Diskussion: Wann ist ein Mac noch ein Mac?

Neben dem abgebissenen Apfel auf dem Gehäuse und dem außergewöhnlichem Design, war das Besondere an den Mac Rechnen das eigene Betriebssystem und die speziellen Prozessoren.

Nun hat Apple auf Inter- Prozessoren umgestellt d.h. im Prinzip läuft auf dieser Hardware Mac- Os, Windows und Linux. Wo bleibt da noch der Unterschied zum normalen PC?

Apple versucht mit einem bischen Extra raffinierter Technik zu punkten. Besonder bei den Notebooks gibt es sehr viele Rafinessen, wie z.B. die Sensorplatte, die mehr kann als nur einen ollen Mauszeiger zu bewegen, die flackerfreie LED- Hintergrundbeleuchtung oder der magnetische Netzstecker.
Auch werden Mac- Notebooks Pioniere sein, wenn serienmäßig die stromsparenden, kontrastscharfen OLED- Displays zum Einsatz kommen.

Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100% über der Konkurrenz liegen?

Neben dem abgebissenen Apfel auf dem Gehäuse und dem
außergewöhnlichem Design, war das Besondere an den Mac Rechnen
das eigene Betriebssystem und die speziellen Prozessoren.

Nun hat Apple auf Intel- Prozessoren umgestellt d.h. im
Prinzip läuft auf dieser Hardware Mac- Os, Windows und Linux.
Wo bleibt da noch der Unterschied zum normalen PC?

das Mac-OS?

Apple versucht mit einem bisschen Extra raffinierter Technik zu
punkten. Besonder bei den Notebooks gibt es sehr viele
Rafinessen, wie z.B. die Sensorplatte, die mehr kann als nur
einen ollen Mauszeiger zu bewegen, die flackerfreie LED-
Hintergrundbeleuchtung oder der magnetische Netzstecker.
Auch werden Mac- Notebooks Pioniere sein, wenn serienmäßig die
stromsparenden, kontrastscharfen OLED- Displays zum Einsatz
kommen.

Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft
reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100%
über der Konkurrenz liegen?

das ist eine Glaubensfrage, ähnlich der, ob eine Harley ein vernünftiges Motorrad ist.
Ich persönlich halte die meisten Apple-Designs für gelungen und innovativ, trotzdem käme es mir nie in den Sinn, einen Mac zu kaufen, weil, wie du auch bemerkst, das Preis-Leistungsverhältnis ungünstig ist und weil es viele Programme für MACs nicht gibt, die ich bei Linux und Win liebgewonnen habe (jaja, die OS kann man auch zum Laufen bringen, aber das ist dann kein MAC mehr imho)
Andere, besonders Apfel-Anhänger, sehen das total anders und werden mit mehr oder weniger objektiven Argumenten alle Vorteile des Macs aufzählen.
Warum nicht? Jedem das seine :smile:

Gruss
ExNicki

Gehört so ein Artikel nicht in den Bereich „Religionswissenschaften“ direkt neben die „vi oder emacs“ Diskussion?

Hi,

Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft
reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100%
über der Konkurrenz liegen?

Schau mal ins Mac-Brett: Dort wirst Du äußerst selten Leute mit Hardwareproblemen (die direkt den Rechner betreffen) finden. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung: Bei meinen 4 Macs ist bisher noch nie was kaputtgegangen; auch am Arbeitsplatz (Printbereich), wo viele Macs lange laufen, geht äußerst selten etwas kaputt. Scheint also gute Qualität zu sein …

LiGrü S

Hallo ExNicki

…weil es viele Programme für MACs nicht gibt, die ich bei Linux und
Win liebgewonnen habe

Kannst Du da mal ein Beispiel nennen? Und Du hast dafür wirklich keinen adäquaten Ersatz gefunden, der auf Mac läuft? Einige Linux-Sachen lassen sich doch auch am Mac verwenden, notfalls über eine Kompilierung, oder?

CU
Peter

Hallo Gerold

Wo bleibt da noch der Unterschied zum normalen PC?

Die Hardware ist einem ‚normalen PC‘ zwar inzwischen sehr ähnlich. Dennoch kannst Du das nicht mit jedem Wald- und Wiesen-PC vergleichen, da Apple die Hardware sorgfältig zusammenstellt und das OS sauber darauf abgestimmt ist.

Du hast dann zwar auf der einen Seite keine derart grosse Auswahl an Hardware wie bei ‚normalen PC‘. Dafür gibt es kaum bis keine Kompatibilitäts-Probleme. Und in aller Regel ist auch keine spezielle Treibersoftware nötig.

Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft
reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100%
über der Konkurrenz liegen?

Tun sie das wirklich? Mit was für Geräten vergleichst Du es? Wenn Du einen Mac mit einem PC vom Schrauber nebenan vergleichst, mag es sein, dass der PC in der Anschaffung günstiger ist. Aber das ist IMHO kein fairer Vergleich. Du vergleichst ja auch nicht einen Mercedes mit einem Renault Twingo.

Du müsstest also die Macs mit Produkten aus besserem Haus vergleichen, wodurch die Preisdifferenz sich aber ganz von selbst relativiert. Dann ist der Mac nicht mehr so extrem viel teurer, ja mitunter sogar günstiger.

Da muss man einfach mal abwägen, was einem wichtig ist und wieviel man selber bereit ist, dafür auszugeben. Und dann entsprechend das Produkt wählen, das einem am besten zusagt.

CU
Peter

Hi Peter

…weil es viele Programme für MACs nicht gibt, die ich bei Linux und
Win liebgewonnen habe

Kannst Du da mal ein Beispiel nennen? Und Du hast dafür
wirklich keinen adäquaten Ersatz gefunden, der auf Mac läuft?
Einige Linux-Sachen lassen sich doch auch am Mac verwenden,
notfalls über eine Kompilierung, oder?

sicher. Aber ich kaufe keinen MAC um dann Win und Linux zu installieren :wink:
öhm, die Dinge, die ich bei XP liebgewonnen habe, sind hauptsächlich Spiele, weil ich XP kaum für was anderes nutze.
Unter Linux meinte ich Open Office, hab aber gerade gesehen, dass es das auch für MAC gibt. Spontan fällt mir da kein weiteres Beispiel ein *grübel*

Gruss
ExNicki

Hallo ExNicki

sicher. Aber ich kaufe keinen MAC um dann Win und Linux zu
installieren :wink:

Naja, für ganz spezielle Sachen kann das helfen. Aber ich dachte vor allem an Software, die Du für Linux kennst und am Mac verwenden möchtest. Da Mac OS X ja einen UNIX-oiden Unterbau hat, lässt sich einige Linux-Software verwenden, ohne deswegen Linux zu installieren. Aber evt. brauchts einen X-Server oder wie das heisst.

öhm, die Dinge, die ich bei XP liebgewonnen habe, sind
hauptsächlich Spiele, weil ich XP kaum für was anderes nutze.

Ja, für Spiele habe ich auch weiterhin meinen XP-PC. :o)

Unter Linux meinte ich Open Office, hab aber gerade gesehen,
dass es das auch für MAC gibt. Spontan fällt mir da kein
weiteres Beispiel ein *grübel*

Ok. OpenOffice war bislang am Mac aber noch nicht nativ. Das soll mit der Version 3 aber ändern. Für viele andere Sachen gibt es meistens Alternativen, weshalb ich denke, dass man das zumindest mal genau prüfen sollte, ehe man einen Umstieg auf Mac komplett ablehnt.

CU
Peter

MacOS + Display
Hi,

Nun hat Apple auf Inter- Prozessoren umgestellt d.h. im
Prinzip läuft auf dieser Hardware Mac- Os, Windows und Linux.
Wo bleibt da noch der Unterschied zum normalen PC?

na für die schöngeistigen Apple-Nutzer wird das wohl weiterhin sein, dass sie das MacOS gewohnt sind/ brauchen, weil sie mit Programm-Installationen unter Windoof oder Rollbacks unter Linux überfordert sind. :smiley:

Apple versucht mit einem bischen Extra raffinierter Technik zu
punkten. Besonder bei den Notebooks gibt es sehr viele
Rafinessen, wie z.B. die Sensorplatte, die mehr kann als nur
einen ollen Mauszeiger zu bewegen, die flackerfreie LED-
Hintergrundbeleuchtung oder der magnetische Netzstecker.

Die hochwertige und durchdachte Hardware gibt es ja eigentlich sowieso nur beim teuren Macbook Pro. Bei diesem Gerät könnt man wirklich argumentieren, dass sich Apple damit aus der Masse der anderen Notebookhersteller mit schicker, durchdachter und leistungsstarker Technik hervorhebt.
Wobei man sagen muss, dass die Qualität bei der Konkurrenz deutlich zugenommen hat. Wenn ich z.B. das MacBook Pro mit meinem halb so teuren DELL XPS M1530 vergleiche, muss ich sagen, dass ich das DELL in den meisten Belangen (Ausstattung, Usability, Softwareintegration) als ebenbürtig oder besser empfinde. Lediglich das extrem gute LED-Display des MacBook und die etwas längere Akkulaufzeit sprechen in meinen Augen zugunsten des MacBook Pro. Gebürstetes Alu muss ich ned haben.

Auch werden Mac- Notebooks Pioniere sein, wenn serienmäßig die
stromsparenden, kontrastscharfen OLED- Displays zum Einsatz
kommen.

Naja, der Vorteil des LED-Displays ist für mich nicht die Flimmerfreiheit (jedes Display sollte das sein), sondern die deutlich bessere Lichtausbeute bei geringerem Stromverbrauch. Das Display des MacBook Pro ist voll aufgedreht doppelt so hell(!), wie das meines DELL und perfekt bei Sonne im Freien zu lesen, es hat brilliantere Farben und belastet den Akku weniger.

Zum zweiten Punkt: Ich glaube nicht, dass OLED-Displays sich sobald in Notebooks etablieren werden. Erstens ist die Haltbarkeit der Farbstoffe noch sehr begrenzt, so dass die Farben mit der Zeit (und auch noch unterschiedlich stark) ausblassen, die Herstellung großer Displays dürfte noch extrem teuer sein und ich weiß auch nicht, ob das mit der Farbtreue schon klappt. Die OLED-Displays einiger Handys überzeugen mich farblich gar nicht, die wirken voll plakativ und scheinen maximal 256 Farben zu haben.

Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft
reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100%
über der Konkurrenz liegen?

Naja, so schlimm ist es auch nicht. Ähnlich hochwertig gefertigte, komplett aus Leichtmetall gefertigtes Business-Notebook anderer Hersteller (ich denke da an IBM/ Lenovo) sind in etwa preisgleich. Das MacBook Pro zielt in Sachen Materialwahl und Verarbeitung doch klar auf den Business-Sektor ab und da geht der Preis schon i.O.

Die kleinen Extras haben die anderen Hersteller auch - ich finde andere Notebooks sogar besser durchdacht und ergonomischer. Für mich ist das Alleinstellungskriterium des MacBook Pro klar sein hervorragend brilliantes und einzigartig leuchtstarkes, mattiertes Display.
Für Mac-User ist der Grund IMHO ganz klar MacOS, weil da alles so schön einfach und automatisch geht. Mir als Windoof-Nutzer gefällt Vista klar besser.

LG Jesse

Hallo,

Bei meinen 4 Macs ist bisher noch nie was kaputtgegangen; auch am
Arbeitsplatz (Printbereich), wo viele Macs lange laufen, geht
äußerst selten etwas kaputt. Scheint also gute Qualität zu
sein …

meiner Ansicht nach ist die Qualität und Lebensdauer der technischen Komponenten in MacBooks nicht spürbar besser, als die von preislich jeweils ebenbürtigen Markengeräten aus der PC/Windows-Welt.
Im MacBook Pro und in meinem DELL XPS steckt z.B. exakt dieselbe Technik: Intel Core2 8000er-CPU, Intel-Board & -Netzwerkadapter, Grafikkarte von NVidia und Festplatten/ Arbeitsspeicher wechselnder Anbieter.

Gruß, Jesse