Hallo,
ich studiere Chemie und habe gerade ein kleines Problem mit der Druckdifferenz an einer Gaszufühung. Durch die enorme Druckdifferenz (ca 400mbar mehr als Standarddruck) verfälschen sich die Ergebnisse meiner spektrokopischen Untersuchungen.
Ich leite von einem Rohr (3,5mm Durchmesser) Stickstoff in eine Brennstoffzelle ein und verjünge dabei auf einen rechtwinkligen Anschluss mit einem Durchmesser von B:1,0 x H:0,8 mm.
Der Mäander der Zelle ist insgesamt 1200mm lang und hat 24 180° Biegungen.
Mit Hagen-Poiseuille bekomme ich immerhin den Druckverlust über die gesamte Strecke berechnet, allerdings fehlt mir dabei immer noch der Anteil der Verengung und der 180°-Biegungen.
Mit Hilfe des Dubbel und anderer technischer Handbücher habe ich zwar Formeln gefunden, allerdings komme ich bei den Berechnungen nur auf Druckdifferenzen von 10mbar bei Flüssen von 700ml/min. Das erscheint mir recht wenig, da ich deutlich mehr messe.
Wer kann mir helfen?? Bin für jeden Hinweis dankbar!
Gruß, Oesches
P.S.: Ja, mit Stickstoff kann man keine Brennstoffzelle betreiben, aber man kann einiges daran messen.