Hallo zusammen,
angenommen Herr A meldet sich bei myhammer an, probiert dort ein bisschen was aus und entscheidet sich irgendwann dafür, die von myhammer angebotene Partnerschaft „ProPartner“ in Anspruch zu nehmen, für 19,90 Euro/zzgl. Mwst je Monat.
Doch leider bekommt Herr A nicht wie erwartet die Rechnung über den „ProPartner“, sondern eine Rechnung über die Kategorie „BuisnessPartnerFlat“, die mal eben so 40 Euro mehr (zzgl. Mwst), also insgesamt 71,50 Euro kostet.
Herr A schreibt nun an myhammer, man möge doch bitte das Konto auf den gewünschten Status „ProPartner“ ändern. Als Antwort schickt myhammer dann einen vorgenerierten Text:
"Liebes MyHammer Mitglied,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom xx.xx.xxxx.
Ein Widerrufsrecht wird durch Gesetz nur Verbrauchern im Sinne des §13 BGB
eingeräumt. Demnach erstreckt es sich nur auf natürliche Personen, die ein
Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließen, der weder ihrer gewerblichen
noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.
Gleichzeitig erlischt das Widerrufsrecht vorzeitig gemäß § 312d Abs. (3)
BGB, wenn der Unternehmer (hier die MyHammer AG) mit der Ausführung der
Dienstleistung (Bereitstellen des Paketes, Freischaltung Ihres
Branchenbuch-Eintrages) mit Zustimmung des Verbrauchers vor Ende der
Widerrufsfrist begonnen hat oder der Verbraucher diese selbst veranlasst hat.
Bitte haben Sie Verständnis, dass aus den vorgenannten Gründen Ihrem
Rücktrittswunsch nicht entsprochen werden kann.
Wir hoffen, Ihr Anliegen damit zu Ihrer Zufriedenheit geklärt zu haben und
wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Nutzung unserer Dienste.
Mit freundlichen Grüßen
MyHammer Service Team"
Für mich ist das Abzocke, Herr A sieht es ähnlich *g*
Zwischen Auswahl des Produktes und Bestellvorgang kommt normalerweise nochmal eine Bestätigungsnachfrage, was bei allen Onlinewarenhäusern und anderen Anbietern im Internet so ist. Nicht so bei MyHammer - hat man sich mal verklickt, hat man keine Chance mehr und jährliche Unkosten von ca. 850 Euro??? In diesem speziellen Falle ist Herr A davon überzeugt, die richtige Auswahl getroffen zu haben, der Fehler läge also eindeutig bei myhammer.
Wie kommt Herr A aus diesem Knebelvertrag wieder heraus?
lg
Mario