Hallo,
muß/darf man eigentlich bei einem Zwischenstopp (es geht also - zumindest nach Plan - mit der selben Maschine weiter) aussteigen und sich die Füße vertreten?
Sind mit der A380 Zwischenstopps z.B. nach Australien noch nötig (z.B. QF9/QF10 Melbourne-London und zurück stoppt in Singapur, genau wie „früher“ die 747 auf der Strecke)? Sind eigentlich alle A380, die derzeit ausgeliefert werden, gleich, was die Reichweite angeht?
Cu Rene
Teilantwort, im sog. Transitbereich
aussteigen und sich die Füße vertreten?
Sonst ist das eine Einreise in das Land in dem der Flughafen ist.
Gruß
Stefan
Hallo,
Hallo,
muß/darf man eigentlich bei einem Zwischenstopp (es geht also
- zumindest nach Plan - mit der selben Maschine weiter)
aussteigen und sich die Füße vertreten?
ich bin kürzlich ab Dubai mit Zwischenstopp in Bangkok nach Hongkong geflogen, ein Wechsel der Maschine fand in Bangkok nicht statt. Und ich durfte den Flieger nicht verlassen … was ich gerne gemacht hätte, um eine zu Rauchen …
) Gereinigt wurde der Flieger übrigens trotzdem, dann eben „um die Passagiere herum“.
Ich muss dazu sagen, dass der Zwischenstopp insgesamt auch nur etwas mehr als eine Stunde umfasst hat, wie’s bei längeren Zwischenstopps und ggf. damit verbundenen längeren Betankungszeiten aussieht, kann ich leider nicht sagen.
Sind mit der A380 Zwischenstopps z.B. nach Australien noch
nötig (z.B. QF9/QF10 Melbourne-London und zurück stoppt in
Singapur, genau wie „früher“ die 747 auf der Strecke)?
Ja, denn auch der A 380 schafft’s nicht ohne Zwischenstopp von Melbourne/ Sydney nach London. Sydney-London sind z.B. gute 17.000 km. Der A 380 ist mit ca. 15.000 km maximaler Reichweite angegeben.
Übrigens: Den längsten Flug hat ein A 340-500 von Singapore Airlines absolviert. Für die Strecke Singapur-New York - das sind knapp 15.400 km - hat er allerdings über 17 Stunden gebraucht … ich stelle mir das gerade in der Eco vor … :-o
Sind eigentlich alle A380, die derzeit ausgeliefert werden, gleich,
was die Reichweite angeht?
Dazu kann ich leider nichts sagen, tut mir leid. Ich vermute aber, dass sich die A 380er der einzelnen Fluggesellschaften in der Reichweite nicht viel tun werden. Ist aber nur eine Vermutung …
Cu Rene
Servus,
Robert
Danke,
Gereinigt wurde der Flieger übrigens trotzdem, dann eben „um
die Passagiere herum“.
Na toll.
Ja, denn auch der A 380 schafft’s nicht ohne Zwischenstopp von
Melbourne/ Sydney nach London. Sydney-London sind z.B. gute
17.000 km. Der A 380 ist mit ca. 15.000 km maximaler
Reichweite angegeben.
Ich dachte das wäre auch eines der Argumente für die A380 gewesen sich viele Zwischenstopps auf der Langstrecke zu sparen.
Istanbul-Sydney oder Frankfurt-Darwin gingen also, zumindest theoretisch, nonstop. Aber, wenn schon Zwischenlanden, dann kann man das auch auf etwa der Hälfte der Strecke machen.
Cu Rene
aussteigen und sich die Füße vertreten?
Sonst ist das eine Einreise in das Land in dem der Flughafen
ist.
nicht, wenn du im Transitbereich bleibst, wage ich zu behaupten.
Ralph
Zusatz:
mittlerweile ist die Boeing 777-200LR mit 17446 km das Flugzeug mit der größten Reichweite.
Die A380-800 sind alle relativ gleich. Es gibt zwei Triebwerke (Trent 900 von Rolls Royce und das EA Gp7200) mit leicht unterschiedlichem Maximalschub. Der Maximalschub wird aber nur beim Start benötigt und im Reiseflug gibt es da keine merklichen Unterschiede.
Die Tankkapazitäten sind bei allen Flugzeugen die gleichen. Vor allem aber sind die Sitzkonfigurationen völlig verschieden und damit auch die transportierte Nutzlast. Singapore nimmt glaube ich nur 450 Leute mit und Lufthansa über 500 - das heißt die Reichweite hängt davon ab wie schwer die Maschine ist.
Die A380 ist nicht für die Ultralangstrecke konzipiert. Sie ist eher für mittlere bis lange Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen gedacht, wo man mit einer Maschine zwei kleinere ersetzt. In Zukunft wird es auch noch eine wesentlichere Rolle spielen wieviele Slots die Fluggesellschaften auf hochfrequentierten Flughäfen wie London, Frankfurt oder New York erhalten. Die A380 bietet also Wachstumsmöglichkeiten auf bereits beflogenen Strecken ohne mehr Slots zu benötigen.
Aus- und wieder Einsteigen dauert viel zu lang. Deswegen machen es die Fluggesellschaften nicht. Bloß keine Verzögerungen. Is doch nicht die Bahn!
Gereinigt wurde der Flieger übrigens trotzdem, dann eben „um
die Passagiere herum“.
Na toll.
Ja, das kenne ich auch, auf den Flügen von Kigali (Ruanda) über Entebbe (Uganda) oder Nairobi (Kenia) nach Brüssel. In Entebbe bzw. Nairobi bleibt man auch an Bord, und der Reinigungstrupp kommt mit den Staubsaugern usw.
Nickerchen is da nich …
Und dann wird die Kabine nach dem Schließen der Türen noch gegen die Moskitos gesprayt, das stinkt so süßlich. Bah!
Viele Grüße
Sebastian
Habe schon verschiedene Varianten erlebt.
vor etwa drei Jahren flog ich mit der LTU nach Thessaloniki in Griechenland, wobei die Maschine zuvor in Kavalla zwischenlandete und dort Passagiere ein- und aussteigen lies. Hier mussten wir Transitpassagiere auch an Bord bleiben und eine knappe Stunde auf den Weiterflug warten.
Schon vor etwas längerer Zeit bin ich mit der österreichischen AUA nach Australien geflogen, wo die Maschine in Kuala Lumpur in Malaysia zwischenlandete. Hier mussten alle Passagiere das Flugzeug verlassen und konnten sich im Transitbereich für etwa eine Stunde die Beine vertreten und z.B. in den Shops rumstöbern. Das fande ich schon sehr angenehm bei einem so langen Flug ans andere Ende der Welt.