vor geraumer Zeit richtete ich folgende Frage an die Runde:
Welcher Druck ist erforderlich um Methan bei
Raumtemperatur (20°C) zu verflüssigen?.. Eine Antwort
darauf bekam ich nicht.
Natürlich nicht. Die kritische Temperatur von Methan liegt bei -82,7 °C. Das heißt, bei 20°C lässt es sich nicht verflüssigen.
Deshalb frage ich heute anders herum:
Welcher Druck stellt sich ein, wenn flüssiges Methan
(also mit -162°C), eingesperrt, auf 20°C erwärmt wird?
Bei -162°C und Normaldruck hat Methan eine Dichte von ρ=422,62 kg/m². Mit einer Molmasse von M=0,016043 kg/mol entspricht das einer Konzentration von c=n/V=ρ/M=27590 mol/m³. Wenn man jetzt unterstellt, dass es sich nach isochorer Erwärmung auf T=293,15 K wie ein ideales Gas verhält, dann ergibt das einen Druck von p=c·R·T=67,3 MPa bzw. 664 bar.