Hallo,
was passiert, wenn man Silizium mit Fremdatomen dotiert, die nicht nur 3 oder 5 wertig sind, sondern zum Beispiel 6,7 oder 2,1 wertig?
Geht das, und wenn ja, warum wirds nicht gemacht?
Vielen Dank
Tim
Hallo,
was passiert, wenn man Silizium mit Fremdatomen dotiert, die nicht nur 3 oder 5 wertig sind, sondern zum Beispiel 6,7 oder 2,1 wertig?
Geht das, und wenn ja, warum wirds nicht gemacht?
Vielen Dank
Tim
Moin,
sondern zum Beispiel 6,7
6 - = Sauerstoff ergibt Quarz
7 - = Chlor ergibt eine isolierende Flüssigkeit
oder
2,1 wertig?
2 - = Calcium ergibt Calciumsilicat, ein Salz
1 - = Natrium ergibt auch ein Salz.
Geht das,
Gehen täte das, nur nutzen tun tut es nicht.
Gandalf
Hallo Gandalf,
normal bist Du aber besser in Form.
Beim „Dotieren“ werden nicht stöchiometrische sondern eher homöopathische Mengen des Fremdatoms zugegeben. Von Quarz kann also keine Rede sein, ebensowenig von Calciumsilicat - zumal Calciumsilicat CaSiO3 wäre. Ca2Si ist stattdessen Calciumsilicid.
Bleibt die Frage, warum es nicht geht bzw. warum es nicht doch gemacht wird. Ich halte das durchaus für eine berechtigte Frage und weiß so spontan auch keine Antwort.
Michael
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MOD: Fehlerhaftes HTML-Tag saniert.
Hallo
Wo steht, das es nicht gemacht wird?
Das es überwiegend nicht gemacht wird, könnte daran liegen, das man einen Silizium-ähnlichen Stoff bezüglich des SI-Kristalls einbauen möchte, andernfalls wird der Kristall zu stark gestört, und das hat immer Nachteile.
Überhaupt spielen viele Faktoren eine Rolle, die man zunächst gar nicht kennt, wie Diffusionsgeschwindigkeit- und Temperatur bei der Herstellung und danach, Effekte im Halbleiter usw…
Im Prinzip wäre eine umfangreiche Tabelle aussagefähig.
MfG
Matthias
Hallo,
naja, das sind dann eben keine III/V sondern II/VI-Halbleiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/II-VI-Verbindungshalble…
Stichwort ist die Bandlücke, die eben für eine bestimmte Anwendung passen muss.
Gerhard