Diskussion über 'Billig Textil Konzerne'

In diesem Text wollte ich mit euch zusammen über die „Billig
Konzerne“ diskutieren!

Ich arbeite selbst in einem Textilunternehmen und sehe wie Takko, Kik
&co das große „ramschtextilien“ erfunden haben, so das wir
mittelständioge Unternehmen fast garkeine chance haben in der Textil
Branche zu exestieren im jahre 2006-7 sind die meisten Textilfirmen
pleite gegangen auch die ganz großen haben es schwer. momentan sieht
es so aus das man für 1€ produziert und für 1,50im Einzelhandel
wohlgemerkt verkauft so kann das nicht weiter gehen, es müsste ein
gesetzt entsehen das dies verhindern tuht. Dazu kommt noch das die
Lebensmittelhändler Aldi & co auch anteile an Textilwaren haben so
das die großen konzerne billiger als wir produzieren können und noch
ramsch verkaufen.

Als 2. sehe ich das Problem in den Textileinzelhandel früher haben
die Inhaber mehr als 200prozent erwirtschaftet mit dem Geld konnte
man die Schaufenster deokorieren lassen von speziell firmen sowie
vieles anderes. Hweute jedoch sieht es so aus das man soga aus was
mich stark erschüttert hatte das ein Inder der kein fachmann von
textil ist ein textil-internetcafe öffnet , also ich bitte wie tief
soll deutschland noch fallen solche läden müssen zu. der Inder kauft
für 2euros ein und verkauft für 2,50 dem juckts garnicht er verdient
den rast im internets vermieten, ich mein ganz ehrlich was soll das??

GESETZT MUSS HER!!!

MFG
Shah

Hallo,

das ist doch in vielen Branchen so.

Willst Du Wettbewerb per Gesetz verbieten lassen?

Die pösen pösen Inder. Vielleicht hatte Herr Rüttgers doch recht?

Gruß
Didi

eingesetzt entsehen das dies verhindern tuht. Dazu kommt noch das
dieLebensmittelhändler Aldi & co auch anteile an Textilwaren
haben sodas die großen konzerne billiger als wir produzieren können
und noch ramsch verkaufen.

Das ist das Gesetz der freien Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage
regeln den Preis. Was willst Du daran ändern? Mindestpreise für
Textilien festlegen?

Gute Qualität zum angemessenen Preis (!) setzt sich in meinen Augen immer noch durch aber günstig kann jeder.

Als 2. sehe ich das Problem in den Textileinzelhandel früher
haben die Inhaber mehr als 200prozent erwirtschaftet mit dem Geld

200 Prozent? Naja, dann wundert mich nix mehr, wenn Sie jetzt über
andere klagen!

der Inder kauft für 2euros ein und verkauft für 2,50 dem juckts :garnicht er verdient den rast im internets vermieten, ich mein ganz :ehrlich was soll das?

Frag den Inder doch! Er macht eben keine 200% !

GESETZT MUSS HER!!!

Nein, muss es nicht!
Das ist immer das Gleiche - wenns gut läuft, dann klagt man über
die Steuern / Abgaben vom Staat und will nichts davon wissen,
Aber wenns Probleme gibt, dann soll Vater Staat wieder herhalten, weil man es selbst nicht auf die Reihe kriegt. Dann sollte man das
Geschäft aufgeben und sich etwas anderes suchen!

gruss,
vordprefect

Vielleicht hatte Herr Rüttgers doch recht?

Im Prinzip hatte er recht, aber das darf man ja nicht laut sagen.
Und solange der deutsche Dummbatz den billigsten Ramsch kauft bzw. überhaupt erst ins Land läßt, darf er sich auch über nichts wundern.
Ich schlage mal einen Versuch vor:
Man stelle ein paar Kleiderständer z.B. mit T-Shirts in eine Fußgängerzone und schreibe ein Schild dazu: „T-Shirts aus indischer Kinderarbeit: 5 Stück 3€“
Jede Wette, das wird gekauft wie irre.
Das Spielzeug mit der Aufschrift: „Aus chinesischen Kunststoffabfällen - ohne TÜV“ garantiert auch.
Nur so ist erklärbar, welche mengen Fälschungen und Billigschrott in D verhökert werden, geh´ doch mal über einen sogenannten „Trödelmarkt“…

BeLa

Hallo BeLa,

wie auch immer: Das ist Marktwirtschaft.

Ob Geiz wirklich geil ist, lassen ich dahin gestellt.

Manche Menschen haben eben sehr wenig Geld und kaufen daher lieber 5 Shirts a 3 € anstatt 1 Shirt für 15 €. Egal, ob die Qualität besser wäre oder nicht.

Ich habe da Verständnis für und möchte das nicht per Gesetz verbieten lassen.

Gruß
Didi

Servus,

man braucht die Leute nicht so sehr bei der Hand zu nehmen, die meisten sind schon selber erwachsen.

Die Landwirte in Deutschland wurden seit etwa 1870 vom Staat bei der Hand genommen und tun sich jetzt extrem schwer, mit einer sehr vorsichtigen Annäherung an marktwirtschaftliche Bedingungen zurechtzukommen. Sie haben innerhalb von gut vier staatlich gelenkten Generationen schlicht vergessen, wie das geht. Ich wähle das Beispiel Landwirtschaft nicht bloß deswegen, weil ich die Branche bissel kennen gelernt habe, sondern auch weil man dort in den wenigen Bereichen, die etwas weniger vom Staat gepäppelt und gegängelt wurden (z.B. Obst, Gemüse, Spargel, Hopfen) sehen kann, wie gesund das für die Betriebe war, allein gelassen zu werden.

Achja, übrigens:

Die Hose, die ich grade trage, ist aus einem in England gewobenen Stoff in Deutschland genäht. Sie hat vor sieben Jahren (wenn ich mich recht erinnere) etwa 150 Euro gekostet. Ich trage sie gerne und viel (abgesehen vom Hochsommer), werfe sie ungefähr drei Mal im Monat in die Waschmaschine, und sie zeigt bisher nicht die geringsten Abnutzungserscheinungen. Das ist eine richtig billige Hose; ich schätze, wenn ich sie zehn Jahre lang getragen habe, wird sie noch ein paar Jahre im Garten gut sein.

Wenn mir ein Gesetz vorschriebe, daß ich solche Hosen kaufen muß, hätte ich kein Vergnügen daran, und würde mich bloß drüber ärgern, daß ich für eine Hose so einen Haufen Geld bezahlen soll, obwohl ich beim Nachbarn eine Hose für fünfunddreißig Euro bekommen kann.

Schöne Grüße

MM

GESETZT MUSS HER!!!

das Gibt es eigentlich schon es heißt Angebot und Nachfrage und das Gesetz des Stärkeren zum Glück sind wir noch so stark z.b. jede Kuh höher subventionieren zu können als 3 Afrikanische Bauern Erwirtschaften und Ihren Staaten verbieten können Importzölle zu nehmen.
schlecht ist der der nichts schlechtes dabei denkt
Gruß mm

Moin Shah,

ihr kämpft doch bestenfalls ein sehr spätes Rückzugsgefecht. Das Sterben der Textilbranche in Deutschland hat deutlich früher als 2006/7 begonnen. Spätestens mit Öffnung des eisernen Vorhangs gab es einen ersten Kahlschlag, weil die Textilbranche mal kurz in den Osten „gehüpft“ ist. Mittlerweile findet doch sogar schon wieder in Tschechien etc. eine Abwanderungsbewegung statt, weil Staaten wie die Ukraine etc. billiger sind.

Letztendlich bleibt doch nur die Erkenntis:
Ein Textil ist in der Regel ein wenig innovatives Erzeugnis, dass in verkaufsfähiger Qualität überall auf dem Globus hergestellt werden kann.
Nähen ist weiterhin ein hochmanueller Vorgang, weshalb Hochlohnkostenstandorte (in Verbindung mit der ersten Aussage), keine Chance haben, den Massengeschmack zielkostengerecht zu bedienen. Andere sind da - bei gleicher Qualität - entschieden billiger. Und das auch ohne Kinderarbeit.

Also, was bleibt für Deutschland:
Entweder man spezialisiert sich auf innovative Textilien oder Fertigungsverfahren, deren Herstellung ggf. nur in einem entwickelten Standort gelingt.
Oder man erzeugt höchste Qualität und sucht sich hier seinen Markt. Dieser Markt ist eng, es gibt ihn aber.
Beides sollte dann noch mit einer Dienstleistung verknüpft werden, die nur verkaufsortnahe ausgeübt werden kann.

Und in dieser Nische könnt ihr überleben. Den Kampf mit indischen Klitschen aufnehmen zu wollen ist meines Erachtens das falsche Geschäftsmodell. Und dafür werde ich „als Staat“ keinen Finger krumm machen. Das ist eine unternehmerische Entscheidung, die beim Scheitern ruhig zur Pleite führen soll.

Grüße
Jürgen

reine raffgier bei den haendlern…
moin

als spediteur sehe ich oefter exportrechnungen aus drittlaendern fuer textilien…
und wenn ich dann sehe, was so ein z.b. indischer lieferant fuer seine 12 tonnen gelieferten baumwoll t-shirts bekommt , und wie sie dann hier im einzelverkauf mehrere 1000% davon bringen, verstehe ich dein gejammer nicht… insofern bin ich froh, dass es textildiscounter gibt, denn die geben sich „nur“ mit einigen 100% zufrieden…

gruss
khs