Anfrieren nicht empfehlenswert
man kann den Kuchen gut anfrieren lassen, wodurch die Creme
entsprechend fest wird und eine ziemlich stabile Unterlage zum
schneiden der Kuvertüre bietet.
Hallo!
Also Anfrieren kann ich nicht empfehlen!
Ich hab das meiner Frau mal empfohlen, als sie die gleiche Frage gestellt hatte.
Sie tat es, ließ es einige Zeit anfrieren, aber die Creme unter der Glasur war noch immer zu weich und splitterte trotzdem beim Schneiden (auch mit einem warmen Messer, hier kommt es wohl auf die Dicke der Glasur an!).
Aber dafür wurde der Kuchen nach dem Auftauen ziemlich unansehnlich - die Schokoladenglasur lief weiß an und sah wirklich nicht appetitlich aus! (Geschmeckt hatte es zwar immer noch sehr gut, aber meine Frau hatte lieber noch ein zweites Blech gebacken um dem Besuch nicht den „häßlichen verdorbenen“ Kuchen anbieten zu müssen!
Was lernen wir daraus:
- gib deiner Frau beim Kochen/Backen/Braten niemals irgendwelchen Ratschläge, für deren Richtigkeit Du nicht garantieren kannst
und
- schneide Donauwellen, solange sie frisch sind!
Man kann die Glasur im frischen (also fast flüssigen) Zustand mit einem Messer so einritzen, daß die Glasur an dieser Stelle deutlich dünner wird als auf der restlichen Oberfläche. Diese Ritzen bilden dann eine „Sollbruchstelle“, an der sich der Kuchen problemlos schneiden lassen sollte.
BTW:
hier noch zwei Rezepte:
Donauwellen (das Original)
für den Teig:
300 g. Butter
300 g. Zucker
300 g. Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eier
2 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
2 Gläser Schattenmorellen
Butter und Zucker zusammen cremig rühren, danach die Eier einrühren und dann das Mehl mit dem Backpulver unterrühren.
Den Teig in zwei Hälften teilen, die eine Hälfte in der leicht gefetteten Fettpfanne verteilen und darauf die Sauerkirschen geben.
Die zweite Hälfte mit dem Kakaopulver gleichmäßig vermengen und auf dem hellen Teig und den Kirschen verstreichen.
Bei 200 bis 225 Grad etwa 15 Minuten backen.
Für die Creme:
1/2 Liter Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
3 - 4 EL Zucker
250 g. Butter
250 g. Halbbitter-Kuvertüre
Puddingpulver und Zucker verrühren, Milch aufkochen, Puddingpulver einrühren und aufkochen, anschließend abkühlen lassen
Die Butter cremig schlagen, den Pudding eßlöffelweise unterrühren und die entstandene Creme gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
Alles zusammen 2 Stunden lang kalt stellen.
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die lauwarme Kuvertüre auf der Buttercreme verteilen, (die Torte sollte hierbei bereits wieder leicht temperiert sein, also nicht direkt aus dem Kühlschrank !)
Anschneiden in der Fettpfanne, am besten mit einem heißen Messer, damit der Schokoguß nicht splittert…
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UND:stuck_out_tongue:ina-Colada-Torte (die exotische Variante der Donauwellen)
Zutaten:
1 Dose (450ml) Ananasringe
125g + 150g Butter
125g + 50g Zucker
3 Eier
etwas Rum
200g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 EL + 300ml Milch
1 TL Fett
1 EL Kakao
1 Päckchen Puddingpulver (Vanille, für 1/2 Liter Milch, zum Kochen)
1/8 Liter Batida de Coco
150g Halbbitter-Kuvertüre
zur Deko Kokosraspel und wahlweise Cocktailkirschen
Ananasringe in kleine Stücke schneiden (einen ganz lassen für Deko)
125g Butter weichrühren, 125g Zucker beifügen und beides zusammen cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren, Rum (bis 1TL, je nach Geschmack) dazumischen. Mehl und Backpulver miteinander vermischen und unterrühren, dabei 2 EL Milch hinzugeben.
Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform (sollte ca. 26 cm Durchmesser haben) geben und die Ananasstücke darauf verteilen. In den restlichen Teig den Kakao gleichmäßig einrühren und diesen auf dem hellen Teig und den Ananasstücken verstreichen.
Im vorgeheizten Backofen (Elektro 175 Grad, Umluft 150 Grad, Gas Stufe 2) ca 40 min. backen, anschließend in der Form abkühlen lassen.
Puddingpulver, Likör und 50g Zucker verrühren, 300ml Milch aufkochen, Puddingpulver einrühren und aufkochen, anschließend abkühlen lassen
150g Butter cremig schlagen, den Pudding eßlöffelweise unterrühren und die entstandene Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.
Alles zusammen 2 Stunden lang kalt stellen.
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die lauwarme Kuvertüre auf der Buttercreme verteilen, hierbei kann man (ggf. je nach Anlaß wechselnde) Verzierungen in die Schokolade modellieren, einfache Wellen oder Strahlen tun es aber auch. Die übriggebliebene Ananasscheibe und ggf. die Cocktailkirschen am Stück oder in Stücken auf der noch warmen Glasur verteilen. Die Kokosraspel jedoch erst nach dem Aushärten der Schokolade auf der Torte verstreuen.
MAMPF!!!
Guten Appetit!!!
Gruß,
Robert
*der insbesondere die zweite Variante LIEBT*