Dringend schwerttrÄger krank?

Hallo,

habe eine dringende Frage zu Schwertträger.

Beobachte gerade das mein Männchen kam kopf dunkler geworden ist und die schuppen jetz weiß ? sind. Außerdem steht im am Kopf eine Schuppe weg. Hilfe!!!

Was könnte das sein ??

Beobachte gerade das mein Männchen kam kopf dunkler geworden
ist und die schuppen jetz weiß ? sind. Außerdem steht im am
Kopf eine Schuppe weg. Hilfe!!!

Was könnte das sein ??

Tippe mal auf eine Infektion mit Columnaris- oder Mycobakterien. Diese tritt als Primärinfektion bei schlechten Wasserverhältnissen, falscher Fütterung oder Vitaminmangel auf oder als Superinfektion nach Schädigung von Haut und Schleimhäuten durch parasitäre Einzeller. Im Volksmund nennt man die beschriebenen Symptome oft „falsche Schimmelinfektion“, „Maulschimmel“ und „Schuppensträube“.

Ist aber zumindest aus finanzieller Sicht fraglich, ob sich eine Behandlung überhaupt lohnt und ob es bei so schweren Krankheitszeichen ned eh schon zu spät ist. Wenn du es versuchen willst, solltest du auf jeden Fall sofort die bakterielle Infektion massiv mit Antibiotika bekämpfen, am besten mit einem Medikament aus der Zoohandlung, welches den Wirkstoff Nitrofuran enthält (z.B. „Sera Bactopur Direct“). Alternativ gehen auch Neomycin oder Oxytetracyclin, diese Antibiotica sind aber verschreibungspflichtig.
Gleichzeitig empfiehlt sich eine Behandlung mit FMC (je 3,7g Malachidgrünoxalat und Methylenblau pro 1L Formalin 40%ig) oder einem anderen malachidgrünhaltigem Medikament gegen parasitären Befall der geschädigten Haut.

Hallo Iris,

schaue doch bitte in die FAQ dieses Brettes,
dort findest du alles was du suchst angefangen
vom Krankheiten bis zur Behandlung der Selbigen.

Arzneimittel für Fischlies?? FAQ:1217

Krankheiten der Zierfische?? FAQ:990

Wichtige Fischkrankheiten? FAQ:1366

Gruß BelRia

Hallo,

Danke für deine schnelle Antwort.
Habe sofort das Mittel ins Wasser gegeben.
Leider ist das stark befallene Männchen trotzdem gestorben.
Da ich es erst am Abend entdeckt hatte und die Anzeichen sich sehr schnell entwickelt haben von Morgens bis am Abend ;(.
Hoffentlich packen die anderen es.

Könnte schon am Wasser liegen. Dadurch das ich mir hinters Aquarium so eine Hintergrundlandschaft gekauft habe kann man sehr schlecht erkennen wie schmutzig das Wasser ist.

MFG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ursachen für bakterielle Erkrankungen

Könnte schon am Wasser liegen. Dadurch das ich mir hinters
Aquarium so eine Hintergrundlandschaft gekauft habe kann man
sehr schlecht erkennen wie schmutzig das Wasser ist.

Das kann man durch eine optische Beurteilung ohnehin nicht erkennen, denn eine sichtbare Verschmutzung des Wassers (Schwebeteilchen, Algen) ist meist nicht schädlich für die Fische. Die gefährlichen Stoffe, welche das Immunsystem schwächen und die Fische anfällig für Krankheiten machen, entstehen beim Abbau von Ausscheidungen und Futterresten (Ammoniak, Nitrit, Nitrat) und sind unsichtbar. In größeren, schwach besetzten Becken können diese Stoffwechselgifte durch eine leistungsstarke biologische Filterung abgebaut werden, in kleinen und/oder überbesetzten Becken hilft nur ein regelmäßiger Teilwasserwechsel (ca. 1 - 3 mal wöchentlich 10 - 30 %).
Natürlich muss auch die Zusammensetzung des Leitungswasser (pH-Wert und Mineralgehalt) den Ansprüchen der Fische gerecht werden. Wenn man z.B. Fischarten, die aus saurem, mineralarmem Wasser stammen in basischem und stark kalkhaltigem Wasser pflegt, werden diese auch eher empfänglich für Krankheiten. Dasselbe gilt für einen falschen Temperaturbereich und falsche (zu viel, zu wenig, zu ballaststoff- oder vitaminarm) Fütterung. Es ist wie bei den Menschen - wenn man übergewichtig ist, an Vitaminmangel leidet und den ganzen Tag im kalten Zimmer hockt, wird man auch eher krank. :smile:

MfG, Jesse

Könnte schon am Wasser liegen. Dadurch das ich mir hinters
Aquarium so eine Hintergrundlandschaft gekauft habe kann man
sehr schlecht erkennen wie schmutzig das Wasser ist.

Kann ich mir gar nicht vorstellen. Konnte beide MÄNNCHEN. Komisch waren nur die Männchen nicht retten. Habe sofort mit Antibiotika behandelt, hat aber leider nichts gebracht.

Anscheinend waren die beiden nicht auf dem Dampfer denn es sind nur die beiden eingegangen. Aber das ist ja so wie bei den Menschen. Der eine packts der andere nicht. Leider konnte mir der Mann im Zoomarkt auch nicht sagen warum die anderen nicht gestorben sind.

Aller Anfang ist schwer. Aber die Jungfische haben überlebt. Ich hoffe mal das ein neuer Stammhalter dabei sein wird ;=)

Danke trotzdem für deine Hilfe.
Gruß
Iris

Das kann man durch eine optische Beurteilung ohnehin nicht
erkennen, denn eine sichtbare Verschmutzung des Wassers
(Schwebeteilchen, Algen) ist meist nicht schädlich für die
Fische. Die gefährlichen Stoffe, welche das Immunsystem
schwächen und die Fische anfällig für Krankheiten machen,
entstehen beim Abbau von Ausscheidungen und Futterresten
(Ammoniak, Nitrit, Nitrat) und sind unsichtbar. In größeren,
schwach besetzten Becken können diese Stoffwechselgifte durch
eine leistungsstarke biologische Filterung abgebaut werden, in
kleinen und/oder überbesetzten Becken hilft nur ein
regelmäßiger Teilwasserwechsel (ca. 1 - 3 mal wöchentlich 10 -
30 %).
Natürlich muss auch die Zusammensetzung des Leitungswasser
(pH-Wert und Mineralgehalt) den Ansprüchen der Fische gerecht
werden. Wenn man z.B. Fischarten, die aus saurem, mineralarmem
Wasser stammen in basischem und stark kalkhaltigem Wasser
pflegt, werden diese auch eher empfänglich für Krankheiten.
Dasselbe gilt für einen falschen Temperaturbereich und falsche
(zu viel, zu wenig, zu ballaststoff- oder vitaminarm)
Fütterung. Es ist wie bei den Menschen - wenn man
übergewichtig ist, an Vitaminmangel leidet und den ganzen Tag
im kalten Zimmer hockt, wird man auch eher krank. :smile:

MfG, Jesse