Funktioniert das bei Sprühnebel immer noch? Ich könnte mir
vorstellen, dass der Luftwiderstand mit abnehmender
Tröpfchengröße zu immer größerem Messfehler führt.
richtig… außerdem musst du noch Energie aufwenden um das Wasser voneinander zu trennen (Anziehungskräfte Wasser = Wasserstoffbrückenbindung, Londonkräfte und sonstige polare Wechselwirkungen, summiert feststellbar als Oberflächenspannung)
Trotzdem dürften die sich die Düsenverluste stärker auswirken.
Hier noch die Gleichungen zum ausrechnen:
Für strömende, inkompressible und ideale Flüssigkeit gilt die Bernoulli- Gleichung: p + ro g h + ½ ro v2 = const.
p innen > p außen (atmosphäre) ist unsere primäre Energiequelle.
für die theoretische Spritzhöhe:
Druck Schlauch [Pa] + 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Höhe Wassersäule(=0)[m] + 1/2* 1000[kg/m³]*mittlere Flussgeschwindigkeit im Schlauch[m/s]= 10^5[Pa] - 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Spritzhöhe[m]
oder für die Geschwindigkeit:
Druck Schlauch [Pa] + 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Höhe Wassersäule[m] + 1/2* 1000[kg/m³]*mittlere Flussgeschwindigkeit im Schlauch[m/s]= 10^5[Pa] + 1/2* 1000[kg/m³]* Strahlgeschwindigkeit am Austritt^2
Jetzt kannst du die Gleichungen wie du willst umformen und einsetzen.
Die mittlere Flussgeschwindigkeit kriegst du wenn du die Bernouligleichung direkt bei der Pumpe ansetzt. Das geht nur wenn du eine Pumpe hast, zu der du Daten wie Volumenstrom und Förderdruck (bzw. Förderhöhe) hast.
Viel Spaß!
lg Martin