Hi,
Wer kennt die Gesetzeslage in Frankreich bzw. weiß, wie die
französische Polizei bzw. Staatsanwaltschaft mit Drogenbesitz,
-konsum und in diesem Falle ja auch -einfuhr verfährt? Ich
kann mir nämlich kaum vorstellen, dass es dort ähnlich liberal
wie in Dland (zumindest beim Kiffen) abgeht!?
Ich hab folgendes in einem Forum gefunden (also ohne Gewähr):
„Frankreich gehört zu den Ländern mit den härtesten Drogengesetzen Europas. Die öffentliche Abbildung eines Hanfblattes kann zu Geldstrafen von Tausenden von Francs führen. Für das Rauchen eines Joints droht der Gesetzgeber mit einem Jahr Gefängnis und 38.112,25 € (250.000 Franc) Geldstrafe. Auf den Besitz auch geringer Mengen stehen 10 Jahre Haft. Für den Anbau einer einzigen Cannabispflanze reicht der Strafrahmen bis zu 20 Jahren Haft. Für den Besitz geringer Cannabismengen kann man vier Tage festgehalten werden ohne einem Richter vorgeführt zu werden, wobei man vor dem dritten Tag kein Recht hat, mit einem Anwalt zu sprechen.
Trotz dieser drakonischen Gesetze ist Cannabiskonsum unter Franzosen recht verbreitet. Nach dem Henrion-Bericht von 1995 gibt es 3-5 Millionen Cannabiskonsumenten. Der Prozentsatz aktueller Konsumenten liegt damit in einer ähnlichen Grössenordnung wie in den Niederlanden oder Deutschland. Das zeigt, dass der Grad der Repressivität keinen wesentlichen Einfluss auf den Konsum hat.“
Gruß,
Malte.