Dresdner Frauenkirche und alte Steine

Hallo,

bei der Dresdner Frauenkirche sind ja zum Teil noch erhaltene alte Steine verwendet worden. An einer Stelle ist es ein ganzer Flügel, meist sind aber über die ganze Wand verteilt hier und da einige Steine eingebaut worden, die sich dunkel von dem sonst recht hellen Steinmaterial unterscheiden.

Ist das neue Steinmaterial das gleiche wie das alte und chemisch unbehandelt, so dass das ganze Gebäude im Laufe der Zeit eine einheitliche Farbe annimmt? Oder bleiben die alten Steine als dunkle Flecken auf unabsehbare Zeit weiterhin erkennbar?

Grüße
Carsten

Hi!

bei der Dresdner Frauenkirche sind ja zum Teil noch erhaltene
alte Steine verwendet worden. An einer Stelle ist es ein
ganzer Flügel, meist sind aber über die ganze Wand verteilt
hier und da einige Steine eingebaut worden, die sich dunkel
von dem sonst recht hellen Steinmaterial unterscheiden.

Ist das neue Steinmaterial das gleiche wie das alte und
chemisch unbehandelt, so dass das ganze Gebäude im Laufe der
Zeit eine einheitliche Farbe annimmt? Oder bleiben die alten
Steine als dunkle Flecken auf unabsehbare Zeit weiterhin
erkennbar?

Bis die Kommunisten in ca. 2020 die absolute Mehrheit in Deutschland übernehmen und dann das Wahlrecht abschaffen und schließlich in ca. 2030 den USA den Krieg erklären werden, hat die Farbe der Steine sich angeglichen. Blöd, dass dann wieder alliierte BOmeben auf Deutschland niedergehen könnten, aber vielleicht karrt man die zivilen Flüchtlinge diesmal lieber nach Dortmund, denn um diese Stadt wäre es weniger schade…

Grüße,

Mathias

Hallo Carsten

Ist das neue Steinmaterial das gleiche wie das alte und
chemisch unbehandelt, so dass das ganze Gebäude im Laufe der
Zeit eine einheitliche Farbe annimmt? Oder bleiben die alten
Steine als dunkle Flecken auf unabsehbare Zeit weiterhin
erkennbar?

Es handelt sich nicht um das gleiche Material, denn die urprünglichen Brüche befanden sich in den Postelwitzer Elbhänge und wurden von dort aus per Lastkahn nach Dresden transportiert. Das neue Material wurde in etwa 3 km Entfernung gebrochen.

Ein Farbunterschied wird vermutlich auch noch in 50 Jahren sichtbar sein.

der hinterwäldler

Ein Farbunterschied wird vermutlich auch noch in 50 Jahren
sichtbar sein.

Was ich nicht schlecht finde. Vermittelt etwas über die Geschichte.

Hallo !

Wie man uns in der Kirche sagte, werden Steine aus dem gleichen Steinbruch genommen und diese werden sich ziemlich schnell den alten anpassen. Das ist kein Schmutz, sondern natürliche Farbveränderung durch die Umwelt.

mfgConrad

Hallo Mathias,

Bis die Kommunisten in ca. 2020 die absolute Mehrheit in
Deutschland übernehmen und dann das Wahlrecht abschaffen …

Ich glaube, Paranoya kann man behandeln. Frag doch mal Deinen Arzt.

Gruß, Rainer

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Hallo Conrad

Wie man uns in der Kirche sagte, werden Steine aus dem
gleichen Steinbruch genommen

Das stimmt leider nicht. Der ursprünglich in Dresden verbaute Sandstein kam hauptsächlich aus den Postelwitzer Brüchen. Dort war es relativ einfach die großen Blöcke bergab ans Ufer der Elbe zu ziehen und auf Lastkähne zu verladen. Dies kann auf diesem Bild http://www.schifferverein-postelwitz.de/images/poste… von http://www.schifferverein-postelwitz.de/ sehr gut nachvollzogen werden. Nach dem großen Felssturz von 1862 wurden die Brüche entlang der Elbe stillgelegt. Die Spuren der damaligen riesigen Brüche kann man noch heute sehr gut bei Wanderungen auf halber Höhe unterhalb der Schrammsteine von Postelwitz nach Schmilka sehen. Vom gegenüberliegenden Ufer erkennt man sogar noch die vielen bis zu 10 Meter langen senkrechten Bohrlöscher.

Neue Brüche in Lohmen, Wehlen, Reinhardsdorf und Cotta wurden eröffnet. Aus diesen kamen dann auch die unwiederbringlich verlorenen Steine für den Wiederaufbau. Hätte man die Steine noch immer aus Postelwitz geholt, wären die Naturfreunde Sachsens, darunter auch hinterwäldler, vermudlich die ersten gewesen, die ihren Protest angemeldet hätten.

Genauso wie ein paar Jahre vorher, als schräg gegenüber bei Schöna die Köpfe von Kohl, Misere und anderer „Wendehelden“ in die Felsen geschlagen werden sollten :smile:))) Das hatte man übrigens schon mal in den 50ger Jahren zwischen Wehlen und Rathen mit dem Kopf Stalins gemacht und was sehen wir heute noch davon?

Wer sich umfangreicher über den Wiederaufbau informieren möchte, kann sich im Verlag der Super-Illu http://www.super-illu.de das Sonderheft 2 zum Wiederaufbau der Frauenkirche bestellen. Kostenpunkt 4€+Versandkosten, von denen 2€ für den weiteren Aufbau verwendet werden.

Erzählte euch der Hinterwäldler,
dessen ursprüngliche Heimat Dresden und das Elbsandsteingebirge ist.

3 Like

Hallo,

Genauso wie ein paar Jahre vorher, als schräg gegenüber bei Schöna die Köpfe von
Kohl, Misere und anderer „Wendehelden“ in die Felsen geschlagen werden sollten :smile:)))

War das mal ernsthaft ein Plan? Oder nur die Idee eines Spinners in einem Leserbrief?

In Bezug auf Kohl wäre das aber vielleicht gar nicht schlecht. Dann hätten alle Eierverkäufer in den Dörfern rund um das Denkmal ständig einen Riesenumsatz, weil sicher die meisten Besucher die Form der Hallenser Kohl-Begrüßung nachvollziehen wollen!

Und das noch erfolgreicher, weil sich das Denkmal nicht wehren kann! :smile:

Grüße
Carsten

Hi!

Bis die Kommunisten in ca. 2020 die absolute Mehrheit in
Deutschland übernehmen und dann das Wahlrecht abschaffen …

Ich glaube, Paranoya kann man behandeln. Frag doch mal Deinen
Arzt.

Danke, er meinte, das ginge wohl.

Nur gegen Humorlosigkeit hat er nichts gefunden…

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Nur gegen Humorlosigkeit hat er nichts gefunden…

das muß wohl ein schweres Leiden von mir sein. Gestern hat es mich schon wieder erwischt. Im ZDF lief ‚Berlin Mitte‘, es ging um die geplante ‚Mehrwertseuererhöhung‘. Frau Künast warf ein, daß dem Staat durch Hinterziehung von Umsatzsteuern jährlich 20 Miloliarden verloren gehen, ein erheblicher Teil der einzusparenden 35 Milliarden. Darauf Frau Maybrit Illner sinngemäß: ‚Ach, das ist ja interessant. Weil der Staat nichts gegen die Hinterziehung von Umsatzsteuern tun kann, erhöht er die Mehrwertsteuer?‘
Der war nun wirklich gut und ich konnte trotzdem nicht lachen.
Ich glaube nämlich nicht, daß Frau Illner absichtlich einen Scherz gemacht hat.
Ich denke, ich werden solche Komedy-Serien (Berlin Mitte, Sabine Christiansen …) künftig meiden.

Gruß, Rainer

Hi!

Nur gegen Humorlosigkeit hat er nichts gefunden…

das muß wohl ein schweres Leiden von mir sein. Gestern hat es
mich schon wieder erwischt. Im ZDF lief ‚Berlin Mitte‘, es
ging um die geplante ‚Mehrwertseuererhöhung‘. Frau Künast warf
ein, daß dem Staat durch Hinterziehung von Umsatzsteuern
jährlich 20 Miloliarden verloren gehen, ein erheblicher Teil
der einzusparenden 35 Milliarden. Darauf Frau Maybrit Illner
sinngemäß: ‚Ach, das ist ja interessant. Weil der Staat nichts
gegen die Hinterziehung von Umsatzsteuern tun kann, erhöht er
die Mehrwertsteuer?‘
Der war nun wirklich gut und ich konnte trotzdem nicht lachen.

Nein, ich auch nicht.

Ich glaube nämlich nicht, daß Frau Illner absichtlich einen
Scherz gemacht hat.
Ich denke, ich werden solche Komedy-Serien (Berlin Mitte,
Sabine Christiansen …) künftig meiden.

Es wird sicherlich nicht viel besser, aber eben auch nicht schlimmer.

Man trifft sich ja heute zu Beratung hinscihtlich der Wege, 35 Mrd. € einzusparen.
Man wird aber faktisch eher nach neuen Einnahmequellen suchen müssen, denn die Politik kann nicht sparen.
Warum?
Weil es immer irgendeine Interessengruppe treffen würde, die bei der nächsten Wahl kriegsentscheidend sein kann.

Die Demokratie funktioniert wohl nur, solange GEld in der KAsse ist…

Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,

Man trifft sich ja heute zu Beratung hinscihtlich der Wege, 35
Mrd. € einzusparen.
Man wird aber faktisch eher nach neuen Einnahmequellen suchen
müssen, denn die Politik kann nicht sparen.
Warum?
Weil es immer irgendeine Interessengruppe treffen würde, die
bei der nächsten Wahl kriegsentscheidend sein kann.

Die Demokratie funktioniert wohl nur, solange GEld in der
KAsse ist…

Da hast Du Recht, man wird die Einnahmen suchen, wo man sie mit dem geringsten Widerstand bekommt. Hinterher wird man sich wieder wundern, daß gelichzeitig die Einzelhandelsumsätze zurück gehen und die Sparquote steigt. Das das nicht die selben Personengruppen sind, wird man nicht bemerken (wollen). Der Umsatz geht zurück, die Arbeitslosenzahlen steigen, es fehlt noch mehr Geld und es wird wieder von den selben Leuten genommen.

… das war doch aber gar nicht das Thema. Lies noch mal genau, mich beschleicht der Verdacht, daß Du beim ersten Überfliegen Frau Illners Witz nicht verstanden hast. ‚Mehrwertsteuer erhöhen um Ausfälle bei der Umsatzsteuer auszugleichen.‘

Gruß, Rainer

Hi!

… das war doch aber gar nicht das Thema. Lies noch mal
genau, mich beschleicht der Verdacht, daß Du beim ersten
Überfliegen Frau Illners Witz nicht verstanden hast.
‚Mehrwertsteuer erhöhen um Ausfälle bei der
Umsatzsteuer auszugleichen.‘

Habe ich schon verstanden.
Ist aus verschiedenen Gründen witzig und zugleich bezeichnend.
Ein paar Schräubchen hin und her gedreht, die Kontrolle der Bürger verschärft, anstatt sich zu überlegen, weshalb überhaupt betrogen wird und schon passt die Welt wieder ein paar Jahre. Man kassiert und vertagt die eigentlichen Probleme auf morgen.

Grüße,

Mathias

Hi,

Habe ich schon verstanden.

ich dachte nur, Du hättest es überlesen.

Ist aus verschiedenen Gründen witzig und zugleich bezeichnend.
Ein paar Schräubchen hin und her gedreht, die Kontrolle der
Bürger verschärft, anstatt sich zu überlegen, weshalb
überhaupt betrogen wird und schon passt die Welt wieder ein
paar Jahre. Man kassiert und vertagt die eigentlichen Probleme
auf morgen.

Das läuft ja nun schon ewig so. Ich habe mich nur gefragt, wo die Frau die Frechheit her nimmt, Spitzenpolitiker zu ‚moderieren‘. (hat die nicht auch an der ‚Elefantenrunde‘ teilgenommen?)
Sollte das ZDF die Moderatoren nicht auf ihre Eignung prüfen, bevor sie die in solche Sendungen läßt?
Was soll da herauskommen, wenn die Moderatorin Schwachsinn von sich gibt? Eigenartig fand ich, daß das niemand kommentiert hat. War das eine Art Höflichkeit? Na ja, ist egal, ich merk’s mir halt und nehme Moderatoren künftig nicht mehr ernst.

Gruß, Rainer

Hi!

ich dachte nur, Du hättest es überlesen.

Ist aus verschiedenen Gründen witzig und zugleich bezeichnend.
Ein paar Schräubchen hin und her gedreht, die Kontrolle der
Bürger verschärft, anstatt sich zu überlegen, weshalb
überhaupt betrogen wird und schon passt die Welt wieder ein
paar Jahre. Man kassiert und vertagt die eigentlichen Probleme
auf morgen.

Das läuft ja nun schon ewig so. Ich habe mich nur gefragt, wo
die Frau die Frechheit her nimmt, Spitzenpolitiker zu
‚moderieren‘. (hat die nicht auch an der ‚Elefantenrunde‘
teilgenommen?)

Naja, irgendwie trifft es ja zu, was sie sagte…

Sollte das ZDF die Moderatoren nicht auf ihre Eignung prüfen,
bevor sie die in solche Sendungen läßt?

Die Frau ist nicht dumm.
Unter Druck kann so etwas schon mal passieren.

Was soll da herauskommen, wenn die Moderatorin Schwachsinn von
sich gibt? Eigenartig fand ich, daß das niemand kommentiert
hat. War das eine Art Höflichkeit? Na ja, ist egal, ich merk’s
mir halt und nehme Moderatoren künftig nicht mehr ernst.

Alles Inszenierung!

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Unter Druck kann so etwas schon mal passieren.

nö. :wink: Stell Dir einen Automechaniker vor, der Dir sagt: ‚Laß das Benzin ab und füll Treibstoff ein.‘ Gehst Du zu der Werkstatt noch mal?

Gruß, Rainer

Hi!

Unter Druck kann so etwas schon mal passieren.

nö. :wink: Stell Dir einen Automechaniker vor, der Dir sagt: ‚Laß
das Benzin ab und füll Treibstoff ein.‘ Gehst Du zu der
Werkstatt noch mal?

Weiss ich nicht.
Hängt von den weiteren Umständen ab.

Grüße,

Mathias

Hallo carsten

Genauso wie ein paar Jahre vorher, als schräg gegenüber
bei Schöna die Köpfe von Kohl, Misere und anderer
„Wendehelden“ in die Felsen geschlagen werden sollten :smile:)))

War das mal ernsthaft ein Plan? Oder nur die Idee eines
Spinners in einem Leserbrief?

Nicht ganz, es gab so Mitte 1991 schon ganz konkrete Vorstellungen und wenn ich mich richtig erinnere, sogar eine ganzseitige Vorstellung des Projektes mit Skizzen etc. in der SZ (müßte also dort weiter recherchiert werden). Ich kann mich auch noch an den geplanten Standort erinnern, er sollte gegenüber des Grenzkontrollpunktes Schmilka (von dort aus gesehen: links neben der Hirschmühle) sein. Diese Diskussion fand jedoch ein sofortigs Ende als der Landtag den Beschluß zur Schaffung des Nationalparks fasste. Es wurde noch paar Mal gezuckt, aber dabei blieb es dann auch.

der Hinterwälder