hi!
hab vor einiger Zeit schonmal gefragt, jedoch war die Antwort für meinen Fall zu Umfangreich und die Erklärungsskizze leider schnell wieder weg. Deswegen hier nochmal genau:
Ich habe eine in der Zeichnung ersichtliche Konstruktion mit folgenden Maßen gebaut und möchte diese nun gerne rechnen, rein privater Zweck.
Rohrlänge: 2000mm
Außendurchmesser D=48mm
Innendurchmesser d=46mm
Stahl= S235
Gewichtskraft= 300N am äußeren Ende
Das Rohr liegt in einem 40cm langen und 50mm dicken, runden Loch in dem Betonträger. Mich interessiert, der Rechenweg zum Beweis, dass die 30kg an dem Rohr gut aufgehoben sind.
Danke für eure Hilfe!
Skizze: http://www.picfront.org/d/7S8j
sehr dünnwandiges Rohr
Moin,
das Rohr ist mit 1 mm Wandstärke angegeben. Das ist nicht gerade gängig.
Ein 1 1/2"-Rohr hat bei 48,3 mm AußenD als geschweißtes Rohr 2,3 mm dicke Wände bzw. als nahtloses Rohr 2,6 mm. Seltener gibt es da noch Ausführungen von 1,4 mm aufwärts.
Bitte noch einmal prüfen!
Freundliche Grüße
Thomas
–> Brett: Mechanik & Konstruktion o. w. T.
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Auch Hai - aber wo?
Kragarmlänge: (2000 - 400)/2 = 800 mm
max. Kragmoment: 800 mm * 300 N = 240000 Nmm
Widerstandsmoment Rohr: Pi/4 * (R^4-r^4) / R
= Pi/4 * (24^4-23^4)/24 = 1700 mm³
max. Randspannung: 240000 Nmm / 1700 m³ = 141 N/mm² Streckgrenze nicht erreicht.
Ohne Partialsicherheitsbeiwerte gerechnet.
Mit wäre die Last mit 1,35 zu multiplizieren,
die Streckgrenze durch durch 1,1 zu dividieren.
Auch dann wäre die Sicherheit noch ausreichend.
Gruß
smalbop
herzlichen dank für die schnelle, ausführliche und hervorragene Antwort. Genau das, was ich brauchte. Jetzt machen die Formeln die ich gefunden habe sinn!
DANKE