MacOS + Display
Hi,
Nun hat Apple auf Inter- Prozessoren umgestellt d.h. im
Prinzip läuft auf dieser Hardware Mac- Os, Windows und Linux.
Wo bleibt da noch der Unterschied zum normalen PC?
na für die schöngeistigen Apple-Nutzer wird das wohl weiterhin sein, dass sie das MacOS gewohnt sind/ brauchen, weil sie mit Programm-Installationen unter Windoof oder Rollbacks unter Linux überfordert sind. 
Apple versucht mit einem bischen Extra raffinierter Technik zu
punkten. Besonder bei den Notebooks gibt es sehr viele
Rafinessen, wie z.B. die Sensorplatte, die mehr kann als nur
einen ollen Mauszeiger zu bewegen, die flackerfreie LED-
Hintergrundbeleuchtung oder der magnetische Netzstecker.
Die hochwertige und durchdachte Hardware gibt es ja eigentlich sowieso nur beim teuren Macbook Pro. Bei diesem Gerät könnt man wirklich argumentieren, dass sich Apple damit aus der Masse der anderen Notebookhersteller mit schicker, durchdachter und leistungsstarker Technik hervorhebt.
Wobei man sagen muss, dass die Qualität bei der Konkurrenz deutlich zugenommen hat. Wenn ich z.B. das MacBook Pro mit meinem halb so teuren DELL XPS M1530 vergleiche, muss ich sagen, dass ich das DELL in den meisten Belangen (Ausstattung, Usability, Softwareintegration) als ebenbürtig oder besser empfinde. Lediglich das extrem gute LED-Display des MacBook und die etwas längere Akkulaufzeit sprechen in meinen Augen zugunsten des MacBook Pro. Gebürstetes Alu muss ich ned haben.
Auch werden Mac- Notebooks Pioniere sein, wenn serienmäßig die
stromsparenden, kontrastscharfen OLED- Displays zum Einsatz
kommen.
Naja, der Vorteil des LED-Displays ist für mich nicht die Flimmerfreiheit (jedes Display sollte das sein), sondern die deutlich bessere Lichtausbeute bei geringerem Stromverbrauch. Das Display des MacBook Pro ist voll aufgedreht doppelt so hell(!), wie das meines DELL und perfekt bei Sonne im Freien zu lesen, es hat brilliantere Farben und belastet den Akku weniger.
Zum zweiten Punkt: Ich glaube nicht, dass OLED-Displays sich sobald in Notebooks etablieren werden. Erstens ist die Haltbarkeit der Farbstoffe noch sehr begrenzt, so dass die Farben mit der Zeit (und auch noch unterschiedlich stark) ausblassen, die Herstellung großer Displays dürfte noch extrem teuer sein und ich weiß auch nicht, ob das mit der Farbtreue schon klappt. Die OLED-Displays einiger Handys überzeugen mich farblich gar nicht, die wirken voll plakativ und scheinen maximal 256 Farben zu haben.
Aber trotzdem: Werden diese kleinen Extras auch in Zukunft
reichen um die Hardwarepreise zu rechtfertigen die 50 bis 100%
über der Konkurrenz liegen?
Naja, so schlimm ist es auch nicht. Ähnlich hochwertig gefertigte, komplett aus Leichtmetall gefertigtes Business-Notebook anderer Hersteller (ich denke da an IBM/ Lenovo) sind in etwa preisgleich. Das MacBook Pro zielt in Sachen Materialwahl und Verarbeitung doch klar auf den Business-Sektor ab und da geht der Preis schon i.O.
Die kleinen Extras haben die anderen Hersteller auch - ich finde andere Notebooks sogar besser durchdacht und ergonomischer. Für mich ist das Alleinstellungskriterium des MacBook Pro klar sein hervorragend brilliantes und einzigartig leuchtstarkes, mattiertes Display.
Für Mac-User ist der Grund IMHO ganz klar MacOS, weil da alles so schön einfach und automatisch geht. Mir als Windoof-Nutzer gefällt Vista klar besser.
LG Jesse