Hallo,
ich überlege ob ich an meiner Drehmaschine einen Frequenzumrichter anbauen soll.
Meine Frage nun ist, wie es mit der Leistung des Antriebsmotors (2,5KW)aussieht wenn die Frequenz der Spannung deutlich verringert wird.
Geht die abgegebene Leistung mit Abnahme der Motordrehzahl auch in den Keller??
Falls jemand der Meinung ist das diese Frage in dieser Rubrik nicht so richtig passt, bitte ich den Mod. meine Frage zu schieben.
Meine Frage nun ist, wie es mit der Leistung des Antriebsmotors (2,5KW)aussieht wenn die Frequenz der Spannung deutlich verringert wird.
Geht die abgegebene Leistung mit Abnahme der Motordrehzahl auch in den Keller??
Aber sicher doch.
Genaueres kannst Du in dem folgenden Dokument nachlesen. Ich empfehle Dir als Antwort auf Deine Frage speziell die Abschnitte 1.2, 2.3 und 2.5, aber es schadet nichts, wenn Du den Rest auch mal durcharbeitest.
Kannze echt wat lernen bei! http://www.sew-eurodrive.de/s_training/upload/teachw…
Meine Frage nun ist, wie es mit der Leistung des
Antriebsmotors (2,5KW)aussieht wenn die Frequenz der Spannung
deutlich verringert wird.
Geht die abgegebene Leistung mit Abnahme der Motordrehzahl
auch in den Keller??
Hallo Bernd,
ich bin nicht sicher, ob du das wirklich wissen wolltest - physikalisch ist es natürlich so, dass bei halber Drehzahl auch nur die halbe Leistung abgegeben wird, aber für die praktische Arbeit ist eher das Drehmoment entscheidend, und das geht meines Wissens nicht zurück.
Falls es für die Bearbeitung trotzdem nicht reicht, müsstest du den Antrieb durch einen DC-Motor mit Regelung ersetzen, da wird bei Belastung eben entsprechend hochgeregelt - womöglich fliegt dir dann die Maschine auseinander, bei Bussen mit Elektroantrieb zerreist manchmal das Stillstandsdrehmoment das Getriebe, wenn es nicht verstärkt wurde.
die Leistung des Antriebsmotors ist abhängig von der Frequenz, aber das abgegebene Drehmoment bleibt gleich bis zur Nennfrequenz.
Die Formel lautet ja M=9550*P/n.
Unter einer Frequenz von ca.20Hz (Dauerbetrieb) sollte ein Fremdlüfter eingesetzt werden.
Unter 5 Hz sollte ein Antriebssystem nicht betrieben werden, die Schwankungen sind da zu groß.
Das sind nur Allgemeinregeln, spezielle Ausführungen sind immer möglich (reine Kostenfrage)
Hallo Bernd
Dieses Experiment habe ich hinter mir, und es ist gut gegangen.
An meiner Kleindrehmaschine mit 230 V Motor hatte sich dieser verabschiedet. Ein zufällig dahergekommener 1,8 Kw Drehstrommotor konnte diesen Platz leicht einnehmen.
Aus einem Anlagenbau war ein Frequenzregler KM 3,5 Kw übrig, der wurde davor gehängt und das Ganze läuft hervorragend über 12 Jahre.
In diesen Leistungsbereichen brauchst keine Fremdlüftung.
Die Leistung nimmt nur bei Drehzahlen unter 4/s deutlich ab, was beim Drehen wohl kaum vorkommt.
Ich habe beim Federwickeln oder Wickeln gewisser Spulen dieses Problem, man kann das aber kompensieren.
Das Regelpoti habe ich mir zum Maschinenpult gezogen, es macht richtig Spass, irgendwas rundzumachen.
Wenn man das Ohr dafür hat kann man auch ohne Rücksicht auf Tabellen die Schnittgeschwindigkeit nach Gefühl einstellen und Alles ist gut.
Gruß
Rochus
Habe meine kleine konv.3Achsfräse mit einem 1kW Motor auf diese Art umgebaut weil der ewig lange Rundriemen nicht mehr aufzutreiben war. Drehzahl nach oben bei 65Hz und nach unten bei ca 36Hz ist in meinem Fall Ende weil scheinbar das Feld zusammenbricht. Vermutlich ist in meinem Fall der Umformer zu knapp bemessen, der nächst grössere hätte um 80,- EUs mehr gekostet. Falsch gespart. Ich kann mir vorstellen dass die Umformarbeit je weiter man von den 100%(50Hz) wegkommt für den FU immer grösser wird und er dann irgendwann aufhört. Der Effekt ist bei mir im Lastbetrieb und unbelastet gleich. Empfehle Dir ausreichende Dimensionierung des FU und vor Einbau unbedingt ausprobieren.