Hi,
Hiermit haben wir den Boden wissenschaftlicher Theorien verlassen und betreiben Spekulation und Hypothesenbildung. Dieser Vorgang ist elementar fuer die Wissenschaft, daher wuerde ich nicht sagen, dass die Diskussion unwissenschaftlich wird. Wir koennen immer noch mit den Kriterien wie Occams Razor, Plausibilitaet und Widerspruchsfreiheit zu existierenden Theorien arbeiten. Das solltest Du beruecksichtigen, wenn Du fragst, ob etwas wissenschaftlich ist.
Yep, über den Urknall werde ich noch ein paar Fragen stellen.
Erstmal aber würde ich gerne verstehen wie ein solcher
DNS-Strang (Romeo) zu seiner Zelle (Julia) kam?
Eine wunderbare Liebesgeschichte (Märchen?)!
Wer sagt, dass es in der Urzelle DNS geben muss? Damit wird bereits ein Apparat von erheblicher Komplexitaet gleich zu Beginn gefordert.
Imho (!) braucht man am Anfang gewisse Biomolekuele (z.B. Entstehung auf Kometen siehe Diskussion im Brett Astronomie) und freie Organische Gruppen, wie sie sich tatsaechlich (in bestimmten Milieues) bilden koennen. Ausserdem braucht man eine Biomembran - was erstmal nichts anderes als eine Fettblase (Blase, nicht Kugel) im Wasser (Seifenblasen tuns vielleicht auch, irgendwelche Blasen, die einen begrenzten Raum abschnueren koennen). Einige der Bio-Molekuele koennten z.B. Autokatalysatoren sein, andere andere Reaktionen zur Synthese anderer Biomolekuele katalysieren. Damit koennte es losgehen.
Durch aeussere Einwirkung koennen sich Blasen verbinden oder abschnueren, neue Blasen koennen kolonisiert werden wenn eine Blase mit „funktionierendem Stoffwechsel“ in der Naehe anderer Blasen platzt (siehe Viren, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die ersten Stoffwechselkoplexe in einer Struktur gebuendelt waren) usw.
Eine Liebesgeschichte, ein Märchen. Dennoch wird die Evolution
als Tatsache hingestellt.
Ist das wissenschaftlich?
Wer irgendeine (wissenschaftliche) Theorie als Tatsache hinstellt (sei es nun die Evolutionstheorie oder die Qunatentheorie) hat etwas grundsaetzliches am Konzept Wissenschaft nicht verstanden.
Gruss
Thorsten