Hallo Ihr Lieben!
Ich bin stolze Mama von zwei (machmal nicht ganz so) wundervollen Kindern. Meine Tochter ist 6 und mein Sohn 3 Jahre alt, ich selber bin 30.
Es sind, so weit ich es vergleichen kann, zwei echt unkomplizierte Kinder. Ich kann mich nicht beklagen.
Beide entwickeln sich ihrem ALter entsprechend super.
Irgendwie geht mir in letzter Zeit immer wieder der Gedanke durch den Kopf, ob nicht noch ein drittes Kind Platz in unserer Familie hätte.
Dann überkommen mich so viele Zweifel und Fragen und ich dachte, Ihr könntet mit vielleicht einige davon beantworten?!
Ich ratter meine Fragen und Gedanken mal einfach so runter. Es wäre toll, wenn Ihr mir Eure EHRLICHE (ich weiß, wir lieben alle unsere Kinder) Erfahrung dazu mitteilen könntet.
- Wird das Dritte das „dritte Rad am Wagen“? Sind Drei nicht „Einer zu viel“?
- Wird ein drittes Kind unsere „Vierer-Mama-Papa-Tochter-Sohn-Konstellation“ stören?
- Will ich schon wiiiiiiieder von Vorne anfangen???
- Passen wir dann noch in unser Auto (A-Klasse) oder müssen wir uns dann auch so einen furchtbaren Minivan kaufen?
- 3 Kinder = 3 Mal Ballett, Musik, Sportverein, Klamotten, Materialien…usw haben wir dafür genug Geld?
- 3 Kinder = 5 Tickets, Zwei Hotelzimmer… können wir noch verreisen oder können wir jetzt nur noch mit der Familienwanne an die Ostsee/Rügen/Bodensee & Co fahren?
- Werde ich dann die mini kleine Zeit, die ich überhaupt noch für mich habe, auch noch verlieren? Werde ich dann nur noch eine von diesen Mama-Maschinen sein??
- macht es überhaupt Sinn sich solche Gedanken zu machen oder sollte man einfach seinem Gefühl vertrauen?
Als wir uns für das zweite Kind entschieden haben, war der Leitgedanke „Wo ein Kind ist, können auch zwei sein“. Das ist ganz klar FALSCH. Ich war ziemlich geschockt, als ich feststellen mußte, daß das Quatsch ist. Ein zweites Kind IST ein zweites Kind. Man kann ein zweites Kind nicht mit dem ersten „in einem Abwasch“ abfertigen. Doppelte Aufmerksamkeit, doppelte Sorgen, doppelt Mama sein.
Ich hörte nun schon öfter, daß das beim Dritten, Vierten, Fünften… wirklich anders sein soll. Die Nerven und der Alltag sind schon so trainiert von den zwei Ersten, daß die folgenden Kinder kaum mehr einen so gravierenden Unterschied machen, wie das Zweite.
Könnt Ihr das bestätigen oder dem widersprechen?
Liebe Grüße,
Antonia