Druckkörperbeanspruchung

Hallo. Ich habe folgende Aufgabenstellung.

Ein beiderseits verschlossenes rohrförmiges Gehäuse aus EN-GJL-400 mit dem Innendurchmesser di  350 mm wird durch Innendruck beansprucht. Dabei können verschiedene Lastfälle auftreten, die untersucht werden sollen:

  1. Der psch  40 bar . Wie groß muss dafür die Wanddicke s des Gehäuses
    Innendruck wirkt zwischen 0 und 40 bar periodisch schwellend:
    mindestens sein, wenn die Wechselfestigkeit bei der vorliegenden Oberfläche W  80 MPa beträgt und ein Sicherheitsbeiwert gegen Schwingungsbruch
    von SD  2,5 vorgeschrieben ist?

Sigma zulässig= 80/2,5=32Mpa
Ich bekomme als Wandstärke s=23,3333mm heraus. Es sollte aber genau die Hälfte sein. Nur warum?

Hast Du einer der Fehler gemacht?

  • Der Druck wirkt auf alle Wände mit 40MPa
  • Behälterformel verwenden für die Berechnung
  • Der Druck wirkt in der Projezierten Fläche
  • Je Seitenwand im Schnitt muss der Behälter ja nur der halbe Druck aushalten, da die andere Wandseite ja die zweite Hälfte des druckes aufnimmt

Hi,

ich habe gerade nicht alle Formeln zusammen, aber zunächst einmal komme ich auch auf deinen Wert, wenn ich die Kesselformel ansetze. Nun ist das jetzt allerdings nicht die ganze Geschichte, denn im Prinzip ist das nur die Auslegung gegen eine statische Festigkeit von 80Mpa und dem Sicherheitsfaktor von 2.5.
Ich bin mir gerade nicht ganz sicher bei der Definition der Wechselfestigkeit, denn dort wird ein Mittelwert von 0Mpa angenommen, was dann eine Schwingbreite von 160Mpa liefert. Dann hätte man auch die halbe Dicke. Wie gesagt, da ich das ewig nicht mehr gemacht habe müsste ich nochmal nachlesen wenn ich die Bücher zur Hand habe. Wahrscheinlich hast Du aber genug Literatur in der die Definition zu finden ist.

Gruß

Thomas

Deine Rechnung ist korrekt. Die halbe Dicke kaeme heraus, wenn Du gegen Axialspannungen dimensionierst.

Aus Zeitgründen kann ich mich momentan nicht damit befassen.
Gruß!
Friedrich