ich habe mich gestern auf ein inserat im Internet telefonisch beworden und der mann am anderen ende des telefons hat direkt meine daten aufgenommen und meinte das jemand vorbei kommen würde der mir alles erklärt. ich sollte abonnierte zeitschriften verteilen.
gestern hat auch jemand geklingelt der mir ein abo andrehen wollte und irgendwas davon erzählt hat er hätte drei jobs und müsste unterhalt zahlen usw. ich müsse mich bitte sofort endscheiden. ich habe nett gesagt das ich das er st mit meinem freund absprechen möchte und keine endscheidung an der tür fällen will. daraufhin hat er mir die zeitxchrift die ich zur probe behalten könne wieder aus der hand gerissen und hat tschüß gesagt.
heute vormittag klingelt das telefon und der nette mann vom vortag, der meine daten aufgenommen hat, war am telefon. die endfernung wäre zu groß und das würde sich nicht lohnen.
mein freund hat angst das ich da an eine drückerkolonne geraten bin. was mach ich jetz???
…goar nix !
Du hast nichts unterschrieben und bist auch kein Arbeitsverhältnis eingegangen (bzw. wurdest ohnehin „abgelehnt“); also bist Du rechtlich auf der „sicheren Seite“, alles andere kann Dir „am Arsch vorbeigehen“…
Eventuelles „Abonnement“ ablehnen (keine Unterschrift - kein Abo), eventuell einlangende Zeitschriften zurückschicken, gegebenenfalls Anzeige bei der Polizei, bzw. Staatsanwaltschaft (bei gefälschter Unterschrift).
Irgendwie passen diese Geschichten nicht zusammen?!?
Du wolltest einen Job annehmen, hast Kontakt aufgenommen und die wollten jemand vorbeischicken. Die Firma sagt später ab.
Es kommt jemand, der Zeitungen verkaufen möchte - er ist aber nicht der, der dir das erklären will. Gehört der überhaupt zur Firma?
Anmerkung zu Arbeitsverträgen: Bei AV ist die Schriftform nicht zwingend durch Gesetz verlangt, d.h. sie können auch per Telefon geschlossen werden. Dabei müssen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber aber über die wesentliche Bestandteile einig sein. Dazu gehört mindestens auch die Bezahlung - und über die wurde nicht geredet oder? Allein deswegen würde ich sagen, dass das Zustandekommen eines Arbeitsvertrags am Telefon bereits Bestand hat - zumal es auch gar nicht deine Absicht war, oder?