Dot-Matrix Ansteuerung

Hallo Freunde!

Mein Vorhaben:
Ich möchte ein frei programmierbares LED-Display mit ca. 64 x 32 LED’s basteln.

Wer kann mir Tips für die Ansteuerung der Dot-Matrix und für das Platinen-Layout geben?

Speziell:
Welche IC’s / Kontroller-Typen wären hierfür am besten geeignet?
Welcher Prozessor für das Einspielen und Speichern der Motive am geeignetsten?
Welche LED’s (rot oder blau) mit hoher Leuchtkraft sind hier vom Preis/Leistungsverhältnis am ehesten zu empfehlen?

für jeden weiteren Tip bin ich sehr dankbar, da ich das Rad nicht neu erfinden mag…

Allen einen schönen Tag
Dieter Wolf

Hallo,

Mein Vorhaben:
Ich möchte ein frei programmierbares LED-Display mit ca. 64 x
32 LED’s basteln.
Wer kann mir Tips für die Ansteuerung der Dot-Matrix und für
das Platinen-Layout geben?

Zuerst, wenn es nur ein Muster sein soll, lohnt sich ein
Layout wahrscheinlich nicht. Das hat man mit Fleiß schneller
auf Lochrasterplatinen aufgebaut und verdrahtet.

Speziell:
Welche IC’s / Kontroller-Typen wären hierfür am besten
geeignet?

Zunächst die Frage nach der Ansteurung.
bei der Größe sollte es sicher ein Zeitmultiplexverfahren sein.
Also z.B. 64 Spalten mit 2 x 16 Zeilen oder 4 x 3 Zeilen,
wobei die Zeilen gemultiplaxt werden.
Wenn eine möglichst hohe Leuchtdichte benötigt wird (Betrieb auch
am Tage, dann weniger Zeilen nehmen z.B. nur 8), weil man die
Impulsströme durch die LED nicht unbegrenzt erhöhen kann.
Anderfalls könnte man auch über 32Zeilen multiplexen.

Was Du dann aber brauchst, sind Zeilen- und Spaltentreiber
-> z.B. ULN2803 oder ähnlich.
Dann Spaltenlatches, wei die angesteuert werden, ist eine
andere Frage.

  • seriell -> z.B. Schiebregister mit Latch -> z.B. 74HC965
  • paralell -> parelelles Latch.

Paralell lohnt dann, wenn der Prozessor viele Pots hat.
Anderfalls besser seriell benutzen.

Welcher Prozessor für das Einspielen und Speichern der Motive
am geeignetsten?

Das ist eine philosophische Frage. Ein 8-bit-Proz. wird aber
allemal reichen.
Jeder wird bevorzugt eine Familie wählen, mit der er sich
bestens auskennt und wo evtl. schon Entwicklungswerkzeuge und
Software vorhanden ist.
Ohne spezielle Programmiersoftware kann man z.B. die
Prozessoren aus der ATMEGA-Reihe programmieren.
Als Programm und Datenspeicher ließe sich der interne Flash
gut nutzen.
Willst du ständig mas neues draufmachen, überlegen mal einen
externen Speicher. Z.B. SD-Cards lassen sich am SPI-BUS
recht einfach wie serielle EEPROM beschreiben.
Das kann man auch mit PC realisieren.

Welche LED’s (rot oder blau) mit hoher Leuchtkraft sind hier
vom Preis/Leistungsverhältnis am ehesten zu empfehlen?

Rote LED sind üblicherweise die billigsten.
Wenn es schön hell sein soll, dann evtl. „hyperrot“
-> ca. 630-635nm statt 650nm.
Beachte, daß die LED alle möglichst gleiche Helligkeit haben
müssen (gleiche selektierung). Deutliche Unterschiede
(weil aus der Ramschkiste geholt) sehen blöd aus.

für jeden weiteren Tip bin ich sehr dankbar, da ich das Rad
nicht neu erfinden mag…

Es kommt sehr auf die Vorkenntnisse an, die Du in Bezug auf
Elektronik und Controlerprogr. schon hast.

Hallo Freunde!

Mein Vorhaben:
Ich möchte ein frei programmierbares LED-Display mit ca. 64 x
32 LED’s basteln.

Wer kann mir Tips für die Ansteuerung der Dot-Matrix und für
das Platinen-Layout geben?

Speziell:
Welche IC’s / Kontroller-Typen wären hierfür am besten
geeignet?

Ich würde hier den MAX7219CNG empfehlen.
Der kann 64 LED’s (20mA)direkt ansteuern besitzt eine SPI-Schnittstelle und kann hintereinandergeschaltet werden.
Und mann benötigt auch nur 3 I/O-Leitungen des Prozessors

Welcher Prozessor für das Einspielen und Speichern der Motive
am geeignetsten?

Kommt auf deine Fähigkeiten, den I/O-Bedarf, den Programmspeicherbedarf und der gewünschten Geschwindigkeit an.
Warscheinlich benötigst du einen extenen Speicher. Für ein Bild benötigst du ja 256 Byte. So viel EEPROM Speicher hat auch kein Prozessor.

Welche LED’s (rot oder blau) mit hoher Leuchtkraft sind hier
vom Preis/Leistungsverhältnis am ehesten zu empfehlen?

Kann ich nicht beantworten.
Aber bei 64x32 LED’s würden ich über Low-Current Typen nachdenken.
Theoretisch müssen bei 20mA pro LED ca. 41A zur Verfügung stehen !!!

für jeden weiteren Tip bin ich sehr dankbar, da ich das Rad
nicht neu erfinden mag…

Allen einen schönen Tag
Dieter Wolf

Verrechnet !!!
Sorry habe mich einwenig verrechnet.
Hier meine Richtigstellung.

Ich würde hier den MAX7219CNG empfehlen.
Der kann 64 LED’s (20mA)direkt ansteuern besitzt eine
SPI-Schnittstelle und kann hintereinandergeschaltet werden.
Und mann benötigt auch nur 3 I/O-Leitungen des Prozessors

Welcher Prozessor für das Einspielen und Speichern der Motive
am geeignetsten?

Kommt auf deine Fähigkeiten, den I/O-Bedarf, den
Programmspeicherbedarf und der gewünschten Geschwindigkeit an.
Warscheinlich benötigst du einen extenen Speicher. Für ein
Bild benötigst du ja 256 Byte. So viel EEPROM Speicher hat
auch kein Prozessor.

Welche LED’s (rot oder blau) mit hoher Leuchtkraft sind hier
vom Preis/Leistungsverhältnis am ehesten zu empfehlen?

Kann ich nicht beantworten.
Aber bei 64x32 LED’s würden ich über Low-Current Typen
nachdenken.
Theoretisch müssen bei 20mA pro LED ca. 41A zur Verfügung
stehen !!!

41A stimmt bei Einzelansteuerung der 256 LED’s.
Bei Einsatz des von mir erwähnten IC’s ist es 1/8 davon.
Immerhin noch etwas über 5A. Aber auch noch reichlich.

Gruß
Axel

LOW Current LED
Hallo Axel,

nur ein Punkt zu low current LEDs:

normale LEDs kann man i.d.R. bis 20mA betreiben.
low current LEDs i.d.R. bis 2mA. Das ist sicherlich jedem bekannt. Dabei verhält es sich aber wie z.B. bei 1A und 0.1A (normale) Dioden. Die 0.1A Diode ist billiger, evt. kleiner, aber nicht besser.

bei gleichem Strom (z.B. 1mA) ist eine low current LED nicht heller als eine normale. Ganz im Gegenteil. Effiziente Dioden, die bei 1mA wirklich hell sind (dann aber auch 10Cent und mehr kosten) werden als low current i.d.R garnicht hergestellt.

Gruß
achim

Das man sich genötigt fühlt, eine 20mA LED auch mit 20mA zu betreiben ist eine Unsitte. Niemand würde seine Schaltung ändern, nur damit durch eine 1A (normale) Diode auch wirklich 1A fließt, weil dies ja im Datenblatt steht.

Bei guten LEDs reichen 0,1 bis 1mA (statisch) für eine LED-Anzeige im Nahbereich (