Hallo!
Ich habe mir am 17.01.2010 eine distale Radiusfraktur (Extensionsfraktur) des rechten Armes zugezogen. D.h. es ist der Speichenknochen gebrochen. ich wurde im Kranknehaus erstbehandelt mit einer Unterarm-Gipsschiene und zum Unfallchirurgen überwiesen. Dieser machte erneut ein Röntgenbild und sagte, dass es sich um eine kleine Fraktur handele.Es wurde dann ein Vollgips angelegt, eine Krankschreibung für insgesamt 5 Wochen ausgestellt und Röntgen des Armes alle 2 Wochen. Ich hatte schon bei meinem ersten Besuch gefragt, ob ich denn mit Gips arbeiten gehen kann (arbeite halbtags im Büro, überwiegend Telefontätigkeit, habe ich dem Arzt auch so gesagt), worauf ich die Auskunft bekam, dass dies nur möglich sei, wenn ich selbstständig sei und meine Arbeiten delegieren könne.Heute am 04.02. erneutes Röntgen.Auf meine Frage, ob man denn schon eine Verbesserung sehen könne, sagte mir der Arzt, dass dieses erst am Ende der Behandlung möglich sei(???).Am 19.02. sind die 5 Wochen rum, da soll dann geschaut werden ob der Gips ab kann. Danach soll ich noch 2 Wochen zur Krankengymnastik und in dieser Zeit will er mich dann auch noch weiter krank schreiben!Das wären dann insgesamt 7 Wochen!!! Ich habe dann nochmals gefragt, ob ich denn nach dem 19. wieder arbeiten kann, worauf ich wieder die Antwort bekam, dass dies nur möglich wäre, wenn ich meine Arbeiten „delegieren“ kann.Ich verstehe auch das so etwas ausheilen muss, aber 7 Wochen für eine leichte Fraktur erscheinen mir sehr lange!!Was bleiben mir jetzt für Möglichkeiten?2. Arztmeinung, oder nach den 5 Wochen einfach die Krankmeldung nicht mehr annehmen?Würde gerne wieder arbeiten, weil ich gerne arbeite und mir zu Hause dann auch langsam die Decke auf den Kopf fällt. Dass ich ab der 6. Woche in den Krankengeldbezug rutsche, davon will ich ja mal garnicht erst anfangen (
Also das ist so!
Frakturen dauern sehr lange in ihrer Heilung, da sich der Knochen ja neu bilden muss und wieder fest zusammen wachsen muss. Dieses neu Gebildete Knochengewebe/ Callus ist erst nach ca 4Wochen im Röntgen zu sehen. Du wirst jetzt so oft geröntgt, damit man sieht ob die Fraktur noch gut steht, oder ob sie we gekippt ist! Das wäre dann nicht gut, da man in der Funktion später Probleme bekommt und man müsste dann operieren.
Wenn deine Fraktur gut steht,also Stufenlos in den Gelenkflächen brauch man nicht zwingend zu operieren, dann bekommt man einen Gips für 6Wochen wie in deinem Fall!
Entscheidet man sich trotzdem für eine Operation, ist es heutzutage so, das man winkelstabile Platten verwendet, d.h die Fraktur ist in der Regel übungsstabil bis belastungsstabil versorgt. Was bedeutet, du darfst den Arm ohne Gips bewegen und kleinere Übungen damit machen, also keine Liegestütze oder so! Du hast durch eine Op eine erhaltung deiner Funktionalität, aber hier gilt auch! Nach 4Wochen Rö Kontrolle wegen der Callus- Bildung. Aber dann könnte man, gerade im Büro arbeiten gehen,wenn man dort nicht schwere Akten damit hebt!Die Krankengymnastik würde direkt nach der Op beginnen, klar noch kein Krafttraining. Hier währst du spätestens nach 6Wochen wieder voll einsetzbar. Deswegen wird heute viel mehr Operiert als Früher, da die Op- Techniken sich verbessert haben.
Vielleicht gehst du einfach nochmal woanders hin!
Nimms nicht so schwer! Ich habe mir das Schlüsselbein gebrochen und mich wollte man in Österreich nicht operieren, obwohl das so schlecht Stand, das wäre nie zusammen gewachsen. Zu hause hat man mich dann sofort versorgt und ich bin echt froh drum! Aber so oder so 6Wochen sind lang:frowning:
Also das ist so!
Die Krankengymnastik würde direkt nach der Op beginnen,
klar noch kein Krafttraining. Hier währst du spätestens nach
6Wochen wieder voll einsetzbar. Deswegen wird heute viel mehr
Operiert als Früher, da die Op- Techniken sich verbessert
haben.
>Dies kann ich jetzt nicht nachvollziehen!
Ich sitze hier gerade nachdem ich am 21.1. operiert worden bin.
Platte, 5 Schrauben.
Auch Dist. Radiusfraktur.
Der ganze UA samt Hand ist noch geschwollen.
Soll 6 Wochen unter keiner Belastung den Arm schonen.
Schiene nur zum Weggehen, leichte Greifübungen.
KG erst nach Ablauf der 6 Wochen.
Redon wurde nach 1 Woche entfernt.
Also nichts mit: schnell wieder fit
Momi
Aber bei mir handelt es sichum eine ganz gerade Fraktur.Nichts verschoben oder so.Operiert wurde nicht.Und lt. Aussage des Arzt auch nur eine kleine Fraktur. Trotzdem hinterher 2 Wochen Krankengymnastik und weitere Krankschreibung?
Ich habe mir am 17.01.2010 eine distale Radiusfraktur
(Extensionsfraktur) des rechten Armes zugezogen. D.h. es ist
der Speichenknochen gebrochen. ich wurde im Kranknehaus
erstbehandelt mit einer Unterarm-Gipsschiene und zum
Unfallchirurgen überwiesen. Dieser machte erneut ein
Röntgenbild und sagte, dass es sich um eine kleine Fraktur
handele.Es wurde dann ein Vollgips angelegt, eine
Krankschreibung für insgesamt 5 Wochen ausgestellt und Röntgen
des Armes alle 2 Wochen. Ich hatte schon bei meinem ersten
Besuch gefragt, ob ich denn mit Gips arbeiten gehen kann
(arbeite halbtags im Büro, überwiegend Telefontätigkeit, habe
ich dem Arzt auch so gesagt), worauf ich die Auskunft bekam,
dass dies nur möglich sei, wenn ich selbstständig sei und
meine Arbeiten delegieren könne.Heute am 04.02. erneutes
Röntgen.Auf meine Frage, ob man denn schon eine Verbesserung
sehen könne, sagte mir der Arzt, dass dieses erst am Ende der
Behandlung möglich sei(???).
Da hat er recht. Heilungsvorgänge am Knochen kann man gemacht werden nicht beurteilen, wenn die Röntgenbilder durch den Gips gemachgt werden.
Die Röntgenbilder dienen nur zur Kontrolle der Frakturstellen.
Nebenbei: Eine „leichte“ Radiusfraktur gibt es nicht. Entweder der Knochen ist durch oder nicht (zumindest beim Erwachsenen).
Am 19.02. sind die 5 Wochen rum,
da soll dann geschaut werden ob der Gips ab kann. Danach soll
ich noch 2 Wochen zur Krankengymnastik und in dieser Zeit will
er mich dann auch noch weiter krank schreiben!Das wären dann
insgesamt 7 Wochen!!! Ich habe dann nochmals gefragt, ob ich
denn nach dem 19. wieder arbeiten kann, worauf ich wieder die
Antwort bekam, dass dies nur möglich wäre, wenn ich meine
Arbeiten „delegieren“ kann.Ich verstehe auch das so etwas
ausheilen muss, aber 7 Wochen für eine leichte Fraktur
erscheinen mir sehr lange!
„Leicht“ habe ich oben schon kommentiert. Und nach einer langen Gipszeit werden Sie die Hand nicht sofort wieder wie gewohnt bewegen können.
Was bleiben mir jetzt für
Möglichkeiten?2. Arztmeinung, oder nach den 5 Wochen einfach
die Krankmeldung nicht mehr annehmen?
Beides ist möglich, nur wird das nicht viel bringen.
Also 6 Wochen ist schnell und das normale bei einer Fraktur!
Je nach Knochenqualität und Zugkraft der Schraube, kann es auch länger Dauern! KG sind unter Anderem Bewegungsübungen!!!
Und mit relativ schnell ist gemeint, bei einer operierten Fraktur eher wieder die Beweglichkeit gefördert werden darf! Was nicht operiert im Gips absolut tabu ist!!!
Und eine Redon eine Woche im Situs zu lassen, halte ich für relativ fahrlässig! Was soll den da grossartig Nachbluten!Das ist ja keine Hüftprothese! Max. drei Tage, danach sind die Drainagen ohnehin verstopft!
JA das ist dein Problem- oder Glück! Gut ist das die Fraktur gerade steht, darum braucht man nicht zwingend operieren, aber allein um eine zügigere Mobilisation zu geben, ist eine Op von Vorteil!
So ist es es o.k und wird auch sicherlich gut Verheilen! Aber du trägst jetzt Gips und darfst nicht mit dem Arm machen, d.h die Muskulatur baucht jetzt in der Zeit ab und das muss nach den 6Wochen erstmal wieder trainiert werden!
Also ja, weiter krank und aufjedenfall KG!