Antwort:
Du hast längerfristige Maßnahmen mit kurzfristigem Geld finanziert. Zudem hat der DispoKredit keine Tilgungsvereinbarung sondern sollte variabel beansprucht werden = mal im Soll, mal im Haben, oder er dient einfach für Spitzen, die man belastungshalber hat.
Damit Deine Liquidität nicht leidet, solltest Du in einen Ratenkredit umschulden und kleine Raten vereinbaren (also über die Laufzeit steuern).
Der Vorschlag Deiner Bank, sofern er so gegeben wurde, wie ich Dir das schreibe, ist somit richtig.
Im Hinblick auf Deine Liquidität mache mal einen monatlichen Check-up.
Alle Einnnahmen pro Monat
./. alle Ausgaben pro Monat (ohne Bedienung Ratenkredit)
= Liquidität (sollte eine "schwarze, also keine rote, Zahl sein)
Aus dieser Liquidität kannst Du Deinen Ratenkredit bedienen.
Wenn allerdings die Liquidität nicht reicht für die Ratenbedienung, so muß die Rate reduziert werden, bis es passt oder Du frägst Dich
-Sind meine Einnahmen zu niedrig?
-und/oder sind mein mtl. Aufwand zu hoch?
An diesen Stellschrauben mußt Du Veränderungen einleiten (Jobwechsel mit höherem Einkommen / Einsparungen für Dinge, die nicht unbedingt erforderlich sind zum Leben usw.).
Hört sich einfach an, aber es ist eine globale Antwort.
Ob man auch die Möglichkeiten dazu hat, ist das andere Paar Schuhe. Ich kenne Deine Lebenssituation auch nicht. So dass ich nicht weiter ausführe.
Noch was: Der Dispokredit ist einer der teuersten Kredite, die es gibt. Also: umfinanzieren mit wesentlich günstigerem Zinssatz.
Weiterer Vorteil: Dein Dispokreit wird durch den Ratenkredit abgedeckt und Du hast wieder Liquidität.
Schlechter wäre es, wenn die Bank Dir bei Umschuldung den Dispo streicht.
Das wäre ein Anzeichen, dass Du Deine Finanzen stark laufend kontrollieren mußt und unnötige Ausgaben vermeidest - Du willst ja nicht überschuldet werden.
Grüsse
Bracco aus Bayern