Das ist es ja. Beweise gibt es nicht, wohl aber mehr oder weniger realitätsnahe Vermutungen. Am Ende ist es dann wie eine Diskussionsrunde mit Drosten, Stöhr, Pürner, Streeck, Bhlödi, Humbug und Wagenknecht und die Mehrheit glaubt, Russland wäre nur eine (gleichberechtigte) Möglichkeit von vielen - darunter Norwegen, Burkina Faso, FFF und die Panzerknacker.
Mir ist keine derartige Formulierung aufgefallen, aber selbst wenn: Du wirst kaum glauben, aber wir haben tatsächlich an manchen Stellen verschiedene Auffassungen. Ich bleibe bei meiner: es gibt weder Hinweise darauf, dass es die USA waren noch hätten sie davon einen Vorteil noch ergäbe in irgendeiner anderen Hinsicht irgendeinen Sinn.
Ihr wisst aber schon, dass die Nordstreamleitungen in der Ostsee verlegt wurden und dort nicht gerade durch das östliche Gotlandbecken!? Ein motivierter Sporttaucher könnte die auf einem Großteil der Strecke erreichen.
Als Täter habe ich mir seit September weder USA noch Russland und schon gar nicht Deutschland vorstellen können, für mich alles unplausibel.
So ganz viel Sinn machte der Anschlag aus ukrainischer Sicht auch nicht, aber innerhalb eines angegriffenen Landes im Kriegszustand halte ich solche Aktionen psychologisch für wahrscheinlicher.
Also reichte doch ein kleines Schiff und sechs Personen Besatzung aus?
Aber wie kamen die an die erforderliche Menge an hochwertigen Sprengstoff und an alle erforderlichen Informationen?
Und wie konnte dieser Sprengstoff unbemerkt quer durch Deutschland transportiert werden?
Das ARD-Format macht nun so auf seinen Übersetzungsfehler aufmerksam: „In einer früheren Version war von Sprengstoff ‚in Form von Pflanzen‘ die Rede. Dabei handelte es sich um einen Übersetzungsfehler. Hersh schreibt von ‚plant shaped C4 charges‘. Das Wort ‚plant‘ ist in diesem Fall jedoch nicht mit ‚Pflanze‘ zu übersetzen, sondern mit ‚platzieren‘. Der Absatz wurde korrigiert.“
Eine Pipeline zu sprengen, durch das der Lieferant das nicht Gas leiten will, was der Abnehmer nicht haben möchte, macht für niemanden Sinn - außer für denjenigen, der noch weitere Pipelines betreibt, durch die er wieder Gas leiten könnte, wenn er wollte und das nur wollen würde, wenn der Abnehmer das tut, was der Lieferant will.