Doktorspiele zu zweit - Grenzen ziehen?

Hallo,
mein Sohn - gerade fünf Jahre alt geworden - ist bei seiner Tagesmutter, wenn ich arbeiten muss. Sie hat einen Sohn, der gut zwei Jahre älter ist als mein Sohn. Der Große ist schon komplett aufgeklärt.
Wir erklären unserem Sohn, was er uns fragt, mehr nicht. Angeblich soll das die richtige Aufklärungs-„Taktik“ sein. Als er uns fragte, wie die Babys aus dem Bauch kommen, haben wir es im erzählt, und hatten auch ein Heftchen mit prima Bildern dazu.
Wie die Babys in den Bauch kommen, das wollte er noch nicht wissen.

Seit 2-3 Wochen haben mein Sohn und der Sohn der Tagesmutter ein „Geheimnis“, wobei der Große die Vorgaben gibt. Mein Sohn soll mir nichts sagen, weil er sonst nie wieder ins Kinderzimmer des Großen darf.
Heraus kam, dass der Große sich - unter dem Vorwand dass ihm heiß ist, und die Hose kneift (der Knabe ist übergewichtig) - seine Socken und die Jeans auszieht. Anschließend legt er sich auf den Rücken und der Kleine soll sich auf ihn setzen oder stellen.
Umschrieben hat er es mit „Zauberer“ spielen. Zauberer würden sich nackt machen, und das müsste mein Sohn jetzt machen.
Wir Mütter haben uns jeweils dezent unsere Juniors geschnappt, und ihnen die Vorbeuge-Story dreingedrückt: Das Erkunden ist normal - erlaubt ist nur, was einem selbst gefällt. Zu nichts zwingen lassen, notfalls zu einem Erwachsenen gehen, dem man vertraut, usw.
Wir haben auch nachgeforscht, ob die Idee mit dem „Zauberer“-Spiel nicht von einem perversen Kinderschänder kommt, der dabei ist, sich den Großen zu ködern. Dem scheint nicht so zu sein.

Wir hatten also die Sache geklärt, dachten wir. Der Große beteuerte, dass sie nur „gucken“. Heute morgen meinte mein Kleiner, dass der Große sich immer auf den Rücken legt, alles auszieht bis auf die Unterhose (er schämt sich, weil Moppel), und mein Sohn soll der Zauberer sein (sich nackt machen) und sich „da“ drauf setzen. Mein Sohn machte es vor, dass er sich genau auf das Geschlechtsteil des Großen setzen soll. Begründung: Der Große sagt, dass seine Mutter es erlaubt hat, wenn sie sagt, und dass sie tun dürfen, was sie wollen.
Angeblich will das mein Sohn jetzt auch. Ich kann mir vorstellen,dass das Frühlingsgefühle macht.Babys haben ja auch Erektionen. Aber ich finde, dass das schon zu arg in Richtung Beischlaf geht, und ich würde keinem Großen erlauben, einen Säugling zu „rubbeln“, nur weil das bei dem Baby Gefühle macht.
Ich habe meinem Sohn geraten, dass er dem Großen sagen soll, das er sich einen Gleichaltrigen aus der Schule für diese Spiele suchen soll, und nicht ein Kindergartenkind.
Mein Sohn produzierte sich auch, legte sich auf unser Bett, Beine breit, eindeutiger Hüftschwung und meinte: „Guck mal, was ich da habe.“
Ich bin nicht auf seine Gesten eingegangen, hab nur möglichsst gelangweilt zu verstehen gegeben, dass das nix Neues für mich ist, und ich ihm seit seiner Geburt so oft den Hintern ausgewischt habe, dass das so neu für mich ist wie sein Arm oder seine Nase. Dann noch ein kurzes: „Boah guck mal, was hast du für einen coolen Arm“, und schon war Schluss mit Hüftschwung-Session. Wirkte wie Eimer Eiswasser. ***ggg***

Wie würdet ihr das Verhalten des Großen gegenüber dem Kleinen beurteilen? Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren?

LG
Tollkirsche

Hallo,

mich beschleicht ein ungutes Gefühl bei Deinen Schilderungen, das ist für mich doch ein Stück weiter und ein Stück sexueller als „Doktorspiele“.
Mich stört auch diese Heimlichkeit dabei, mein Sohn (6) hat z.B. schon nackt mit seiner Freundin im Kleiderschrank gesessen und gewiss auch einige Vergleiche angestellt. Die Tür (weder Kinderzimmer noch Kleiderschrank) war dabei allerings nicht geschlossen und anschließend kamen dann beide angetrabt und wollten mir das berichten.

Ich würd mir Deinen Júngen nochmal schnappen und ein paar klärende Worte über gute und schlechte Geheimnisse loslassen.

Was sagt denn die Mutter des großen Jungen dazu?? Ich denke, da ist als erstes ein klärendes Gespräch angesagt.

VG,

Birgit

Hallo Birgit,

ich hab auch ein sehr ungutes Gefühl.

Was sagt denn die Mutter des großen Jungen dazu?? Ich denke,
da ist als erstes ein klärendes Gespräch angesagt.

Gerade habe ich mit der Tagesmutter telefoniert. Nur wenn mein Sohn im Kinderzimmer ist, will der Große, dass die Mutter erst anklopft, bevor sie das Zimmer betritt. Der Große hatte vor einigen Jahren Kontakt zu einem Schulmädchen, die ihren Eltern unbestimmte Zeit beim Akt zugeguckt hat. Anschließend forderte sie den Großen auf, das gleiche mit ihr zu machen. Das endete mit einem Besuch beim Psychologen, der empfahl, den Jungen mit seinen damals vier Jahren vollständig aufzuklären, und der Empfehlung, dass er nur das zulassen soll, was er will.

Ich habe der Tagesmutter gesagt, dass ich diesen Kontakt ablehne. Sie wollte Ratschläge, wie sie „die Sache“ angehen soll. Mein Vorschlag:
„Zauberer“-Spiele gehören in die Kategorie Gefühle, und nicht in den Bereich Rollenspiel. Wenn er dem Kleinen bei Rollenspielen vorgibt, was er zu tun hat, ist es was anderes.
Bei „Zauberer“-Spielen ist es so, als würde er aufgefordert werden, einen anderen Jungen z. B. zu küssen oder zu streicheln. Entweder kommt das von dem anderen Jungen von allein, weil er den Großen lieb hat, oder eben nicht. Aber das darf man nicht verlangen, noch dazu von einem Kindergartenkind, der die Sache nicht überblickt.

Ich würd mir Deinen Júngen nochmal schnappen und ein paar
klärende Worte über gute und schlechte Geheimnisse loslassen.

Sehr gute Idee! Da werd ich mir gleich mal eine Erzähl-Geschichte einfallen lassen über gute und schlechte Geheimnisse.

Liebe Grüße
Tollkirsche

VG,

Birgit

Hallo Tollkirsche,

Sehr gute Idee! Da werd ich mir gleich mal eine
Erzähl-Geschichte einfallen lassen über gute und schlechte
Geheimnisse.

also ich krieg bei solchen Geschichten ja gerade eine Gänsehaut. Deinem Kind spielerisch und geschichtenerzählend diese Sachen zu erklären, um Schaden vorzubeugen find ich absolut okay.

Aber dem kleinen Dicken würde ich was erzählen. Er ist schon 7! Seine Gelüste auszuprobieren ist nur menschlich. Aber das grenzt schon fast an Missbrauch! Irgendwann steckt er deinem Kind mal was rein und dann frag ich mich, war das jetzt eine Vergewaltigung oder ein Spiel?

Vielleicht sehe ich das zu eng, aber der Ältere missbraucht schon seine Macht, älter und größer zu sein.

Die Mutter sollte den Weg zum Psychologen mal vorsichtshalber wieder aufnehmen.

Liebe Grüße
Herzblume

6 Like

Das Thema zu klären und mit der Tagesmutter eine geimeinsame Lösung zu finden ist das eine - aber bei so einem Vorfall und dann bei Wiederholung derartiger Spiele ggf auch mit Unterdrucksetzung wäre mein Sohn nicht mehr bei der Tagesmutter.

Hallo,

Heraus kam, dass der Große sich - unter dem Vorwand dass ihm
heiß ist, und die Hose kneift (der Knabe ist übergewichtig) -
seine Socken und die Jeans auszieht. Anschließend legt er sich
auf den Rücken und der Kleine soll sich auf ihn setzen oder
stellen.

Das sind klar sexuell-orientierte Spiele, die mit
„Doktorspielen“ nichts zu tun haben. Die Sexualität
ist der Lebensbereich des Menschen, der in *allen*
Gesellschaften (auch im Naturnahen) außerordentlich
starken Reglementierungen unterworfen ist. Diese
Reglementierungen charakterisieren oft sogar die
Sozietäten grundlegend. Daher muß man den Kindern
sagen, wer mit wem und wann sexuelle oder pseudo-
sexuelle (sexuell gemeinte) Aktionen machen „darf“.

Mein Senf

Grüße

CMБ

Das Thema zu klären und mit der Tagesmutter eine geimeinsame
Lösung zu finden ist das eine - aber bei so einem Vorfall und
dann bei Wiederholung derartiger Spiele ggf auch mit
Unterdrucksetzung wäre mein Sohn nicht mehr bei der
Tagesmutter.

Vielen Dank für das klare Feedback. Das Ganze ist zum Glück tatsächlich von begrenzter Zeitdauer, weil unser Sohn ab der nächsten KiGa-Saison einen Ganztagesplatz hat. Aber bis dahin will ich natürlich auch nicht, dass ihm last minute ein Sexual-Trauma widerfährt.

LG
Tollkirsche

Nicht Grenzen ziehen - Notbremse ziehen
Hi,

ich bin Vater zweier, inzwischen erwachsener, Kinder.

Das klingt gar nicht gut, was Du da schilderst.

Hier wird Dein Kind missbraucht!
Nicht von einem 7-jährigen Kind - der wird Dein Kind schon nicht vergewaltigen.

Aber dein Kind wird als Therapeut für einen verhaltensgestörten 7-jährigen missbraucht - von der Mutter dieses 7-jährigen.

Diskussionen mit dieser Mutter - der Tagesmutter, wenn ich das richtig verstanden habe - führen zu keiner Verbesserung der Situation. Ganz im Gegenteil - hat sie doch bereits relativiert (der 7-jährige gab nach der Wiederholung doch an, dass er, laut seiner Mutter dürfe, was ihm Spaß bereite). Das ist unerquicklich aber menschlich (eine Mutter handelt meist im vermeintlichen Interesse ihres Kindes).

Dem 7-jährigen selbst sind keine Vorhaltungen zu machen (wird er in seiner Handlung doch durch seine Mutter gestützt) und insgesamt dürfte er nur eingeschränkt für sein Handeln verantwortlich sein.

Lösung:
Zieh die Notbremse.
Erlöse Dein Kind sofort aus dieser untragbaren Situation.
Nimm Dein Kind sofort von dieser Tagesmutter!

Es gibt keine Alternative - zumindest sehe ich keine.

Ich hoffe, dass diese Darlegung hilfreich für Deinen Meinungsbildungsprozess war

Freundliche Grüsse
Ray

Hallo,

der Ältere nutzt den Jüngeren gezielt aus, daß lese ich aus Deinem Artikel. Ich würde den Kontakt sofort abbrechen und die Mutter des Älteren zu einem Gespräch bringen, was die Ursachen sein könnten.

Gruß
M.

Hi,

ich möchte mich ganz der Meinung von Ray anschließen!
Auch ich hatte vor Jahren eine Tagesmutter für mein Kind, das war echt eine tolle Erfahrung, von der alle Seiten profitiert haben.

Sollte Eure Tagesmutter beim Amt eingetragen sein - sollte sie mit diesem Job - dann würde ich an Eurer Stelle das unverzüglich dort melden! Die ganze Sache ist ein Tick zu gewichtig um unter den Tisch gekehrt zu werden.
Um nicht mißverstanden zu werden: ich halte nichts von Überreaktionen und Panikmache, was sexuelle Übergriffe betrifft, aber das geht echt zu weit.

Das nächste Kind, welches dort in Obhut kommt geht vielleicht anders daraus hervor. Gesund ist das nicht.
Pädagogisch auch nicht.
Raus da mit Deinem Kind und der Tagesmutter eins auf die Finger!

Kopfschüttelnd
Susanne

2 Like

also ich denke ich bin zwar etwas zu jung um das wirklich beurteilen zu können, wie eine mutter, aber ich bin selbst tante, meine nichte is auch 7 und mein neffe 3, und ich finde das sexuelle handlungen in dem alter überhaupt noch nix zu suchen haben !
wenn ich das so lese, werd ich echt wütend…dein sohn is 5 oder ? … warum nimmst du dein kind nicht weg von dieser familie ? wenn ich mutter wäre und das wüsste was dort abläuft, würde ich erstmal die mutter zur sau machen und dann meine kinder nie wieder dort hin schicken !
wie einige vor mir schon sagten…das sind keine doktorspiele mehr, das is schon vergewaltigung !
und mit 5 muss man doch sowas wirklich noch nicht erleben oder? bzw. muss man doch noch nicht wissen was beim sex abläuft !
der is doch noch nicht mal in der schule !
also meine nichte is ja 7, meine schwester hat ihr gesagt das sie nicht mit irgendwelchen männern mitgehen soll, nix von denen annehmen soll, weil es welche gibt die kleine mädchen mitnehmen und dann böse sachen mit ihr machen und ihr weh tun wollen, aber wie sex funktioniert weiß sie noch nich…das is auch gut so !

also ich an deiner stelle würde mir sofort ne neue tagesmutter suchen und dein kind nicht mehr dort hinlassen, auch nicht einmal ! nie mehr !

sooooo das war jetzt meine meinung *g* wie gesagt, ich bin keine mutter, ich bin „nur“ tante, aber dennoch…das geht zu weit !!

alles gute für euch :smile:

Naaaja…
„Zauberer spielen“ - lol!

Ich find es nicht sooooo schlimm…

Aber ich würde mein Kind da nicht mehr hintuen.

Wer weiß, wie weit das ganze noch geht.

Die Macht der Gewohnheit sozusagen…

mfg

Hallo

also ich denke ich bin zwar etwas zu jung um das wirklich
beurteilen zu können, wie eine mutter, aber ich bin selbst
tante, meine nichte is auch 7 und mein neffe 3, und ich finde
das sexuelle handlungen in dem alter überhaupt noch nix zu
suchen haben !

Doktorspiele im Kindergartenalter sind aber völlig normal.
Und dass Doktorspiele irgendwie was Sexuelles (aber irgendwie auch wieder nicht) sind, ist wohl auch ziemlich klar.

Vom Prinzip her gibt es an Doktorspielen nichts auszusetzen.
Die sollten aber ungefähr gleichaltrig sein, und irgendwie muss man ein gutes Gefühl dabei haben.

Viele Grüße
Simsy

1 Like

Hallo,

dein Posting verursacht bei mir aus verschiedenen Gründen ein leichtes Bauchweh.
Zum einen, wegen der gleichen Gründe, die Simsy angemerkt hat:
Kinder sind sexuelle Wesen. Das ist nicht einfach zu negieren. Man kann es nicht wegwünschen. Das in der geschilderten Situation allerdings etwas in der Schieflage hängt, ist auch klar, hat aber nichts mit der grundsätzlichen Tatsache zu tun, dass Doktorspiele nicht ungewöhnlich sind und dass man wesentlich mehr schlecht als gut machen kann, wenn man mit Strafen oder auch nur Missbilligung darauf reagiert.

und mit 5 muss man doch sowas wirklich noch nicht erleben
oder? bzw. muss man doch noch nicht wissen was beim sex
abläuft !

Warum muss man das nicht wissen, oder soll man das nicht wissen? Ein Kind soll genausoviel wissen, wie es interessant findet. Das ist nicht am Alter festzumachen. Ich halte sowieso nichts von den manchmal propagierten „Aufklärungsgesprächen“ - Aufklärung ist etwas gelebtes, was im Prinzip am ersten Tag anfängt und z.B. beim Wickeln (wie verschämt oder offen gehe ich mit dem ganzen Körper des Babys um, wie benenne ich die einzelnen Körperteile usw.) und erst sehr spät aufhört, vielleicht nie, denn das geht, so gesehen, nahtlos in Gespräche über Beziehungen über, und die kann ich ja auch noch als 80jährige mit meinem 50jährigen Sohn haben.

Dann stört mich das:

würde ich erstmal die mutter zur sau machen

weil ich in der Art, wie die Tagesmutter geschildert wird, bei ihr auch eine Hilflosigkeit mit der Situation umzugehen herauslese. Ein klärendes Gespräch - ja. Eventuell eine Meldung bei der zuständigen Behörde. Aber „zur Sau machen“ hilft weder der TAgesmutter noch ihrem Sohn (und bei allem Misstrauen gegenüber seinen Taten, er ist auch erst sieben, und somit eher Opfer als Täter, d.h. er braucht Hilfe, genau wie seine Mutter).

also meine nichte is ja 7, meine schwester hat ihr gesagt das
sie nicht mit irgendwelchen männern mitgehen soll, nix von
denen annehmen soll, weil es welche gibt die kleine mädchen
mitnehmen und dann böse sachen mit ihr machen und ihr weh tun
wollen, aber wie sex funktioniert weiß sie noch nich…das is
auch gut so !

Und hier habe ich das größte Unbehagen, wenn ich lese, was du schreibst. Es ist eine Tatsache, dass die weitaus meisten sexuellen Übergriffe eben nicht von dem fremden Mann ausgehen, sondern in der Familie oder im Freundeskreis stattfinden. Wer seinen Kindern Angst vor bösen Männern macht, die böse Sachen mit ihnen machen wollen, lehrt ihnen Misstrauen gegenüber Fremden, aber schützt sie kaum gegenüber sexuellen Übergriffen. Dafür braucht es selbstbewusste Kinder, die wissen, dass ihr Grenzen von Erwachsenen (und anderen Kindern) respektiert werden müssen, Kinder, die genug Vertrauen zu ihren Eltern haben, um ihnen zu erzählen, wenn sie sich nicht wohl fühlen, die ihnen auch „Geheimnisse“ anvertrauen, die ihnen von anderen auferlegt wurden und die sie bedrücken.

Gruß
Elke

7 Like

Anmerkung
Hallo,
gerade erst gelesen, aber da kann ich mich nicht zurückhalten. :smile: Du widersprichst Dir:

Ich find es nicht sooooo schlimm…

Aber ich würde mein Kind da nicht mehr hintuen.

Was denn nun?
Wobei ich die beschriebene Situation nicht bewerten möchte, sie aber sehr bedenklich finde.

Grüsse
kernig

1 Like