Hallo,
Wenn das ginge (was ich bezweifle) würde er abhängig von der
gewählten Nummer entweder ins Mobilfunknetz oder ins Festnetz
oder ins Ausland telefonieren, aber immer von seinem
Festnetzanschluß (von dem ich bezweifele, dass es ihn gibt)
abgehend.
laut div. Erfahrungsberichten geht das.
Hm.
Ich frage mich nur,
was für Gebüren fallen dann an? Bei 1&1 (und anderen
Providern) ist da nichts zu finden, auch nicht im
Kleingedruckten.
Es gilt das Kleingedruckte der Telekom. Siehe unten.
Würde das auch ein Flat-Gespräch sein?
Ohne seinen Vertrag mit O2 zu kennen: vermutlich nicht.
Welche Rufnummer sieht der Angerufene dann in seinem Display?
Warum probiert ihr das nicht einfach mal aus? Ich denke, er
hat überhaupt nicht die Möglichkeit, übers Festnetz zu
telefonieren, so er nur einen Anschluß von O2 hat und keinen
mehr von der Telekom.
Er wohnt weit weg, ist noch ahnungsloser als ich und traut
sich da nicht ran. Sein VoIP läuft jetzt; damit ist er happy.
Bislang gab es kein DSL ohne einen Festnetzanschluss!
Scheinbar ist das aber keine techn. Vorraussetzung, sondern
Gebührenpolitik.
Vorraussetzung für DSL ist eine geeignete Kupferleitung. Entweder der Proider geht zu T-Com und sagt, „hey, ich geb Dir Geld, Du machst Dem Kunden einen DSL-Anschuß (sogenanntes Resale)“. Oder er sagt, "Hey, ich geb Dir Geld und Du lässt mich meine eigenen Apparate an die Leitung anschließen.
Letzteres ist in der Fläche etwas aufwendiger. Arcor macht das so und bietet Telefon und DSL über die angemietete Leitung an, andere Provider stellen nur eine Datenleitung zur Verfügung (DSL) und ersparen sich die Telefon-Vermittlungstechnik vor Ort. Telefoniert wird dann per Datenleitung (VoIP) und die Vermittlung ins Telefonnetz findet dann anderswo statt.
Ohne Telefonanschluß bei der Telekom?
So ist es, seit über 2 Monaten. Dadurch, dass 1&1 nicht in der
Lage ist, meinen ISDN-Anschluss von der Telekom zu übernehmen,
bezahle ich beides (Telefonanschluss bei der Telekom und 4DSL
bei 1&1). 1&1 ist aber so freundlich und überweist mir
monatlich 17 Euro, damit ich nicht doppelt belastet werde :-/
Ach, diese Konstruktion, davon habe ich in der Tat schonmal gehört. Technisch hast Du einen normalen T-Com Anschluß (mit denen hast Du ja auch einen Vertrag), wenn Du firekt über den Splitter telefonierst, gehen die Telefonate über die Telekom und Du mußt sie zu den vereinbarten Telekom-Tarifen auch an die Telekom bezahlen.
Das kommt auf die Konfiguration des Routers an. Sinnvoll ist
sicher VoIP
… sonst keine Flatrate.
… da wird mir wohl nichts anderes übrigbleiden. Das hat aber
zur Folge, dass ich meine Anlagenverkabelung gravierend
verändern muss.
Ja. Man kann die Anlage ja an die FritzBox anschließen. Wirkich Ahnung habe ich von ISDN allerdings nicht.
Hast Du denn überhaupt einen Festnetz- oder lediglich einen
VoIP-„Anschluß“?
Das ist doch meine Frage.
Du hast einen Anschluß, über den Du „normal“, herkömmlich telefonieren kannst. Nicht nur DSL ist am anderen Ende der Leitung angeschlossen sondern auch Telefonie.
Ich dachte, jedes Telefonkabel ist in erster Linie ein
Festnetzanschluss, auf dem auch DSL transportiert wird (?)
Jedes Telefonkabel ist ein Telefonkabel. Wenn in der Vermittlung Telefonie-Technik angschlossen ist, wird das Telefonkabel zu einem herkömmichen Telefonkabel (oft mit „Festnetz“ bezeichnet, vielleicht wäre POTS passender?), wenn es mit DSL-Technik bestückt ist.
Wenn man wirklich nur VoIP macht, reicht also nur eine DSL-Verbindung. In bestimmten Situationen kann der Kooperationspartner von 1&1, der die Vollanschlüsse technisch realisiert, dieses nicht wie gewünscht realisieren; Dann kommt so eine Konstruktion wie bei Dir zustande.
Habe ich Dich nun erfolgreich verwirrt?
Sebastian