Druck in bar von 'Strahl' auf 'Sprüh' umstellen

Hallo zusammen.

Es gibt ja bei Spritzpistolen bei denen man Druck aufbaut immer eine Angabe, mit wieviel bar das Wasser aus der Pistole kommt. Nun wollte ich gerne wissen, ob es eine Formel gibt, mit der man umrechnen kann, wieviel bar es noch sind, wenn man von einem Strahl auf die weitflächigere Sprühfunktion umstellt. Gibt es so etwas oder eine Methode, wie man das festellen kann?

Danke im Voraus!

Moin,

Nun wollte ich gerne wissen, ob es eine Formel gibt,
mit der man umrechnen kann, wieviel bar es noch sind, wenn man
von einem Strahl auf die weitflächigere Sprühfunktion
umstellt.

das hängt von einer ganzen Reihe Faktoren ab, hauptsächlich geometrische, nämlich wie es im Inneren des Strahlrohres bei Vollstrahl und wie es bei Sprühstrahl aussieht.

Gibt es so etwas oder eine Methode, wie man das
festellen kann?

Messen.
An der Förderpumpe kann man ja den Förderdruck ablesen.
(Wenn Du jetzt ein Strahlrohr eines Löschschlauchs einer Feuerwehr meinst).

Gandalf

hallo!

wenn du die Bar (10^5 Pascal) wissen willst,spritz nach oben und dann schau wie viele meter der strahl hochgeht… 10 bar = 9,81 meter * wirkungsgrad düse

tatsächlich gibt es ausserhalb der düse keinen Druck mehr… nur noch kinetische energie.

Stell dir vor du buddelst ein 50 meter loch am strand, dann hast du wenn du mit nem schlauch das meer anzapfst unten 50 bar und kannst mit einem idealen strahl bis auf meeresniveau spritzen

1 Kubikmeter Wasser wirkt auf seine „Grundfläche“ von einem Quadratmeter einen Druck von:
9.81[m/s²]*1000[kg]= 9810[N/m²]=9810[Pa]= 0,9[bar] ist also ungefähr 1,0

Hallo,

wenn du die Bar (10^5 Pascal) wissen willst,spritz nach oben
und dann schau wie viele meter der strahl hochgeht… 10 bar =
9,81 meter * wirkungsgrad düse

Funktioniert das bei Sprühnebel immer noch? Ich könnte mir vorstellen, dass der Luftwiderstand mit abnehmender Tröpfchengröße zu immer größerem Messfehler führt.
Gruß
loderunner

Funktioniert das bei Sprühnebel immer noch? Ich könnte mir
vorstellen, dass der Luftwiderstand mit abnehmender
Tröpfchengröße zu immer größerem Messfehler führt.

richtig… außerdem musst du noch Energie aufwenden um das Wasser voneinander zu trennen (Anziehungskräfte Wasser = Wasserstoffbrückenbindung, Londonkräfte und sonstige polare Wechselwirkungen, summiert feststellbar als Oberflächenspannung)
Trotzdem dürften die sich die Düsenverluste stärker auswirken.

Hier noch die Gleichungen zum ausrechnen:

Für strömende, inkompressible und ideale Flüssigkeit gilt die Bernoulli- Gleichung: p + ro g h + ½ ro v2 = const.

p innen > p außen (atmosphäre) ist unsere primäre Energiequelle.

für die theoretische Spritzhöhe:
Druck Schlauch [Pa] + 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Höhe Wassersäule(=0)[m] + 1/2* 1000[kg/m³]*mittlere Flussgeschwindigkeit im Schlauch[m/s]= 10^5[Pa] - 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Spritzhöhe[m]

oder für die Geschwindigkeit:
Druck Schlauch [Pa] + 1000[kg/m³]*9,81[m/s²]* Höhe Wassersäule[m] + 1/2* 1000[kg/m³]*mittlere Flussgeschwindigkeit im Schlauch[m/s]= 10^5[Pa] + 1/2* 1000[kg/m³]* Strahlgeschwindigkeit am Austritt^2

Jetzt kannst du die Gleichungen wie du willst umformen und einsetzen.

Die mittlere Flussgeschwindigkeit kriegst du wenn du die Bernouligleichung direkt bei der Pumpe ansetzt. Das geht nur wenn du eine Pumpe hast, zu der du Daten wie Volumenstrom und Förderdruck (bzw. Förderhöhe) hast.

Viel Spaß!

lg Martin