Hallo an Euch,
mein Problem wird langsam richtig ernsthaft. Ich wohne in einer Doppelhaushälfte(mein Eigentum). Der Nachbar ist vor einigen Jahren verstorben. Das Erbe wurde von seinem 20-jährigen Sohn angetreten. Dieser wohnt irgendwo weit weg.
Dieses Haus ist ca. 150 Jahre alt. Meine Hälfte haben wir vor ca. 12 Jahren saniert. Die Hälfte des verstorbenen Nachbarn verfällt zusehens. Die Scheiben sind kaputt, das Dach ist undicht, Ungeziefer machen sich breit usw. Das ist ganz sicher auch (aber nicht nur) dem Geldmangel des nunmehrigen Eigentümers geschuldet.
Das macht mir zusehens Sorgen, denn was passiert wenn dieser Verfall weiter fortschreitet. Sicher, es sind ja rechtlich zwei eigenständige Häuser. Aber sie hängen ja statisch zusammen. Die gemeinsame Wand ist sehr dünn und nicht wärmegedämmt.
Ich mag mir gar nicht ausmalen, was alles passieren kann.
Frage: Wie kann man Einfluss nehmen, dass der Eigentümer wenigstens seiner Sicherungspflicht nachkommt. Wie gesagt, unter realistischer Betrachtung der Umstände kann er es nicht, weil ihm dazu das Geld fehlt. Verkaufen will er das Haus aber auch nicht.
Wer hat einen Rat für mich?