Distorsion Sprunggelenk

Hallo!

Mein Sohn ist über Stufen mit dem linken Fuß umgeknickt.

Röntgenbefund:
Sprunggelenk + VGL links, Fußwu. + VGL links UNFEW
Keine sicheren Zeichen einer frischen traumatischen Knochenverletzung

Diagnose vom Spital:
Dist. in artic Chopard. ped sin.

Therapie:
elastische Bindung, Schonung, Dolomenthoneurigel

Meine Frage:
24 Stunden nach Unfall ist Knöchel + Zehen noch stark geschwollen (es wurde direkt ab Unfall gekühlt).
Der Fuß ist extrem belastung-, bewegungs- und berührungsempfindlich.

Mein Sohn hat bereits mehrere Frakturen und Zerrungen gehabt (u.a. Sprunggelenk re, Fraktur Wachstumsfuge li), müsste also Schmerzintensität einschätzen können.
Er beschreibt den Schmerz wie bei ehemaliger Fraktur.

Ich misstraue ein wenig der behandelnden Ärtzin, aber ein Röntgenbild ist nunmal ein Röntgenbild und eine Fraktur wäre zu sehen.

Was also tun? Warte ich ab und verpasse dem Kind noch einige Tage Bettruhe oder besser gleich einen anderen Arzt aufsuchen?

Mit Grüßen
Simone

Hallo,

ich würde ein paar Tage abwarten und wenn es mit Schonung und Kühlung nicht besser wird einen anderen Arzt aufsuchen. Manche Frakturen erkennt man nicht so gut auf einem Röntgenbild, also evtl. noch ein MRT machen lassen.

Grüße und gute Besserung
Jessica

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Hallo,

haben Sie denn die Röntgenbilder zur Hand? Ohne diese lässt sich nicht beurteilen, ob ein Bruch vorliegt oder nicht. Eine bloße Schwellung, anhaltende Bewegungseinschränkung und Schmerz sind keine ausreichenden Symptome für einen Bruch. Gerade bei einer Distorsion im Chopart-Gelenk ist zu erwarten, dass diese Beschwerden nicht so schnell abklingen.
Woher rührt denn Ihr Misstrauen gegenüber der behandelnden Ärztin?

Mit freundlichen Grüßen
jaZoo

Hallo Simone,

Mein Sohn hat bereits mehrere Frakturen und Zerrungen gehabt
(u.a. Sprunggelenk re, Fraktur Wachstumsfuge li), müsste also
Schmerzintensität einschätzen können.
Er beschreibt den Schmerz wie bei ehemaliger Fraktur.

Schon das Volkswissen sagt, daß Zerrungen, Verstauchungen, Quetschungen oft sogar mehr schmerzen als ein Bruch.

Ich meine, du kannst den Ärzten trauen.

Ich würde homöopathisch helfen.

Gruß Steffi

Hallo Steffi!

Ich würde homöopathisch helfen.

Auch wenn ich erstmal skeptisch bin: Wie könnte eine homöopathische Unterstützung aussehen?.

Mit Grüßen
Simone

Hallo jaZoo!

haben Sie denn die Röntgenbilder zur Hand?

Nein, habe ich nicht. Sie sind erstmal im Spital verblieben, da ich sie selbst eh nicht beurteilen kann.

Eine bloße Schwellung, anhaltende Bewegungseinschränkung und
Schmerz sind keine ausreichenden Symptome für einen Bruch.

Das weiss ich wohl.

Gerade bei einer Distorsion im Chopart-Gelenk ist zu erwarten,
dass diese Beschwerden nicht so schnell abklingen.

Das wusste ich wiederum nicht so genau.

Woher rührt denn Ihr Misstrauen gegenüber der behandelnden
Ärztin?

Es wurde bei meinem Sohn vor einigen Jahren bereits eine Fraktur übersehen, was zu einer unnötig langen Einschränkung führte. Grundsätzlich bin ich allen Ärzten gegenüber immer erstmal sehr misstrauisch eingestellt
Zusätzlich wirkte die behandelnde Ärztin auf mich sehr jung, unerfahren und gestresst.

Mit Grüßen
Simone

Hallo Jessica!

ich würde ein paar Tage abwarten und wenn es mit Schonung und
Kühlung nicht besser wird einen anderen Arzt aufsuchen.

Okay, wir werden jetzt noch das WE abwarten. Sollte es dann nicht besser sein, werden wir eine niedergelassene Ärztin aufsuchen.

Aktuell belastet mein Sohn den Fuß gar nicht und bewegt ihn auch nicht. So verbleiben oder ist es sinnvoll kleinere „Übungen/Bewegungen“ zu machen?

Danke dir!
Simone

Hallo,

ich würde den Fuß hochlegen, kühlen und nicht bewegen (geschweigedenn irgendwelche „Übungen“ zur Bewegungserweiterung).
Gewebe braucht Zeit, um zu heilen.
Falls es eine Distosion ist sollten die Schmerzen und die Schwellung wenigstens etwas nachlassen und er kann am Montag besser und schmerzfreier bewegen als heute (d.h. es ist wenigstens eine kleine Besserung sichtbar) - wenn nicht: nochmal ab zum Arzt Deines Vertrauens :wink:

Grüße und gute Besserung
Jessica

Hallo,

Woher rührt denn Ihr Misstrauen gegenüber der behandelnden
Ärztin?

Es wurde bei meinem Sohn vor einigen Jahren bereits eine
Fraktur übersehen, was zu einer unnötig langen Einschränkung
führte. Grundsätzlich bin ich
allen Ärzten gegenüber
immer erstmal sehr misstrauisch
eingestellt
Zusätzlich wirkte die behandelnde Ärztin auf mich sehr jung,
unerfahren und gestresst.

ich kann ihre mütterliche Sorge verstehen, gerade da Ihr Sohn ja offensichtlich noch keine Besserung seiner Beschwerden beobachten kann. Ich kann sie aber beruhigen, ein eher verhaltenes Abklingen der Schmerzen wäre bei einer solchen Verletzung durchaus zu erwarten, ganz gleich, ob es sich um einen Bruch oder „nur“ um eine Verstauchung handelt. Das muss also nicht unbedingt mit einer möglicherweise schludrigen Diagnose zu tun haben.
Sollten die Beschwerden aber über’s Wochenende nicht besser werden, stellen Sie sich am besten noch einmal vor - vielleicht liegt tatsächlich eine kleinere Fraktur vor, das lässt sich in einem Röntgenbild leider nicht immer so einfach feststellen.

Liebe Grüße,
jaZoo