Moin,
15 Bar halten die locker aus; das
probieren wir regelmäßig, wenn wir Druckwasserraketen daraus
bauen.
Wie geht das denn?
Das hört sich nach einem Klasseprojekt für meine Cousins an
wenn die übernächste Woche einen Tag bei mir beschäftigt
werden wollen:wink:
leider habe ich jetzt keine gute Doku irgendwo online, ich versuche es 'mal in Worten. Das Prinzip ist einfach: Flasche nehmen, an den Boden eine Spitze anbauen (aus Papier und aufkleben), beim Flaschenhals Leitflossen anbringen. Dazu eignen sich bspw. passende Stücke von CDs, Balsaholz o.ä. Außerdem benötigt sie noch entlang des Rumpfes irgendwo eine dünne Öse für den Leitstab beim Starten.
Der kompliziertere Teil ist für Dich vorher die Startrampe zu bauen und zu testen. Die Flasche muß von ihr gehalten werden und sie muß sicherstellen, dass der Stopfen, der sie verschließt, bis zur Freigabe sich nicht löst. Der Stopfen hat gleichzeitig eine Durchführung, die einigermaßen druckdicht ist und ihn an einen Kompressor anschließbar macht. Halten bzw. starten kann man die Flaschen indem man sie bspw mit zwei horizontalen, nach oben abgesicherten Nägeln über dem „Griffring“ am Flaschenhals festhält. Freigabe erfolgt durch das Wegziehen der Nägel, die an einer längeren Schnur befestigt sind. Beim Start Abstand einhalten (wir machen immer so ca. 10m) und sicherstellen, dass die Rakete also auch nicht beim Nachbarn auf dem Auto landet (häßliche Beulen), sprich: 200m freies Feld ringsum, keine Straßen, Gärten oder Häuser. Wald ist auch doof, da man die Rakete dann schlecht wiederbekommt.
Die besten Flaschen sind Fantaflaschen - die haben im Gegensatz zu den Colaflaschen keine Sollbruchstellen. Andere Flaschen halten in der Tat ggf. deutlich weniger aus
- aber immer noch ausreichend für Spaß.
Noch ein Link, aber das sind die wirklichen Freaks 
http://www.raketenmodellbau.org
Gruß,
Ingo