Dringend Hilfe Interpretation Arbeitszeugnis

Hallo miteinander.
Ich habe ein Problem mit meinem Arbeitszeugnis. Mich beschleicht das Gefühl das hier vieles durch weglassen ausgedrückt wird. Ein paar Sachen habe ich mir schon selbst gedeutet. Kann mir jemand weiterhelfen und ggf. bestätigen?Vorallem der Schlussatz ist glaub ich übel. Wäre echt super wenn ihr mir helfen könntet.

Vielen Dank
Gruß
Dr.mos

Die xxxgruppebeschäft an 11 Standrten mehr als 3500Mitarebiter.Als wltweit tätige Firmengrppe entwickeln und produzieren wir xxxxxx.

Herr X war bei uns ihm Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses vom 04.08.2008 bis zum 31.07.2010 als x in der Abteilung xxxx tätig.

Diese Abteilung entwickelt xxxx bis zur Serienreife.

Nach erfolgreicher Einarbeitung übernahm Herr xxx im Februar 2009 ein eigenständiges Projekt für xxx. Zu seinen Hauptaufgaben gehörten u.a.

 Fachliche Erarbeitung von Lösungen und Umsetzung in serientaugliche Bauteile
 Sicherstellung der Kundenterminvorgaben
 Erreichung der internen und externen Projektmeilensteine
 Festlegung des Produktionsprozesses
 Prozessoptimierung in Zusammenarbeit mit dem Produktionswerk
 Turnusmäßige Berichte an die Abteilungsleitung
 Erstellung aller notwendigen Unterlagen für die Produktion und Dokumentationen

Nach erfolgreichem Abschluß übernahm Hr. xxx ein Projekte der xxx AG nach China. Hier erweiterten sich seine Aufgaben

 Verlagerung der Werkzeuge und Prozesse nach China
 Mitarbeit bei Erprobung und Übergabe der Serienwerkzeuge in die Produktion.
 Aufbau von Kontakten zu den bei Kunden und Zulieferern in China

Herr xxx zeigte dabei stets hohes Engagement und großen persönlichen Einsatz .Er stellte sich auf veränderte Arbeitssituationen und die interkulturellen Anforderungen in China ein und war daher vielseitig einsetzbar.

Hervorzuheben ist, dass es Herrn xxx im Sinne unseres Unternehmens gelang ein nachhaltig sehr gutes Verhältnis zu den Kunden herzustellen.

Herr X zeichnete sich bei der Erledigung seiner Aufgaben durch große Selbstständigkeit und Verantwortungsbewußtsein aus. Wir lernten ihn als Mitarbeiter kennen ,der über umfassende und fundierte Fachkenntnisse verfügt.

Aufgrund seiner sorgfältigen Arbeitsweise und Berufserfahrung fand er auch in schwierigen Situationen gute Lösungen

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen sowie sein Auftreten gegenüber Kunden waren stets einwandfrei

Das Arbeitsverhältnis von Herrn X endet durch Fristablauf. Leider ist es uns aus betrieblichen Gründen nicht möglich, ihn ein Dauerarbeitsverhältnis zu übernehmen

Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

Hallo,

Hervorzuheben ist, dass es Herrn xxx im Sinne unseres
Unternehmens gelang ein nachhaltig sehr gutes Verhältnis zu
den Kunden herzustellen.

Könnte es diesbezüglich mal Diskussionen mit Vorgesetzten gegeben haben, das eigene Ideen und die Herangehensweise nicht ganz der Philosophie des Unternehmens entsprachen ?

Herr X zeichnete sich bei der Erledigung seiner Aufgaben durch
große Selbstständigkeit und Verantwortungsbewußtsein aus.

" Große Selbständingkeit " könnte darauf hindeuten, das zur Erledigung der Arbeit doch ab und an mal Hilfestellung nötig gewesen sein könnte.

Wir
lernten ihn als Mitarbeiter kennen ,der über umfassende und
fundierte Fachkenntnisse verfügt.

Konnten eventuell nicht alle theoretischen Kompetenzen stets optimal in die Praxis umgesetzt werden ? ( Also wenig praktische Erfahrung )
Wirklich positive Möglichkeiten wurden da nicht hervorgehoben.
( freundlich, kompetent, effizient, überzeugend , gewinnbringend … um nur einige mögliche Stichworte zu nennen )

Aufgrund seiner sorgfältigen Arbeitsweise und Berufserfahrung
fand er auch in schwierigen Situationen gute Lösungen

Könnte bedeuten, das das Unternehmen von dem Mitarbeiter einfach " mehr " erwarten könnte.
( Als grober Vergleich: ein Berufseinsteiger mit vergleichbaren Referenzen dürfte vermutlich weniger produktiv arbeiten, als ein " alter Hase " )

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen sowie sein
Auftreten gegenüber Kunden waren stets einwandfrei

Damit dürfte es nicht an den Umgangsformen gelegen haben.

Das Arbeitsverhältnis von Herrn X endet durch Fristablauf.
Leider ist es uns aus betrieblichen Gründen nicht möglich, ihn
ein Dauerarbeitsverhältnis zu übernehmen

Wenn es nicht gleichzeitig Einbrüche in der Auftragslage bei dem Unternehmen gab, oder eine Entlassungswelle mit Berücksichtigung von Sozialplänen hereinbrach, könnte :
" Er passt nicht in unser Unternehmen " gedanklich in Erwägung gezogen werden.

Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm auf
seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel
Erfolg.

Die letzten 3 Worte in obigem Absatz dürften die gedankliche Vermutung untermauern, das die Firma nicht 100% zufrieden mit dem MA gewesen sein könnte.

Es sieht leider nicht nach einem brauchbaren Arbeitsszeugnis aus.
Ein Mitglied einer Gewerkschaft kann so etwas aber auch meist dort nochmals kompetent ( und nicht laienhaft wie diese Antwort ) gegenlesen lassen und ggf. noch ein paar gute Tipps erhalten.

mfg

nutzlos

Hi,

Ich habe ein Problem mit meinem Arbeitszeugnis.

*grins* Ehrlich gesagt, ich auch :wink: Kann das Werk nicht so richtig einsortieren. Vielleicht kannst Du noch dazu schreiben als was Du eingestellt warst und in welcher Abteilung? Irgendwas wie ne Produktionsüberleitung, oder?

Was mir aufstösst: die Aufgaben klingen mir nicht standardmässig danach, dass die eine temporäre Kraft erledigen könnte, sondern eher nach nem erfahrenen Ingenieur, den man nicht befristet einstellt…

Die xxxgruppebeschäft an 11 Standrten mehr als
3500Mitarebiter.Als wltweit tätige Firmengrppe entwickeln und
produzieren wir xxxxxx.

Ganz viele Tippfehler - sind die von Dir?

Nach erfolgreicher Einarbeitung übernahm Herr xxx im Februar
2009 ein eigenständiges Projekt für xxx.

Hoppala - der war seit August in der Firma, befristet auf 2 Jahre und man hat sich geschlagene 6 Monate Zeit für die Einarbeitung gelassen? *staun* Das passt nicht, bös interpretiert heisst das, dass Du - augrund mangelnder Fähigkeiten - einfach viel zu lange hast eingearbeitet werden müssen.

Zu seinen
Hauptaufgaben gehörten u.a.

Entweder "Haupt"aufgaben oder „u.a.“

 Fachliche Erarbeitung von Lösungen und Umsetzung in
serientaugliche Bauteile
 Sicherstellung der Kundenterminvorgaben
 Erreichung der internen und externen Projektmeilensteine
 Festlegung des Produktionsprozesses
 Prozessoptimierung in Zusammenarbeit mit dem Produktionswerk
 Turnusmäßige Berichte an die Abteilungsleitung
 Erstellung aller notwendigen Unterlagen für die Produktion
und Dokumentationen

Hier der Hinweis auf die Verwendung des Nominalstils *fg* Will sagen: das ist extrem dämlich formuliert. Stimmt die Liste denn wenigstens? Komplett? In absteigender Wichtigkeit sortiert?

Nach erfolgreichem Abschluß übernahm Hr. xxx ein Projekte der
xxx AG nach China.

Satz ist komplett das keiner.

Hier erweiterten sich seine Aufgaben

 Verlagerung der Werkzeuge und Prozesse nach China
 Mitarbeit bei Erprobung und Übergabe der Serienwerkzeuge in
die Produktion.
 Aufbau von Kontakten zu den bei Kunden und Zulieferern in
China

Siehe oben. Und spätestens da staune ich Bauklötze: DEN Ansprechparter für ne Verlagerung der Produktion nach China lass ich doch nicht nach 2 Jahren (dann wahrscheinlich nur noch nach 1 Jahr, weil Du ja vorher was anderes gemacht hast) ziehen. Was also ist da wirklich passiert?

Herr xxx zeigte dabei stets hohes Engagement und großen
persönlichen Einsatz .Er stellte sich auf veränderte
Arbeitssituationen und die interkulturellen Anforderungen in
China ein und war daher vielseitig einsetzbar.

Na, hörma - das erwarte ich für einen Menschen in dieser Position (darum vorhin meine Frage, als was Du dort eingestellt warst). Klingt mir alles sehr nach „gewollt aber nicht gekonnt“

Hervorzuheben ist, dass es Herrn xxx im Sinne unseres
Unternehmens gelang ein nachhaltig sehr gutes Verhältnis zu
den Kunden herzustellen.

Immerhin hat er abends tapfer unsere Chinesen unter den Tisch gesoffen.

Herr X zeichnete sich bei der Erledigung seiner Aufgaben durch
große Selbstständigkeit und Verantwortungsbewußtsein aus. Wir
lernten ihn als Mitarbeiter kennen ,der über umfassende und
fundierte Fachkenntnisse verfügt.

Hier fehlt ein Beispiel eines konkreten Erfolgs.

Aufgrund seiner sorgfältigen Arbeitsweise und Berufserfahrung
fand er auch in schwierigen Situationen gute Lösungen

Wie zum Beispiel?

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen sowie sein
Auftreten gegenüber Kunden waren stets einwandfrei

Reihenfolge: 1) Kunden (gerade wenn Du doch extrem viel vor Ort beim Kunden warst!), 2) Mitarbeiter (also Untergebene, so Du hattest), 3) Chefs, 4) Kollegen.

Das Arbeitsverhältnis von Herrn X endet durch Fristablauf.
Leider ist es uns aus betrieblichen Gründen nicht möglich, ihn
ein Dauerarbeitsverhältnis zu übernehmen

Siehe oben. Das glaub ich nicht. Wenn das wirklich so ist, dann gehört hier ne deutliche Erklärung rein, dass es von Anfang an eh geplant war, dass nach Deinem Vertragsende die Sache in China ein Selbstläufer ist (*hihi* *lüg*)

Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm auf
seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel
Erfolg.

…den er bei uns leider nicht hatte.

Also: gründlich überarbeiten, am besten den Rat eines Fachanwalts einholen - mich dünkt, dass die Jungs dort genau wussten, was sie Dir für ein Zeugnis geschrieben haben :wink:

*wink*

Petzi

Hi,

Ich habe ein Problem mit meinem Arbeitszeugnis.

*grins* Ehrlich gesagt, ich auch :wink: Kann das Werk nicht so
richtig einsortieren. Vielleicht kannst Du noch dazu schreiben
als was Du eingestellt warst und in welcher Abteilung?
Irgendwas wie ne Produktionsüberleitung, oder?

Was mir aufstösst: die Aufgaben klingen mir nicht
standardmässig danach, dass die eine temporäre Kraft erledigen
könnte, sondern eher nach nem erfahrenen Ingenieur, den man
nicht befristet einstellt…

>das war als Projektentwickler.Die stellen allerdings nur befristet ein.schmeißen die jungs ins kalte wasser und dann schwimm mal los.Das gebts nur eine grundvoraussetzung und der rest ist learning by doing

Die xxxgruppebeschäft an 11 Standrten mehr als
3500Mitarebiter.Als wltweit tätige Firmengrppe entwickeln und
produzieren wir xxxxxx.

Ganz viele Tippfehler - sind die von Dir?

>jA-SORRY

Nach erfolgreicher Einarbeitung übernahm Herr xxx im Februar
2009 ein eigenständiges Projekt für xxx.

Hoppala - der war seit August in der Firma, befristet auf 2
Jahre und man hat sich geschlagene 6 Monate Zeit für die
Einarbeitung gelassen? *staun* Das passt nicht, bös
interpretiert heisst das, dass Du - augrund mangelnder
Fähigkeiten - einfach viel zu lange hast eingearbeitet werden
müssen.

>siehe oben,ist bei denenso üblich.man wird in ein laufendes projekt gesteckt wo man ein bischen was mitbekommt,abläufe etc. und dann hat man eventl. das glück ein eigenes projekt zu betreuen-oder auch nicht

Zu seinen
Hauptaufgaben gehörten u.a.

Entweder "Haupt"aufgaben oder „u.a.“

 Fachliche Erarbeitung von Lösungen und Umsetzung in
serientaugliche Bauteile
 Sicherstellung der Kundenterminvorgaben
 Erreichung der internen und externen Projektmeilensteine
 Festlegung des Produktionsprozesses
 Prozessoptimierung in Zusammenarbeit mit dem Produktionswerk
 Turnusmäßige Berichte an die Abteilungsleitung
 Erstellung aller notwendigen Unterlagen für die Produktion
und Dokumentationen

Hier der Hinweis auf die Verwendung des Nominalstils *fg* Will
sagen: das ist extrem dämlich formuliert. Stimmt die Liste
denn wenigstens? Komplett? In absteigender Wichtigkeit
sortiert?

>ist so aus der Stellenbeschreibung übernommen

von der Wichtigkeit her paßt es.

Nach erfolgreichem Abschluß übernahm Hr. xxx ein Projekte der
xxx AG nach China.

Satz ist komplett das keiner.

was meinst du damit?

Hier erweiterten sich seine Aufgaben

 Verlagerung der Werkzeuge und Prozesse nach China
 Mitarbeit bei Erprobung und Übergabe der Serienwerkzeuge in
die Produktion.
 Aufbau von Kontakten zu den bei Kunden und Zulieferern in
China

Siehe oben. Und spätestens da staune ich Bauklötze: DEN
Ansprechparter für ne Verlagerung der Produktion nach China
lass ich doch nicht nach 2 Jahren (dann wahrscheinlich nur
noch nach 1 Jahr, weil Du ja vorher was anderes gemacht hast)
ziehen. Was also ist da wirklich passiert?

>passiert ist das ich dem idioten von werksleiter gesagt habe das ich nicht für sein mißmanagment verantwortlich bin(durch die blume natürlich)-was meine sofortige abberufung zur folge hatte.

Herr xxx zeigte dabei stets hohes Engagement und großen
persönlichen Einsatz .Er stellte sich auf veränderte
Arbeitssituationen und die interkulturellen Anforderungen in
China ein und war daher vielseitig einsetzbar.

Na, hörma - das erwarte ich für einen Menschen in dieser
Position (darum vorhin meine Frage, als was Du dort
eingestellt warst). Klingt mir alles sehr nach „gewollt aber
nicht gekonnt“

>es wurde mir vorgeworfen zuviel in den kundenkontakt investiert zu haben aber zuwenig auf das bauteil.was sich im moment als purer unsinn rausstellt daes schlechter läuft als vorher->siehe mißmanagment.das nicht alle perfekt läuft sollte eigentlich jedem klar sein da es sich um relativ komplexe bauteile handelt.Nur gings den meisten kollegen da drüben genauso gut oder schlecht mit ihren projekten.

Hervorzuheben ist, dass es Herrn xxx im Sinne unseres
Unternehmens gelang ein nachhaltig sehr gutes Verhältnis zu
den Kunden herzustellen.

Immerhin hat er abends tapfer unsere Chinesen unter den Tisch
gesoffen.

>siehe bemerkug oben.in china zählt eben zuerst der gute kontakt-gutes guwantschi.Und zum deutschen anspechpartner immerhinso ein vertrauensverhältnis aufgebaut das er nicht ständig mit neuen audits gedroht hat sondern drauf vertraut das ich ich darum kümmer-was auch der fall war.

Herr X zeichnete sich bei der Erledigung seiner Aufgaben durch
große Selbstständigkeit und Verantwortungsbewußtsein aus. Wir
lernten ihn als Mitarbeiter kennen ,der über umfassende und
fundierte Fachkenntnisse verfügt.

Hier fehlt ein Beispiel eines konkreten Erfolgs.

z.B. trotz schlechter materialversorgung bauteile zu produzieren.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen sowie sein
Auftreten gegenüber Kunden waren stets einwandfrei

Reihenfolge: 1) Kunden (gerade wenn Du doch extrem viel vor
Ort beim Kunden warst!), 2) Mitarbeiter (also Untergebene, so
Du hattest), 3) Chefs, 4) Kollegen.

das haben die wirklich so geplant gehabt-ungelogen.die folgen für den kunden wurden mir bereits von meinemgeheimdienst mitgeteilt :wink:

Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm auf
seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel
Erfolg.

…den er bei uns leider nicht hatte.

>so schauts aus,aber es war nicht besser oder schlechter als bei den kollegen.

Also: gründlich überarbeiten, am besten den Rat eines
Fachanwalts einholen - mich dünkt, dass die Jungs dort genau
wussten, was sie Dir für ein Zeugnis geschrieben haben :wink:

*wink*