wird DD u.U. kommunale Wohnungen zurückkaufen?
Dem Mieter ist es egal, ob seine Wohnung den kommunalen
Haushalt belastet, oder ob eine mögliche Rendite nach München
oder in die USA geht.
Grüße
Ulf
richtig! Bedauerlicherweise wandert damit aber auch Kaufkraft ausser Landes, und dann kann und wird ihm das nicht mehr egal sein koennen.
Andererseits, also mal mit etwas Distanz betrachtet, hat nicht nur Global Player AMD wiederholt in Dresden und nicht in Pittsburg investiert.
Fuer einen Immobilieninvestor ist es aus der Entfernung gesehen ja nur logisch auch dort vor Ort zu sein, wo die „eigentlichen Investoren“ aufgrund der augenscheinlich weltweit besten Rahmenbedingungen schon vor Ort ist.
Niemand kann und wird in Regionen mit der Hoffnung auf Mietsteigerungen investieren, wo nicht nach gruendlicher oekonomischer Analyse von positiver Entwicklung auszugehen ist. Deshalb wurden schliesslich die Wohnungen von Dresden und nicht die von Hoyerswerda gekauft.
Dresden stand, so wurde gemeldet, mit der Zahl der touristischen und geschaeftlichen Uebernachtungen im letzten Jahrzehnt europaweit an der Spitze!
Und da stand die Frauenkirche noch garnicht!
Die Bezeichnung „Elbflorenz“ kommt ja nun auch nicht von ungefaehr!
Dresden hat ein feudales architektonisches und kulturelles Erbe welches man augenscheinlich in anderen deutschen Metropolen vergeblich sucht. Und mit dem will sich letztendlich auch VW (glaeserne Manufaktur) schmuecken und stellte diese hier und und eben nicht in Wolfsburg Berlin Hamburg Muenchen Frankfurt oder Koeln hin.
Tragisch, letzten Endes, wird wohl die erneute Unfaehigkeit der kommunal Verantwortlichen sein, die diese sich mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsaechlich einstellenden Zugewinne abwandern lassen.
Es ist keineswegs auszuschliessen, daß der heutige Verkaeufer punktuell wieder der morgige Kaeufer sein wird, wenn auch er die zu erwartende Entwicklung, die eben offensichtlich (also Dresden und nicht Pittsburg) nur aus der Distanz erkennbar zu sein scheint wahr nimmt.
Vielleicht mal die bildhafte Veranschaulichung dazu.
Du pflanzt einen Baum und stellst Dich daneben und schaust jeden Tag ob er denn gewachsen ist. Obgleich Du davor stehst erkennst Du vom einen auf den anderen Tag keine Veraenderung, Du meinst da passiert garnichts!
Der Besucher der am Tag der Pflanzung zugegen erst nach einem Jahr erneut vorbeischaut, erkennt wohl eine deutliche Veraenderung.
Und da der Besucher mutmasslich „in der Welt herumkommt“, und grad den Amerikanern haengt ja noch ein geschichtliches Vakuum am Bein, schlaegt er dort zu, wo neben wirtschaftlichen auch unveraenderliche, nicht handelbare, geschichtlich kulturelle Standortfaktoren vorherrschen und wo er die groesste Veraenderung zum Vorjahr zu erkennen glaubt, die mutmasslich nur auf die guten, langfristig unveraenderlichen Rahmenbedingungen zurueckzufuehren sind!
gruss elite