Hey zusammen,
ich muss verstehen wie ein Drehstrom-Asynchronmotor
funktioniert. Ich bin daher nun schon längere Zeit im Internet
auf der Suche nach guten Erklärungen. Leider bisher nicht
wirklich erfolgreich.
Wikipedia!
Ich studiere kein Elektrotechnik und
daher habe ich nicht allzu große Grundkenntnisse. Wie eine
Drehstrommaschine funktioniert kann ich mir noch vorstellen.
Aber wenn es dann mit Kurzschlussläufer anfängt versteh ich
gar nichts mehr.
Man nehme ein Hamsterrad aus irgendeinem leitfähigen Material, Kupfer, Alu, Gold, Platin… - ist für das Prinzip erstmal egal.
Dann ordnet man drei Elektromagneten im Kreis darum an, die man an Drehstrom legt.
Durch den Drehstrom entstehen drei Magnetfelder, die sich überlagern und dadurch ein einziges, sich mit Netzfrequenz drehendes Magnetfeld ergeben.
Das drehende Magnetfeld druchströmt das Hamsterrad.
–> Wenn sich ein Leiter im Magnetfeld bewegt (oder wie hier sich ein Magnetfeld durch einen Leiter bewegt), entsteht eine Spannung
–> Die Spannung verursacht einen Strom, denn die einzelnen Laufstäbe des Hamsterrades sind an den Enden kurzgeschlossen.
–> Der fließende Strom druch die Laufstäbe erzeugt ein Magnetfeld.
–> Dieses Magnetfeld zieht das Hamsterrad dem sich drehend Magnetfeld der Elektromagneten hinterher.
–> Das Hamsterrad dreht sich!
Warum „Asynchron“?
Die Stärke der im Hamsterrad, nennen wir es ab jetzt „Läufer“, induzierten Spannung ist proportional zur Geschwindigkeit zwischen Läufer und Magnetfeld. Die Kraft, mit der der Läufer nachgezogen wird, wäre also bei absolutem Gleichlauf von Läufer und Magnet-Drehefeld, null. Ohne Kraft wird der Läufer aber langsamer (Reibung).
Also wird ein unbelasteter DASM am Ende irgendeine Geschwindigkeit UNTERHALB der Drehzahl des Magnetfeldes einnehmen, die gerade so groß ist, dass die durch den Drehzahlunterschied erzeugte Kraft die Reibung ausgleicht.
Je stärker man ihn belastet, desto langsamer wird er. Denn nur aus dem Drehzahlunterschied, dem Schlupf, kommt die Spannung->der Strom->die Kraft des Läufers.