Diskriminierung im Berufsleben

Für mich liest es sich als Anklage. Auf Anklagen reagiert man
mit Abwehr. Oder oft besser gar nicht.

Das ist Männerhumor.

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Du hast was vergessen…
Nämlich den Zusatz „bei gleicher Eignung“. Und bei körperlich schwerer Arbeit gibt es durchaus vernünftige Gründe, stärkere Menschen einzustellen. Das können in Einzelfällen durchaus auch Frauen sein, aber meist sind Männer einfach aufgrund körpelcher Voraussetzungen geeigneter als Frauen.
Niemand wird jemand schwachen als Möbelpacker einstellen… auch wenn ein Mann ist.

Grüße
kernig

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Ein Fall von Maskulinismus?
Hi.

Hier wird noch einmal deutlich

… wie viele männliche Jammerlappen es gibt. Dich meine ich (als Anwesenden) damit natürlich nicht. Dennoch frage ich mich, ob du zur Fraktion der Maskulinisten zählst, die sich generell von Frauen benachteiligt fühlen - und das, obwohl es so Fakt ist, wie etwas nur Fakt sein kann, dass Frauen seit mindestens 4.500 Jahren von Männern systematisch unterdrückt werden.

Kate (und einigen anderen) kann ich bei dieser Gelegenheit voll und ganz zustimmen.

Chan

als Erzieher arbeiten? Mitlerweile fast unmöglich. Und wieso, dank der Damenwelt. Die wollen, nicht, das männliche Erzieher die Kinder betreuen, weil sei glauben, das kein normaler Mann das ohne Hintergedanken machen würde…

und wer sagt, das frauen bei gleicher quali immer den kürzen zieht, hat noch nie in einem einstellungsgesrpäch gesessen, wo die frauenbeauftragt ihren „job“ macht

Moin auch,

und das, obwohl es
so Fakt ist, wie etwas nur Fakt sein kann, dass Frauen seit
mindestens 4.500 Jahren von Männern systematisch unterdrückt
werden.

Jetzt bin ich neugierig geworden. Worauf stützt du diese Behauptung? Gibt es dazu irgendwelche Quellen, schriftliche Aufzeichnungen, Bild- oder Tondokumente oder irgendetwas, das belegt, dass diese Unterdrückung set 4500 Jahren und systematisch stattfindet?

fragend

Ralph

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Hallo Chili

weil sich die Frauen (gerade auf den höheren Ebenen)
jahrhundertelang keine Netzwerke aufgebaut haben. Sie fangen
jetzt damit an - ganz vorsichtig und langsam, aber sie fangen
an zu spinnen (im positiven Sinne).

Bis hierhin volle Zustimmung!

Bis die Netzwerke
aufgebaut sind und so strukturiert sind, dass sie auch an die
folgende Generationen von Frauen weitergegeben werden können,
bedarf es eine Frauenquote.

Und hier das große „WARUM?“
Die Erklärung finde ich doch recht dürftig. Für mich hört sich as immer nach sowas wie „Gendersozialismus“ an.
Genausogut könnte man sagen, die Unternehmerfamilie soundso hat schon seit Jahrhunderten ihr Geschäft…ich fang grade erst an mir eins aufzubauen…bis wir gleichgroß sind MUSS es für mich einen Ausgleich geben.

Dabei geht es nicht die Männer zu benachteiligen, sondern das
Gleichgewicht herzustellen.

Echt? Es geht nur um das Gleichgewicht?
Hm…nur ma so ein Gedanke…

  • Die Quote ist momentan für Vorstände von DAX-Unternehmen im Gespräch
  • Das Durchschnittsalter der Vorstände liegt bei 53Jahren (Der Median eher noch 4-5 Jahre höher)

http://www.rp-online.de/leben/beruf/so-alt-sind-die-…

http://die-bank.de/index.php?id=9&tx_ttnews[tt_news]…

Das heißt der Studienabschluss liegt irgendwo um 1980.
Der Frauenanteil unter den Studierenden lag damals bei ca. 30%

http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/statist…

Das bedeutet, selbst wenn es seit dem NIEMALS eine Benachteiligung gegeben hätte UND Frauen und Männer gleichgut geeignet sind UND die Fächerauswahl keinen Einfluss hat, läge der Anteil heute bei 30%… also genau bei der geforderten Quote.

Geht man nun davon aus, dass
-Frauen all die Jahre über benachteiligt wurden
-Viele sich für Familie statt Beruf entscheiden mussten

  • etc.

Wo sollen dann die 30% herkommen?
Ok bei den paar Hanseln im DAX-Vorstand lässt sich da wohl noch die ein oder andere qualifizierte Frau finden (die dann auch Ausdauer hat…wenn Sie trotz der laaaaangen ungehörigen Benachteiligung noch immer in dem Job arbeitet). Aber spätestens wenn die Quote auf „flächigere“ Berufe angewendet weren soll, wirds doch schwierig.

Hallo,

Und hier das große „WARUM?“
Die Erklärung finde ich doch recht dürftig. Für mich hört sich
as immer nach sowas wie „Gendersozialismus“ an.
Genausogut könnte man sagen, die Unternehmerfamilie soundso
hat schon seit Jahrhunderten ihr Geschäft…ich fang grade
erst an mir eins aufzubauen…bis wir gleichgroß sind MUSS es
für mich einen Ausgleich geben.

Wenn die erfolgreiche Unternehmerfamilie ihren Erfolg auf Kosten von Dir aufgebaut hat, ja! Wahrscheinlich hast Du die ganzen Jahre für dieses Unternehmen für wenig Geld und wenig Selbstbestimmung gearbeitet. Nenne es doch Subvention oder Starter-Hilfe.
Unsere heutige Gesellschaft baut nun mal mehr und mehr auf Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit. Die Frauen werden es auch ohne Hilfe schaffen, aber es wird sehr viel mehr Zeit und Kraft kosten die Jahrhundertelang aufgebauten männlichen Netzwerke und Seilschaften zu durchbrechen.

Dabei geht es nicht die Männer zu benachteiligen, sondern das
Gleichgewicht herzustellen.

Echt? Es geht nur um das Gleichgewicht?
Hm…nur ma so ein Gedanke…

  • Die Quote ist momentan für Vorstände von DAX-Unternehmen im
    Gespräch
  • Das Durchschnittsalter der Vorstände liegt bei 53Jahren (Der
    Median eher noch 4-5 Jahre höher)

http://www.rp-online.de/leben/beruf/so-alt-sind-die-…

http://die-bank.de/index.php?id=9&tx_ttnews[tt_news]…

Das heißt der Studienabschluss liegt irgendwo um 1980.
Der Frauenanteil unter den Studierenden lag damals bei ca. 30%

http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/statist…

Das bedeutet, selbst wenn es seit dem NIEMALS eine
Benachteiligung gegeben hätte UND Frauen und Männer gleichgut
geeignet sind UND die Fächerauswahl keinen Einfluss hat, läge
der Anteil heute bei 30%… also genau bei der geforderten
Quote.

Geht man nun davon aus, dass
-Frauen all die Jahre über benachteiligt wurden
-Viele sich für Familie statt Beruf entscheiden mussten

  • etc.

Wo sollen dann die 30% herkommen?
Ok bei den paar Hanseln im DAX-Vorstand lässt sich da wohl
noch die ein oder andere qualifizierte Frau finden (die dann
auch Ausdauer hat…wenn Sie trotz der laaaaangen ungehörigen
Benachteiligung noch immer in dem Job arbeitet). Aber
spätestens wenn die Quote auf „flächigere“ Berufe angewendet
weren soll, wirds doch schwierig.

Sehe ich nicht so. Der derzeitige Altersdurchscnitt ist eine Momentaufnahme und wenn dies so ist, wie Du schreibst, mit ca. 60 Jahren, dann steht eh ein Generationswechsel bevor. Frauen bilden sich weiter - selten verläuft der Ausbildungsweg wegen der Kinder so idealtypisch wie beim Mann, d.h. Frauen steigen aus, bilden sich und steigen wieder ein.
Besonders „flächige“ Gebiete gibt es auf Vorstandsebene nicht - das liegt im Wesen der Spitze.

Viele Grüße

Moin,

Der (gesetzlich verordnete) Behindertenanteil in Unternehmen
soll Bevölkerunggruppen in einen Job bringen, die unter
normalen Umständen den Level eines Nichtbehinderten nicht
erreichen können. Frauen haben keine grundsätzlichen
körperlichen/geistigen Nachteile gegenüber Männern.

Schwerbehinderte aber doch oft auch nicht in so hohem Maße?
Jemand, der zb eine Beinprothese hat, kann durchaus im Büro
arbeiten. Der hat eine solche Förderung doch auch nicht nötig.
Eigentlich! Oder liegt das an den Vorurteilen???

Nein, dazu gibt es eine Einteilung der Behinderung, in welchem Maße jemand eingeschränkt ist.

Frauen haben durchaus andere körperliche Bedingungen als
Männer, sie werden schwanger, sie haben im normalfall eine
andere körperliche struktur, und sie haben ihre Periode.

Und deswegen muss man Frauen wie Behinderte behandeln! Zugegeben, das war Polemik, aber mal ernsthaft. Ob Du als Frau schwanger wirst, entscheidest Du. Periode ist doof, aber nur wenige Frauen sind davon so eingeschränkt, dass sie nicht arbeiten können. Unter PMS werden die Kollegen meist mehr leiden als die Frau selbst (persönliche Erfahrung, ich hab den Zyklus einer Kollegin besser im Auge gehabt als sie selbst).

Das
kann im Zusammenspiel mit Männern durchaus als Nachteil von
diesen bewertet werden. Ich sage nicht das das einer ist!!!

Halten wir fest, Du sagst nicht, dass Frauen benachteiligt sind, möchtest sie aber bevorzugen, weil man sie benachteiligen könnte? Hä?

Aber alleine die Aussicht das weibliche Bewerber schwanger
werden könnten, und dann Geld kosten, ohne Leistung zu
erbringen, hält Personalchefs davon ab, sie einzustellen, da
nimmt man lieber Männer. Nicht überall, aber immer mal wieder.

Heute werden Jungen in der Schule und Männer im Berufleben diskriminiert. Nur weil es früher Frauen betraft, darf nicht die heutige Generation bestraft werden. Was können die denn dafür?

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Moin Kate,

Ich finde es einfach nur unfassbar, dass jemand meint, dass die Nichtberufung von Männern auf eine Stelle zur Förderung von Frauen in einem EINDEUTIG männerdominierten Feld Diskriminierung sei!
Das ist doch total hirnverbrannt!

Kann man vom Ansatz her aber schon anders beurteilen. Im Grunde genommen wird die Arbeits- und Berufswelt wie vieles andere durch eine Art Naturgesetz „Das Recht des/der Stärkeren“ bestimmt. Dies gilt für eindeutig männer- oder frauen- oder geschlechtsneutral dominierte Berufe/Berufszweige. Die einzige Frage, die sich nun generell stellt, wäre, inwieweit man Benachteiligten in diesem Szenario Schutz gewährt.

…eine Frauenförderposition

Geht es nun um reine Frauenquote (und somit Bevorzugung) oder eher um Schutzfunktion für Benachteiligte, wenn man derartige Stellen ausschreibt? Ich meine ersteres zu erkennen, wenn man Stellen nicht nach Qualifikation besetzen möchte.

Ich sehe hier sonst nur das übliche frustrierte Gemoser eines Abgelehnten wie es bei jedem Berufungsverfahren vorkommt.

Nein, das ist es nicht. Es wird eine Stelle ausgeschrieben, die nur von Frauen besetzt werden darf. Diese Art der Bevorzugung führt selbstverständlich zu Unmut, weil sachlich/geschlechtsneutral völlig unbegründet.

Gruß
nasziv

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und wer sagt, das frauen bei gleicher quali immer den kürzen
zieht, hat noch nie in einem einstellungsgesrpäch gesessen, wo
die frauenbeauftragt ihren „job“ macht

Womit dir ja offenbar selbst klar ist, daß die Frau bei gleicher Qualifikation nur dann eine gleiche Chance hat, wenn die Frauenbeauftragte dabei ist und die hoffentlich auch ihren Job gut macht.

Gruß
MissSophie

Hi,

Heute bin ich aber nicht mehr so doof wie früher - kein
Mädchen mehr, Studium und Berufseinstieg liegen hinter mir und
ich habe kapiert warum die wir doch die Frauenquote brauchen:
weil sich die Frauen (gerade auf den höheren Ebenen)
jahrhundertelang keine Netzwerke aufgebaut haben. Sie fangen
jetzt damit an - ganz vorsichtig und langsam, aber sie fangen
an zu spinnen (im positiven Sinne). Bis die Netzwerke
aufgebaut sind und so strukturiert sind, dass sie auch an die
folgende Generationen von Frauen weitergegeben werden können,
bedarf es eine Frauenquote.

bin männlich, abernoch nicht so richtig in den höheren Ebenen angekommen. Zusätzlich bin ich in ner Branche unterwegs, in der der Anteil der Frauen auf allen Ebenen extrem gering ist.
Von daher bitte ich meine Frage so zu verstehen, wie ich sie stelle. Wie sehen denn diese Netzwerke ganz konkret aus, kannst du da mal ein Beispiel nennen? Gerade als Mann interessiert mich was da auf mich zukommt:wink:

Gruß

rantanplan

Hallo rantanplan,

die ersten Netzwerke sind die der Eltern. Ob deren Freunde und Nachbarn Stahlarbeiter sind oder doch Politker, Rechtsanwälte, Naturwissenschaftler oder Journalisten ist ein großer Unterschied. Diskriminiert werden Frauen hierbei z.B. über die Erbfolge.

im Studium weben viele über Burschenschaft, Schützenverein, Partei oder Jagd, in anderen Ländern z.B. (unsinnige:wink: Sportarten wie Football oder Rudern, ganz allgemein „Hobby“. Viele Gruppen davon sind (noch) männerdominiert. Unser HW-Entwicklungsleiter beispielsweise wurde vom Abteilungsleiter beim gemeinsamen Modellflieger-Hobby angesprochen. Wäre letzterer eine Frau, hätte sie vielleicht beim Zumba eine geeignete Frau kennengelernt :wink:

Ich glaube noch immer, dass bei Frauen im Mittel der Antrieb zu tiefer Technik geringer ist, so wie Frauen im Mittel im Sport benachteiligt sind. Daher wird es vermutlich immer weniger herausragende Frauen im Technikbereich geben. In Politik und Management sehe ich das nicht, so dass hier m.E. nichts gegen eine Quote spricht, zumal Leistung hier kaum bewertet werden kann. In der Technik entwickelt man geniale Lösungen oder genialere und jeder kann dies bewerten. Indem er Facebook und Apple kauft und Second Life und Motorola nicht. In Politik und Management ist das nahezug unmöglich.

Gruß
achim

Hallo,

Und hier das große „WARUM?“
Die Erklärung finde ich doch recht dürftig. Für mich hört sich
as immer nach sowas wie „Gendersozialismus“ an.
Genausogut könnte man sagen, die Unternehmerfamilie soundso
hat schon seit Jahrhunderten ihr Geschäft…ich fang grade
erst an mir eins aufzubauen…bis wir gleichgroß sind MUSS es
für mich einen Ausgleich geben.

Wenn die erfolgreiche Unternehmerfamilie ihren Erfolg auf
Kosten von Dir aufgebaut hat, ja! Wahrscheinlich hast Du die
ganzen Jahre für dieses Unternehmen für wenig Geld und wenig
Selbstbestimmung gearbeitet. Nenne es doch Subvention oder
Starter-Hilfe.

Ach und weil die sehr homogene Gruppe „Mann“ ihren Erfolg auf ausbeutung der genauso homogenen Gruppe „Frau“ gründet, ist es keine Benachteiligung?
Also zumindest für mich hat noch nie eine Frau für wenig Geld gearbeitet…aber ich schonmal für wenig Geld für einen Mann… krieg ich jetzt auch ne Quote?

Unsere heutige Gesellschaft baut nun mal mehr und mehr auf
Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit.

Hier musste ich erstma lachen… aber da das Internet ja groß und international ist… in welcher Gesellschaft lebst du denn? Kann man da ohne weiteres einwandern?

Die Frauen werden es
auch ohne Hilfe schaffen, aber es wird sehr viel mehr Zeit und
Kraft kosten die Jahrhundertelang aufgebauten männlichen
Netzwerke und Seilschaften zu durchbrechen.

Ok vieleicht habe ich meinen „Männerpass“ einfach nicht bekommen…aber ich habe keinerlei Jahrhunderte alten Seilschaften…

Wo sollen dann die 30% herkommen?
Ok bei den paar Hanseln im DAX-Vorstand lässt sich da wohl
noch die ein oder andere qualifizierte Frau finden (die dann
auch Ausdauer hat…wenn Sie trotz der laaaaangen ungehörigen
Benachteiligung noch immer in dem Job arbeitet). Aber
spätestens wenn die Quote auf „flächigere“ Berufe angewendet
weren soll, wirds doch schwierig.

Sehe ich nicht so. Der derzeitige Altersdurchscnitt ist eine
Momentaufnahme und wenn dies so ist, wie Du schreibst, mit ca.
60 Jahren, dann steht eh ein Generationswechsel bevor.

Nöö…das Durchschnittsalter ist zumindest in den letzten 8Jahren konstant geblieben
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/w…
…davor war es eher noch ein Stück höher (hab allerdings keine Quelle dafür.)

Frauen bilden sich weiter - selten verläuft der Ausbildungsweg wegen
der Kinder so idealtypisch wie beim Mann, d.h. Frauen steigen
aus, bilden sich und steigen wieder ein.

wähend Männer nicht aussteigen, sich weiterbilden und dann mit gleicher Qualifikation mehr Berufserfahrung haben.
Und Kinder bekommen, gschweige denn großziehen muss doch heutzutage keine Frau mehr… das Problem ist der Wunsch ALLES gleichzeitig zu können.

Besonders „flächige“ Gebiete gibt es auf Vorstandsebene nicht

  • das liegt im Wesen der Spitze.

Ok wenn es wirklich nur um die DAX Vorstände geht, dann kann ich gut mit einer Quote, da es eh nur ca. 0,00005% der Bevölkerung betrifft.
Geht es allerdings auch um Leitungspositionen ein oder zwei Ebenen tiefer dann geht es schnell ins „flächige“. Und da sind es oft Leute aus dem Bereich Wirtschaft oder MINT…und da sieht es schon im Studium bisweilen mau aus mit der Quote.

Hallo,

Nur dass du denkst, dass es die Faulen und Gescheiterten
anlockt und ich denke, dass es sich auf die Bezahlung und die
Arbeitsbedingungen auswirken wird.

nicht dass, sondern auch, weil es als unkündbar (also Leistungsinvariant) gut bezahlt wird.

Einen quasi unkündbaren Job kann man leichter auf anderem Wege
im öffentlichen Dienst ergattern. (und dass auch ohne Quote)

dann gälte doch umso mehr für Frauen

  1. Wikipedia mir heute schon recht gibt :wink:

Echt? Wo denn?

http://de.wikipedia.org/wiki/Pflegedienstleitung#Ges…

Gruß
achim

nein, das ist eher so, das soviel druck gemacht wird, das man die frau trotz schlechter quali nehmen soll, weil sie eine frau ist

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Gleichberechtigung wäre …
… wenn eine Lusche von Frau genauso selbstverständlich eine Spitzenposition bekommen und behalten würde wie mancher Mann.

Gruß
MissSophie

PS: Selbstverständlich ist die überwiegende Mehrheit der Männer in Spitzenpositionen qualifiziert und fähig für ihren Job.

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Hallo,

wenn sich bisher bei Dir nichts in diese Richtung getan hat, dann wirst Du da vermutlich (auch als Mann) auch nicht reinkommen. Die alten Strukturen des Netzwerke sind Generationenübergreifend (Opa-Vater-Onkel-Sohn-Freunde des Sohnes-Kollegen), Vernetzungen während der Schul-, Arbeits-, aber insbesondere während der Studienzeit.

Männer pflegen i.d.R. Freundschaften anders als Frauen. Sie bauen nicht unbedingt Freundschaften auf mit dem Hintergedanken immer einen Nutzen aus Dieser ziehen zu können, aber sie behalten die Möglichkeiten im Auge. Das Werben und Connecten von wer kann was und wo wird etwas gebraucht ist seit langer Zeit eine männliche Domäne. Frauen tun sich in diesem Punkt sehr schwer.

Viele Grüße

Hallo,

Wenn die erfolgreiche Unternehmerfamilie ihren Erfolg auf
Kosten von Dir aufgebaut hat, ja! Wahrscheinlich hast Du die
ganzen Jahre für dieses Unternehmen für wenig Geld und wenig
Selbstbestimmung gearbeitet. Nenne es doch Subvention oder
Starter-Hilfe.

Ach und weil die sehr homogene Gruppe „Mann“ ihren Erfolg auf
ausbeutung der genauso homogenen Gruppe „Frau“ gründet, ist es
keine Benachteiligung?
Also zumindest für mich hat noch nie eine Frau für wenig Geld
gearbeitet…aber ich schonmal für wenig Geld für einen
Mann… krieg ich jetzt auch ne Quote?

Diesen ganzen Absatz verstehe ich nicht. Wo habe ich geschrieben, dass die Frau keine Benachteiligung hat ? Deine subjektive Erfahrung teilst Du sicher mit jedem (zu irgendeinem Zeitpunkt hat jeder von uns mal für irgendein Geschlecht mehr oder weniger verdient) - darum geht es aber nicht und da brauchen wir nicht wieder bei Adam und Eva anzufangen.

Unsere heutige Gesellschaft baut nun mal mehr und mehr auf
Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit.

Hier musste ich erstma lachen… aber da das Internet ja groß
und international ist… in welcher Gesellschaft lebst du
denn? Kann man da ohne weiteres einwandern?

Vor nicht allzulanger Zeit hatten homosexuelle Paare weniger Rechte als heute, behinderte Kinder wurden in Beschäftigungsanstalten weggesperrt, Frauen durften nicht wählen und es hatte nicht jedes Kind ein Recht auf Bildung. Wir sind sicher noch weit davon entfernt ein „perfekter“ Sozialstaat zu sein, aber es wird in diese Richtung hin gearbeitet. Was gibt’s denn da zu lachen - schwenke mal Deinen Blick in die arabischen Staaten, dann brauchst Du nicht lange zu überlegen, ob Du nicht doch lieber in Deutschland bleiben willst, wenn Dir eine Bildung, Rente, Arbeitslosenversicherung, Krankenversorgung und eine zukünftig erstrebte Gleichstellung der Menschen lieb ist.

Ok vieleicht habe ich meinen „Männerpass“ einfach nicht
bekommen…aber ich habe keinerlei Jahrhunderte alten
Seilschaften…

Das schließt ja nicht aus, dass es sie nicht gibt - mach mal die Augen auf, ließ ein wenig Geschichte und unterhalte Dich mal mit Herren aus der höheren Wirtschaft.

Frauen bilden sich weiter - selten verläuft der Ausbildungsweg wegen
der Kinder so idealtypisch wie beim Mann, d.h. Frauen steigen
aus, bilden sich und steigen wieder ein.

wähend Männer nicht aussteigen, sich weiterbilden und dann mit
gleicher Qualifikation mehr Berufserfahrung haben.
Und Kinder bekommen, gschweige denn großziehen muss doch
heutzutage keine Frau mehr… das Problem ist der Wunsch ALLES
gleichzeitig zu können.

Das ist ein Scherz, oder? Da fällt mir nichts zu ein. Wer soll denn dann die Kinder bekommen, he?

Ok wenn es wirklich nur um die DAX Vorstände geht, dann kann
ich gut mit einer Quote, da es eh nur ca. 0,00005% der
Bevölkerung betrifft.
Geht es allerdings auch um Leitungspositionen ein oder zwei
Ebenen tiefer dann geht es schnell ins „flächige“. Und da sind
es oft Leute aus dem Bereich Wirtschaft oder MINT…und da
sieht es schon im Studium bisweilen mau aus mit der Quote.

Das ist eine substanzlose Aussage - wir reden hier weder noch über die DAX-Vorstände noch um die „flächigeren“ Ebenen auch in anderen Bereichen - es geht um die Führungsebene aller Bereiche größerer Unternehmen.

Viele Grüße

Hallo

Diesen ganzen Absatz verstehe ich nicht. Wo habe ich
geschrieben, dass die Frau keine Benachteiligung hat ? Deine
subjektive Erfahrung teilst Du sicher mit jedem (zu
irgendeinem Zeitpunkt hat jeder von uns mal für irgendein
Geschlecht mehr oder weniger verdient) - darum geht es aber
nicht und da brauchen wir nicht wieder bei Adam und Eva
anzufangen.

Nicht „die Frau“ (besser wäre die Frauen) sondern die Männer! Die Generation der heute 20-30 Jährigen kann ja nichts für die Benachteiligungen der letzten soundsoviel hundert Jahre… und dennoch werden sie durch sowas wie „Frauenförderpositionen“ benachteiligt.
Und wenn es nicht darum geht…worum dann?

Vor nicht allzulanger Zeit hatten homosexuelle Paare weniger
Rechte als heute, behinderte Kinder wurden in
Beschäftigungsanstalten weggesperrt, Frauen durften nicht
wählen und es hatte nicht jedes Kind ein Recht auf Bildung.
Wir sind sicher noch weit davon entfernt ein „perfekter“
Sozialstaat zu sein, aber es wird in diese Richtung hin
gearbeitet. Was gibt’s denn da zu lachen - schwenke mal Deinen
Blick in die arabischen Staaten, dann brauchst Du nicht lange
zu überlegen, ob Du nicht doch lieber in Deutschland bleiben
willst, wenn Dir eine Bildung, Rente,
Arbeitslosenversicherung, Krankenversorgung und eine zukünftig
erstrebte Gleichstellung der Menschen lieb ist.

Vor nicht allzulanger Zeit hatten wir auch Festanstellungen als normales Arbeitsverhältnis, weitgehende 35Stunden Wochen, höhere Spitzensteuersätze, Vermögenssteuer, etc.
Wir haben den Höhepunkt des Sozialstaates schon vor Jahren überschritten…die Marschrichtung ist momentan eine ganz andere.

Ok vieleicht habe ich meinen „Männerpass“ einfach nicht
bekommen…aber ich habe keinerlei Jahrhunderte alten
Seilschaften…

Das schließt ja nicht aus, dass es sie nicht gibt - mach mal
die Augen auf, ließ ein wenig Geschichte und unterhalte Dich
mal mit Herren aus der höheren Wirtschaft.

Und hier ist der Zirkelschluss perfek. Ja es gibt Netzwerke, die über Generationen entstanden sind. Aber das hat nichts mit Mann oder Frau zu tun. Der überwiegende Teil der männlichen Bevölkerung hat von diesen Netzwerken genausowenig wie der überwiegende Teil der weiblichen Bevölkerung. Somit kann die Lösung meiner Ansicht nach nur in einer Durchbrechung dieser Netzwerke liegen…nicht im künstlichen Erzeugen neuer (weiblicher) Netzwerke.

Das ist ein Scherz, oder? Da fällt mir nichts zu ein. Wer soll
denn dann die Kinder bekommen, he?

Die Frauen, die einen Mann finden (UND WOLLEN!!!) der den Hausmann gibt, während sie Karriere machen und die Frauen, die keine große Karriere haben müssen.
Die Letztgenannten gibt es mit Sicherheit…die Erstgenannten scheinen eine Rarität zu sein.
Und ich glaube nicht, dass es an den Männern liegt…ich kenne genug Männer, die keine Probleme hätte beruflich zurückzustecken um sich um die Kinder zu kümmern.

Das ist eine substanzlose Aussage - wir reden hier weder noch
über die DAX-Vorstände noch um die „flächigeren“ Ebenen auch
in anderen Bereichen - es geht um die Führungsebene aller
Bereiche größerer Unternehmen.

Ok wenn dir das zu substanzlos ist… was ist deiner Ansicht nach die „Führungsebene eines größeren Unternehmens“?
In der Politik geht es halt Momentan nur um sehr sehr wenige Unternehmen.

„Das Gesetz betrifft ungefähr 100 Unternehmen. Für weitere 3.500 Unternehmen, die entweder börsennotiert oder mitbestimmungspflichtig sind, ist eine selbst gesetzte Quote vorgesehen, über deren Erreichen die Unternehmen öffentlich Rechenschaft ablegen müssen.“
http://www.taz.de/Gleichstellung-in-der-Wirtschaft/!..

Ein Aufsichtsrat hat je nach Unternehmensgröße max 20 Mitglieder… heißt es geht bei einer 30% Quote um sage und schreibe… 600 Stellen!!!
(Minus der schon vorhandenen Frauen und der Stellen die durch kleiner Aufsichtsräte wegfallen)

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