Drohende Lücke auf dem Arbeitsmarkt

Zufällig heute auch Thema in Österreich:

Der von der Statistik Austria prognostizierte deutliche Anstieg des Arbeitskräfteangebots in Wien und der deutliche Rückgang in den restlichen Bundesländern ist für AMS-Chef Johannes Kopf „eine wirklich schlechte Nachricht“. „Die Demografieprobleme am Arbeitsmarkt wird man durch die ‚Rot-Weiß-Rot-Karte‘ allein nicht lösen können“, sagte Kopf heute zur APA.
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Man müsse die Potenziale jener Ausländerinnen und Ausländer nützen, „die wir nicht gerufen haben, die aber da sind, etwa geflüchtete Minderjährige“, so der AMS-Chef.
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Zehn Jahre nach der großen Flüchtlingswelle zieht Kopf ein positives Zwischenfazit. „Mehr als 60.000 Personen aus Syrien, Afghanistan, Irak und Iran sind in Österreich in Beschäftigung. Wir haben wahnsinnig viel geschafft“, betonte der AMS-Vorstand. „Wir sind aber noch nicht fertig.“

Gibt’s in Deutschland auch so klare Ansagen?

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Ich glaube vom DEHOGA und von der DB Regio kamen solche Ansagen, dass es eigentlich egal ist, wofür jemand qualifiziert ist oder auch nicht und ob er zum Arbeiten nach D kommt oder für irgendwas anderes, jedenfalls bräuchte man sie alle ganz dringend.

Schöne Grüße

MM
in eigenartiger Erinnerung an die 90er Jahre, als zeitweise Züge zwischen Darmstadt und Mainz von Bahnpolizei begleitet wurden, weil nicht ausreichend qualifiziertes Personal vorrätig war, das als Zugführer die Zugsicherung verantwortlich übernehmen konnte…

Und woher kommt das? Weil die hohe Kriminalitätsrate (gerade bei sexualisierter und Gewaltkriminalität) von Geflüchteten aus einigen Herkunftsländern auf alle Migranten übertragen wird anstatt deutlich zwischen Geflüchteten und Arbeitsmigranten abzugrenzen und Straftäter konsequent abzuschieben - notfalls auch in ein Drittland.

Nein, das kommt davon, dass die Menschen, die derart Angst haben, kaum Kontakt zu Migranten haben. Denn auffällig ist, dass in Regionen, die eine gute Durchmischung haben, also eine nennenswerte Quote Migranten von etwa 15-25%, nicht so von Angst durchsetzt sind. Das liegt auch daran, dass man echten Kontakt hat und sieht, dass das, ups, Menschen sind. Die genauso lachen und weinen, genauso Spass haben, arbeiten, helfen, freundlich sind, wie du und ich.

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Daran haben die Medien übrigens auch einen großen Anteil:


Ein weiteres Muster zeigt sich sowohl in den untersuchten Fernsehformaten als auch in den überregionalen Tageszeitungen: Soweit die Herkunft genannt wird, stammen 70,3 Prozent (Fernsehen) bzw. 70,1 Prozent (Printmedien) der Tatverdächtigen aus mulimisch geprägten Ländern. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik ist der Anteil dieser Länder mit 15,8 Prozent deutlich geringer. Personen aus muslimisch geprägten Herkunftsländern sind somit in den Medien mehr als vierfach überrepräsentiert.

Und das ist der Durchschnitt. Es gibt einzelne Medien, die hier noch einseitiger berichten. Deren Konsumenten haben gar keine Chance sich ein den Tatsachen entsprechendes Bild zu machen.

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