Drehbuch generell bei einem Imagefilm nötig?

Behörden & Recht Arbeitsrecht
#1

Hallo liebe Community,

ich habe heute eine Wette mit einem meiner Mitstudenten gemacht. Die Frage war „Ist generell ein Drehbuch, bei einem Imagefilm nötig?“

Er Argumentiert mit Ja, auf der Grundlage, dass es feste Richtlinien für die Erstellung eines Imagefilms gibt und er sich vom Aufwand her (Bezüglich Ausleuchtung, etc.), nicht von anderen Filmen Unterscheidet.

Ich bin der Überzeugung, dass ein Drehbuch bei einem Imagefilm nicht nötig ist, da es keine festen Richtlinien für dessen Erstellung gibt und es auch Imagefilme gibt, welche nicht kommerziell Produziert werden (eben nicht von einer Agentur oder ähnlichem) und deswegen auch kein Drehbuch brauchen, wenn es ein Konzept gibt.

Obwohl wir unseren Headinstructor für Film und Animation gefragt haben und er mir bestätigte, dass es keinerlei Feste Richtlinien (in dieser hinsicht), für die erstellung eines Imagefilms gibt, bestreitet mein Mitstudent weiterhin das ich recht habe.

Könnte mich bitte jemand aufklären, wie sich das nun wirklich verhält und wer von und beiden Recht hat?

Danke schonmal

#2

Hallo,

tut mit leid, aber mit Imagefilmen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Da kann ich also nicht weiter
helfen.

Sorry
Reiner

#3

Hallo,

kann man nicht mit Ja oder NEIN beantworten. ABer : ein Drehbuch zu haben ist IMMER ratsam, damit das ganze Vorhaben nicht „ausufert“- das kostet unnötig Zeit und Geld, verschiedene Takes könnten zu lang werden… z.b.auch wg. einplanbarer Schnitte/Kameraperspektiven, die gemacht werden sollten. Sowas gehört z.B. immer ÜBER jede Szene. Wo; was, welche Kameraperspektive, bzw. was wie im Fokus ist. Ich habe schon einige Image-Film-Drehs miterlebt- und es gab immer EIN DReHBuch, bzw. ein Konzept- wenn auch nur ein paar seiten ( je nach geplanter Action und Dauer des Ganzen)Für einen 5 minütigen Imagefilm braucht man natürlich kein fettes Buch. Mögliche Dialoge sollten auf jeden Fall ausführlich aufgeschrieben werden. Ich würde da nicht zuviel rumimprovisieren… das gab es selbst bei übelsten Underground-Filmen nicht. . viel Spaß!!

#4

Hallo,

Du nennst es Konzept. Aber ein KOnzept, das detailliert ist, ist natürlich nichts anders als ein Drehbuch. Du musst natürlich wissen, was Du drehen willst, Du musst kalkulieren und organisieren. Das alles kannst Du nur, wenn Du einen Plan hast. Auch ein Imagefilm erzählt eine Geschichte, besser Du bist Dir im Klaren darüber was und wie Du erzählen willst. Du kannst ja nicht wild drauflos drehen und dann mal sehen, was Du rein zufällig findest. So wird es nicht funktionieren. Film ist teuer. Besser man weiß vorher, was man treibt. Das heisst nicht, dass man auf Dinge, die man findet noch reagieren kann. Aber Du brauchst erst einmal ein Drehbuch.

Gruss,
Monika