Hallo Michael,
Das ist keine Vereinfachung, sondern eine falsche Annahme. Wenn man darauf hinweist, ist das auch kein dreimal-kluger Kommentar, sondern ernst gemeinte und berechtigte Kritik - wie ich in diesem Posting noch zeigen werde.
Natürlich ist das für ein reales System eine falsche Annahme. Das gewisse Verluste zu berücksichtigen sind ist mir auch klar. Aber genau darum geht es. Ich will erst mal ohne Verluste, also ein ideales System beschreiben bevor ich anfange die Verluste mit einzubeziehen.
Das hängt fundamental davon ab, ob die Enden offen sind oder nicht und vor allem wie schnell man auf den Schlauch schlägt. Wenn der Schlag bei offenen Enden hinreichend langsam ist, steigt der Druck im Schlauch überhaupt nicht. Sind die Schlauchenden offen, steigt der Druck immer, egal wie schnell man drauf schlägt.
Das ist auch klar und natürlich schlage ich da nicht ganz langsam drauf. Mein Ziel ist es nicht die Luft aus dem Schlauch zu pressen sondern einen Druck am Aufschlagpunkt zu erzeugen, der sich dann in Richtung Ende des Schlauches als Druckwelle bewegt.
Kannst Du mir mal erklären, wie das Volumen im Aufschlagspunkt um die Hälfte kleiner werden soll? Das sind keine Spitzfindigkeiten! Wenn Du das Problem so unsauber definierst, kann man dazu keine Lösung angeben.
Ganz einfach. Da es sich um einen Silikonschlauch handelt, wird dieser so weit zusammen gepresst, dass sich das Volumen im Innern um die Hälfte verkleinert. Darüber hinaus definiere ich nicht mein Problem unsauber, sonder du versuchst aus einer ganz simplen Berechnung eine komplizierte, der Realität so nah wie möglichen Berechnung zu machen. Da dies zeigt, dass dir mehr daran gelegen ist besonders klug zu erscheinen, ist dies nun mal eine „Spitzfindigkeit“. 
Ein Schlauch wird auf einer gewissen Länge so schnell auf die Hälfte der Querschnittsfläche zusammengepresst, dass Ausgleichsströmungen der Luft, Schall und Wärmeaustausch mit der Umgebung vernachlässigt werden können. Gesucht ist der Maximalwert des Drucks in der Mitte des Schlauchabschnitts.
Genau das ist der Punkt. Den Druckanstieg in einem Zylinderähnlichen Gebilde zu berechnen ist einfach. Mir geht es aber genau um die Punkte die du weggelassen hast. Wie berechne ich den Druck wenn eben der Schall/Druckwelle links und rechts vom komprimierten Volumen entweichen kann. Kann man dies überhaupt berechnen?!
Da du offensichtlich gar nicht verstanden hast, worum es mir geht, wäre es nett, wenn du einfach keine Antworten mehr schreibst.
Vielen Dank
MfG