Druck eingesperrten flüssigen Methan's bei 20°C:

Hallo,
vor geraumer Zeit richtete ich folgende Frage an die Runde:
Welcher Druck ist erforderlich um Methan bei
Raumtemperatur (20°C) zu verflüssigen?.. Eine Antwort
darauf bekam ich nicht.
Deshalb frage ich heute anders herum:
Welcher Druck stellt sich ein, wenn flüssiges Methan
(also mit -162°C), eingesperrt, auf 20°C erwärmt wird?

MfG
Osinga

ca. 600 bar
http://de.wikipedia.org/wiki/Methan
Dichte
0,72 g·l−1 (gasförmig, 0 °C, 1013 hPa)
0,42 g·cm−3 (flüssig, am Siedepunkt)

Die flüssige Dichte ist 583-Mal höher als die gasförmige. Um also Methan vom gasförmigen zum flüssigen Zustand ohne Temperaturänderung zubekommen, würde ich sagen, dass man den Druck entsprechend dem Dichteverhältnis erhöhen muss, dass wären dann also 1013hPa*420/0,72, also ca. 600 bar.

Gruß
Paul

vor geraumer Zeit richtete ich folgende Frage an die Runde:
Welcher Druck ist erforderlich um Methan bei
Raumtemperatur (20°C) zu verflüssigen?.. Eine Antwort
darauf bekam ich nicht.

Natürlich nicht. Die kritische Temperatur von Methan liegt bei -82,7 °C. Das heißt, bei 20°C lässt es sich nicht verflüssigen.

Deshalb frage ich heute anders herum:
Welcher Druck stellt sich ein, wenn flüssiges Methan
(also mit -162°C), eingesperrt, auf 20°C erwärmt wird?

Bei -162°C und Normaldruck hat Methan eine Dichte von ρ=422,62 kg/m². Mit einer Molmasse von M=0,016043 kg/mol entspricht das einer Konzentration von c=n/V=ρ/M=27590 mol/m³. Wenn man jetzt unterstellt, dass es sich nach isochorer Erwärmung auf T=293,15 K wie ein ideales Gas verhält, dann ergibt das einen Druck von p=c·R·T=67,3 MPa bzw. 664 bar.