Hi,
ich würde erstmal sagen, das hängt vom Durchmesser der Kapillare ab.
Nun wird der Schieber geöffnet. Wieviele Luftmoleküle pro
Zeiteinheit strömen nun von Beh. 2 in Beh. 1,
Das nimmt exponentiell mit der Zeit ab. Ansatz: Der Fluß an Molekülen (dn/dt) ist abhängig vom Druckunterschied (p2-p1).
respkt. wieviel
Zeit vergeht bis zum Druckausgleich
Bis zum absoluten Ausgleich dauerts theoretisch unendlich lange (weil eine Exponentialfunktion ja nie Null wird). Praktisch haben Luft-Moleküle aber ein endliches Volumen, daher ist der Ausgleich erreicht, wenn der Druckunterschied weniger beträgt, als durch den Wechsel eines Moleküls verursacht würde. Also hängt die Zeit wohl auch noch von der Größe der Behälter ab.
und welchen Druck haben
die beiden Behälter nach dem Druckausgleich.
Na, den gleichen!
Jetzt im Ernst: Gehe aus von der allgem. Zustandsgleichung:
p*V = n*R*T
p:smiley:ruck; V:Volumen; n:Anzahl Gasmoleküle; R:Bolzmannkonstante; T:Temperatur
Also im Beh.1 mit V1, p1 und n1 und im Beh.2 mit V2, p2 und n2.
V1, V2, p1, p2=p1+dp, R, T sind bekannt. n1 und n2 sind unbekannt, lassen sich aber berechnen (nach Umstellen der obigen Formel):
n = p*V / R*T
Entscheidend ist: Nach Öffnen des Schiebers ändert sich die Zahl der Gasteilchen nicht! Für den offenen Gesamtbehälter ergibt sich also:
p*(V1+V2) = (n1+n2)*R*T
Das aufgelöst nach dem unbekannten Druck p ist
P = (n1+n2)*R*T / (V1+V2)
Die n’s eingesetzt ergiebt sich:
P = ((p1*V1/R*T) + (p2*V2/R*T))*R*T / (V1+V2)
Das R*T kürzt sich raus:
P = (p1*V1 + p2*V2) / (V1+V2)
Voila.
Nicht viel, vielleicht hilft’s ein bisserl.
Gruß
Jochen