Kann mir jemand genauer erklären, wie Kälteschaden entsteht und wie er sich auswirkt?
Die Erklärungen im Regelheft sind da recht dürftig, ich glaube ich da bei unserer letzten Sitzung stark improvisiert…
Danke, Thomas
Kann mir jemand genauer erklären, wie Kälteschaden entsteht und wie er sich auswirkt?
Die Erklärungen im Regelheft sind da recht dürftig, ich glaube ich da bei unserer letzten Sitzung stark improvisiert…
Danke, Thomas
Ich spielleite nicht DSA, sondern Midgard, darum kann ich’s Dir nicht genau sagen. In solchen Fällen, wo die Regeln nicht ausreichen, ist improvisieren eine gute Lösung. Überlege Dir doch einfach, wie ein echter Kälteschaden entsteht. Ich kenne die Basisregeln von DSA nicht, aber Ihr werdet doch sowas wie Konstitution als Basiswert haben.
Ich könnte mir vorstellen, daß Deine Spieler zum Beispile alle halbe (Spielzeit, nicht Echtzeit)stunde gegen ihre Konstitution würfeln. Dünne Kleidung gibt Abzug auf die grundkonstitution, gute Kleidung/Decken etc., oder wenn die Charaktere auf die Idee kommen, sich einen Tee zu kochen, gibt Bonus. Jede weitere halbe Stunde im Schneesturm (oder welche Situation auch immer sie in den kritischen Bereich gebracht hat) wird der Basiswert gesenkt. Wenn der Wurf mißlingt, gibt es Schaden wie bei einem Kampf (Abzug LP/AP). Ich könnte mir 1 LP, aber 1 W6+2 AP vorstellen, falls das bei DSA ähnlich gehandhabt wird.
Naja, versuch’s doch mal so oder so ähnlich.
Lieben Gruß
Nike
*die zwar seit Jahren spielleitet, aber leider von DSA überhaupt nix weiß, weswegen dieses posting auch völlig am Thema vorbei sein könnte*
Nein, die Richtung stimmt schon. Das Prinzip ist bei DSA ähnlich.
Mein Problem ist eher das Maß - z.B. nehme ich für Kälteschaden einen W6 oder den W20.
Nehme ich Ausdauer oder Körperkraft?
Solche Dinge sind mir nicht ganz klar. Ich habe also improvisiert, musste aber nach kurzer Zeit den Schadenmodus ändern, sonst wäre das Abenteuer jetzt schon vorbei…
thomas
Hallo,
ich hab´ zwar DSA auch schon eine gute Weile nicht mehr gespielt, aber: ein W20 ist vieleicht ein wenig heftig, deine Charaktere sind dann wohl recht schnell hinüber.
Hier etwas Realismus reinzubringen, ist sicher nicht ganz leicht - ein Thorwaller oder Nivese kann bestimmt die Kälte besser ertragen als Leute aus südlicheren Gefilden, es kommmt wohl auch darauf an, welche Kleidung die Charaktere tragen. Eine Rüstung bzw. ein Lendenschurz dürfte unbedingt die passende Winterbekleidung sein…
Einen Zeitrahmen für Proben musst Du als Meister meiner Meinung nach aus dem Gefühl heraus (und aus der Kenntniss deiner Mitspieler) entscheiden.
Ansonsten würde ich ersteinmal gegen die Ausdauer würfeln lassen. Sobald ein Charakter Schwäche zeigt, würde ich den Schaden je nach angenommener Temperatur staffeln, z. B.
bis -5° : 1W6
bis -15°: 2W6
darüber: 3W6
oder so ähnlich.
Wenn Du den Realismus noch weiter treiben willst, kannst Du einfliessen lassen, dass Erfrierungsschäden sehr schnell fatale Folgen haben und nicht mehr mit normalen Mitteln zu heilen sind. Die daraus folgenden Amputationen können sich dann auf die Geschicklichkeit des Charakters auswirken.
Vieleicht kannst Du was damit anfangen.
Gruss
Peter
kleine Ergänzung
Die Staffelung ist eine gute Idee.
Ich würde auf jeden Fall auf Ausdauer gehen, nicht auf Körperkraft.