Dreheisenmesswerk - Falsche Richtung

Hallo
Ich besitze ein altes Wechselspannungs Dreheisenmesswerk (Voltmeter), welches in einem defekten Stellrafo verbaut ware. Es dreht sich zwar nur leider in die falsche Richtung! Wenn ich die Polarität vertausche ändert sich nichts an der Drehrichtung. Am Hauptschalter vom Trafo war ein Bauteil eingeklemt, nur weiss ich nicht mehr genau auf welchen Klemmen. Eine Aufschrift auf dem Bauteil lautet 22RKZ1(Der 1-er ist in einem Dreieck) es hat einen Widerstand von 26 Ohm. Ich weiß nicht genau ob oder wie es zum Messwerk geschaltet war. Kann man so ein Messwerk irgendwie dazu bringen die Richtung zu ändern? mfg

Hi,

Vermutlich ein mechanisches Problem.

Es dreht sich zwar nur leider in die falsche Richtung! Wenn
ich die Polarität vertausche ändert sich nichts an der
Drehrichtung.

ja, so ist das bei Dreheisenmesswerken.

nicki

Hallo

Vermutlich ein mechanisches Problem.

Hast du eine Idee wie man es beheben könnte?
Ich musste es nämlich zerlegen, da die nadel aus der Stellschraube herausgerutscht war.
mfg

Hallo Namenloser,

Dreheisenmessgeräte sind von iherm Messprinzip her nicht durch externe Beschaltung so veränderbar, dass die Richtung ihres Ausschlags umgekehrt wird. Die ist durch die Bauart unwiederruflich festgelegt.

Das von Dir erwähnte externe Bauelement dürfte zur Anpassung des Messbereiches bestimmt gewesen sein.

Gruß merimies

Ich besitze ein altes Wechselspannungs Dreheisenmesswerk

bist du dir da ganz sicher?

Kann man so ein Messwerk irgendwie dazu bringen die Richtung zu ändern?

Nur durch umklemmen an + und -, wenn Gleichspannung gemessen werden soll.

Welchen Namen hat dein Messwerk?

mfg.

Ich besitze ein Wechselspannungs Dreheisenmesswerk.

bist du dir da ganz sicher?

Ganz sicher! Es hat ja im eingebauten Zustand funktioniert. Ich musste es rediglich zerlegen, da die Nadel herausgerutscht war.

Nur durch umklemmen an + und -, wenn Gleichspannung gemessen
werden soll.

Mir ist aufgefallen, dass im Hinterteil des Messwerkes offensichtlich ein Brückengleichrichter verbaut ist. Hätte es vielleicht einen Sinn die Pole nach dem Gleichrichter zu vertauschen?

Welchen Namen hat dein Messwerk?

Es ist von TGL Leipzig.

mfg

Irreführung
Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass im Hinterteil des Messwerkes
offensichtlich ein Brückengleichrichter verbaut ist.

mich verwunderte von Anfang an, das diese „Dreheisenmesswerk“ solche
ominösen Eigenschaften haben sollte.
Damit das verkehrt herum funktioniert, müßtest du die Feder verkehrt
herum eingebaut haben. Ein Dreheisenmesswerk ist nämlich sonst
die Polung völlig egal. Das funktioniert sogar mit Wechselstrom.

Nun denke ich aber, du führst uns hier nur sinnlos in die Irre.
Dein Messwerk ist kein „Dreheisen-“ , sondern ein „Drehspulmesswerk“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreheisenmesswerk
http://de.wikipedia.org/wiki/Drehspulmesswerk

Dann macht das ganze Sinn.
Pole den Gleichrichter um, und es wird wieder wie gewünscht funktionieren.
Gruß Uwi

Nun denke ich aber, du führst uns hier nur sinnlos
in die Irre.
Dein Messwerk ist kein „Dreheisen-“ , sondern ein
„Drehspulmesswerk“.
Dann macht das ganze Sinn.

Nein mein Messwerk ist definitiv ein Dreheisenmesswerk und sieht genau so aus wie die Skizze!

Damit das verkehrt herum funktioniert, müßtest du :die Feder verkehrt herum eingebaut haben.
Ein Dreheisenmesswerk ist nämlich sonst die Polung :völlig egal.

Ich musste die Feder komplett herausnehmen, dabei hat sie sich zum Teil aufgedreht und danach habe ich sie wieder eingedreht. Meinst du den Sinn bzw. die Richtung in welche die Feder eingedreht ist? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ich sie verkehrt eingedreht habe. Sie hat sich nämlich nur zum Teil aufgedreht.

Das von mir als Brückengleichrichter identifizierte Teil sind wohl doch nur Widerstände.

mfg Markus

Welchen Namen hat dein Messwerk?

Es ist von TGL Leipzig.

Das ist kein Name eines Messgerätes, sondern die Treuhandgesellschaft für Leitungsrechte Leipzig.

Montagefehler?
Hallo,

Nein mein Messwerk ist definitiv ein Dreheisenmesswerk und
sieht genau so aus wie die Skizze!

na gut, wenn du es sagst.

Ich musste die Feder komplett herausnehmen, dabei hat sie sich
zum Teil aufgedreht und danach habe ich sie wieder eingedreht.

Hm, wenn das Messwerk danach wieder auf Null steht, sollte es
eigentlich ok sein.

Meinst du den Sinn bzw. die Richtung in welche die Feder
eingedreht ist? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass
ich sie verkehrt eingedreht habe. Sie hat sich nämlich nur zum
Teil aufgedreht.

Wenn ich es mir richtig überlege, dürfte die Feder auch nicht bewirken,
dass der Ausschlag bei einem Dreheisenmesswerk in die falsche
Richtung geht.
Da das Prinzip auf magnetischer Abstoßung des Rotors vom Stator
basiert, vermute ich eher, du hast diese Teile irgendwie falsch montiert.
Bei Nullstellung müßten die dicht aneinander stehen und bei Stromfluss
dann auseinander gehen.
Schau dir das nochmal richtig an.

Das von mir als Brückengleichrichter identifizierte Teil sind
wohl doch nur Widerstände.

Na gut.
Evtl. kanst du Fotos von machen und bei einem Imagehoster einstellen.
Gruß Uwi

ich habe das gleiche heute erlebt.ein messgerät aus einem alten ladegerät habe ich in einen wechselstromkreis geschaltet.und, es schlägt entgegen gesetzt aus.warum weiß ich noch nicht ,aber ich werde versuchen es heraus zufinden.meßbereich 0 bis 10Amp.Habina16

Hallo .
Es handelt sich nicht um ein Dreheisenmesswerk.
Bei den meisten Messwerken wird die Drehbewegung des Zeigers durch eine magnetische Induktion ausgelöst: Dabei kann sich eine stromdurchflossene Drehspule im Magnetfeld eines Permanentmagneten drehen, wie beim Drehspulmesswerk und beim elektrodynamischen Messwerk, oder es bewegt sich ein Eisenteil in einem Magnetfeld, wie beim Dreheisenmesswerk, oder aber ein Permanentmagnet, wie beim Drehmagnetmesswerk. Bei richtiger Polung zeigt das wieder richtig an.
Bei Wechselstrom habe ich natürlich eine Fehlanzeige!
M.f.G. Habina16