Hallo,
Für 20 Öcken bekommst Du das Gerät an sich schon mal komplett:
http://www.pearl.de/a-NC3319-5444.shtml?query=Dosenk…
Daran dürften Deine Selbstbau - Wünsche schon mal scheitern…denn Du müßtest notfalls noch Dämmung und Wärmetauscher konfektionieren…
Bleibe die Frage, ob Du dann selber experimentieren / basteln magst, oder für 20 € nicht gleich zum fertigen Produkt greifst…?
Eränzend zu @merimies möchte ich noch anmerken, dass die Effektivität des Peltierelementes natürlich auch stark von Umsetzung und Isolation abhängt. Entsprechend der Energiemenge, die 1 Liter Wasser denn so speichert, wäre es somit eher als Lösung für vorgekühlte Getränke zu empfehlen. Weiters ist u.a. besonders das Peltierelement in seiner Effizienz davon abhängig, welche Temperaturen sich an der heißen Seite erreichen lassen, da es regulär max. 60 Grad Temperaturdifferenz zwischen heißer und kalter Keramikplatte erzeugen wird.
In der Jugend habe ich damit mal selber Experimentiert:
- 125 Watt Peltierelement
- Heizregister aus einem alten Auto mit ca. 48000 cm² Lamellenfläche
…( ableitung der Wärme )
- 2 Industrielüfter mit jeweils ~ 400 m³ Luftumsatz / h
- Aquarium / Teichpumpe mit ca. max. 180 l/ h Umwälzleistung
- Selbstgefertigter Wasserkühler aus Aluminium für die Warmseite des
Peltierelementes
- 3 Liter destilliertes Wasser
- Silikon
- Glasscheiben
- Styrodurplatten ( 80 mm stark ) zur Außendämmung
- Ladegerät 12 V - 15 A
Damit war es in etwa möglich, bei 0,06 m³ Rauminhalt des " Kühlschranks " 4 Liter Wasser ( 20 Grad ) auf etwa 6 Grad in 12 Stunden herunterzukühlen.
Je größer die Temperaturdifferenz zur Umgebung wird, desto stärker wirken sich freilich Isolationswerte und Mangelstellen auf das Ergebnis aus.
Ohne Inhalt konnte ich bei 20 Grad Umgebung max. - 16,2 Grad im Innenraum erreichen…Dabei sei berücksichtigt, das die Raumtemperatur während dieses Tests ( 18 m³ ) auf ~ 26 Grad anstieg.
Der max. erreichbare Delta t zwischen warm und kalt des Peltierelementes bezieht sich rein auf die beiden Keramikflächen des Elementes.
Ohne fiktiven Arbeitslohn zu berücksichtigen, hat mich das Experiment um etwa 200 DM an Materialkosten belastet. Die Stromkosten wären in etwa mit 27 Pfennig pro Kw/h anzusetzen.
Netzgerät: ~ 0,22 Kw/h
Lüfter ~ 0,04 Kw/h
Pumpe ~ 0,02 Kw/h
Macht es außer Experimentierfreude wirklich Sinn, nicht das fertige Angebot…oder die von @merimies erwähnte Kühltasche zu verwenden ?
Mit Akkubetrieb ( elektrische Versorgung ) sollte echt nur eine " KÜHLHALTUNG " angestrebt werden.
So ein Kühlschrank arbeitet deutlich effekiver, als die Peltierlösung.
mfg nutzlos