DSL Router oder Hub

Hallo,

was ist beim DSL der Unterschied zwischen einem Router und einem Hub? Wann braucht man wen?

Grüße
Carsten

Bei DSL gibt es .

DSL-Modem
HUB
Switch
Router mit HUB oder Switch
Router inklusive Modem und HUB oder Switch.

Das Modem schlüsselt die signale zwischen DSL und Computer :smile:

Der HUB ist ein einfacher Verteiler , als wenn man einfach alle Kabel zummen packen würde. Eine Anfrage wird an alle Angeschlossenen gesendet.

Der Switch ist ein schlauer Verteiler , Wir haben jemanden der die Kabel die bei der Anfrage beteiligt sind verbindet. Eine Anfrage wird also nur an das entsprechende Ziel gesendet.

Der Router konntrolliert die Netzwerk Kommunikation und verbindet die geräte logisch miteinander.
Heute gibt es aber noch Telefonstationen und Router in einem , die bieten dann auch DSL-Telefonie etc.

Hallo,

was ist beim DSL der Unterschied zwischen einem Router und
einem Hub? Wann braucht man wen?

Wenn du einen Zugang zum Internet hast, dann hast du eine IP-Adresse.
Diese ist weltweit einmalig und sorgt dafür, dass Datenpakete den Weg zu dir finden. Bei vielen Anschlüssen bekommt man mindestens jeden Tag eine andere IP, bei wenigen bekommt man „lebenslang“ die selbe.

Die IP ist also sowas wie die Telefonnummer, unter der du momentan erreichbar bist.

Aber du hast ja vielleicht fünf oder zehn Rechner am Anschluss!
Wer kümmert sich denn darum, dass die Datenpakete - die ja alle zur gleichen IP Adresse geschickt werden - am Ende auf die verschiedenen Rechner verteilt werden? Das macht der Router, der übernimmt bei Netzwerken eine ähnliche Aufgabe wie bei der Telefonie eine Telefonanlage, er verbindet nämlich die beiden „Welten“ INTERNET und HEIMNETZ so intelligent, dass nur die gewünschten Datenpakete an die richtigen Geräte weitergeleitet werden.

Hast du nur ein einziges Gerät, dann braucht man keinen. Man braucht ja auch keine Telefonanlage, wenn man nur ein Telefon hat!
Dann reicht ein einfaches DSL-Modem.

Nun zum Switch oder Hub:
Ein Switch oder Hub ist weitaus weniger intelligent. Er kümmert sich nicht darum, Pakete aus dem Internet fein säuberlich zu trennen und aufzuteilen.
Ein Switch sorgt nur dafür, dass sich innerhalb deines HEIMNETZES alle Geräte untereinander erreichen können. Er ist wie eine Telefonanlage, an der man sagen wir mal 8 Telefone mit je eigener Nummer anschließen kann und wo man dann von Apparat 1 mit Apparat 2 telefonieren kann, gleichzeitig aber auch von 3 die Nummer 8 anrufen kann.
Ein HUB ist noch simpler. Der ist nur eine Art Sprechanlage, bei der ein Teilnehmer ins Mikrofon spricht und alle anderen Teilnehmer das dann gleichzeitig hören. So kann dann auch der Rechner 1 Datenpakete an den Rechner 2 schicken. Aber Rechner 3,4,5,6, 7 und 8 hören diese Pakete auch und müssen sich selber darum kümmern, nicht darauf zu reagieren. Ebenso kann während 1 und 2 sich schwer „unterhalten“ kein anderes Gerät mehr mit jemand anderem unterhalten, sondern muss auf eine Pause warten und sich dann einmischen. Ein HUB ist einfacher und billiger, aber er beschränkt den Datenverkehr erheblich. Mit sinkenden Preisen von Switches sind Hubs mittlerweile so gut wie ausgestorben.

Also das Fazit:

Für DSL benötigt man immer ein Modem.
Für nur ein Gerät reicht das auch schon.
Wenn mehrere Geräte ins Internet sollen, wird zunächst mal ein Router benötigt, der die Datenpakete aufteilt und zuweist.
Um überhaupt mehr als ein Gerät anschließen zu können, wird dann noch ein Switch (oder auch ein Hub) benötigt.

Heute findet man meistens eine Kombination aus Modem, Router und Switch. Die nennt man dann leider auch oft nur „Router“ oder besser „DSL-Router“ - oder noch besser, aber kaum verbreitet „DSL-Modemrouter“.

Würde man eine simple FrotzBox perfekt bezeichnen wollen, müsste man dieses Wortungetüm benutzen:

DSL-Modemrouterswitch, mit integriertem:

  • WLAN-AccessPoint
  • ISDN und Analogtelefonanlage mit analogen und ISDN Endgeräteanschlüssen
  • SIP Client
  • FAX-Server
  • Voice-Mail-System
  • DECT-Basis und
  • USB Host.
    Vermutlich habe ich noch ein paar integrierte Funktionen vergessen.
    So ein Konstrukt dann „Router“ zu nennen grenzt an eine Beleidigung!

Hallo,

Für DSL benötigt man immer ein Modem.

Ja. Einverstanden. Und um die Sache nochmal etwaskomplizierter zu machen: man braucht noch einen PPPoE-Endpunkt (das ist das, wo man die DSL-Zugangsdaten eingibt). Nutzt man nur ein Modem und einen Rechner, so ist das der Rechner, nutzt man ein Modem, ein Switch oder Hub und mehrere Computer wirds kompliziert („kommt drauf an“), nutzt man einen Router, so ist der PPPoE-Endpunkt im Router eingebaut.

DSL-Modemrouterswitch, mit integriertem:

  • WLAN-AccessPoint
  • ISDN und Analogtelefonanlage mit analogen und ISDN
    Endgeräteanschlüssen
  • SIP Client
  • FAX-Server
  • Voice-Mail-System
  • DECT-Basis und
  • USB Host.
  • PPPoE-Endpoint
  • Switch
  • FTP- und SMB-Server
  • IPv6-Tunnelendpunkt
  • VPN-Endpunkt

Vermutlich habe ich noch ein paar integrierte Funktionen
vergessen.

Mal sehen, was noch alles zu zusammenkommt :smile:

So ein Konstrukt dann „Router“ zu nennen grenzt an eine
Beleidigung!

ACK.

Sebastian

Moin moin,

Nun zum Switch oder Hub:

Ein Switch sorgt nur dafür, dass sich innerhalb deines
HEIMNETZES alle Geräte untereinander erreichen können.

Das ist aber fehlgeleitet.

Ich kann auch das Kabel aus dem Modem direkt in den Switch packen .
Nur kann der Switch nicht wählen , bzw sich anmelden.
Das kann dann immer nur der Jeweilige Computer .
Ohne Router kann also nur eine Anmeldung stattfinden und die wird vom computer übernommen . Mit Router kann man mehrere gleichzeitig betreiben, denn der Router meldet sich an.

Ein switch hat also nix mit Heimnetzwerk zu Tun.

Moin moin , nachtrag

Mit Router kann man mehrere
gleichzeitig betreiben, denn der Router meldet sich an.

Sei noch gesagt das ein router eher eine software ist :smile:
Deswegen kannich mein Linux-Rechner auch als Router betreiben , wo dann gleich die vielzahl an servern läuft.

Ein Switch/Hub hingegen ist wirklich mit den benötigten ports ausgesatet für die kabels. Ein Router braucht nicht unbedingt ein eingebauten switch oder hub .

Oder fast noch einfacher gesagt.
Ein Switch/Hub regelt die verkabelung
Ein Router regelt den DatenTransfer der NEtzwerke und ihrer angeschlossenen (über switch hub) logischen Geräte.

Moin,

Nun zum Switch oder Hub:

Ein Switch sorgt nur dafür, dass sich innerhalb deines
HEIMNETZES alle Geräte untereinander erreichen können.

Das ist aber fehlgeleitet.

Finde ich nicht so.

Ich kann auch das Kabel aus dem Modem direkt in den Switch
packen .

Ja.

Nur kann der Switch nicht wählen , bzw sich anmelden.

Das ist richtig, dxer Switch ist kein PPPoE-Endpunkt.

Ohne Router kann also nur eine Anmeldung stattfinden

Nein. Wenn man ein Switch oder Hub an das Modem schließt, können mehrere Anmeldungen parallel laufen (zumindest wenn der Provider das ermöglicht, etwa an T-DSL-Anschlüssen). Die Anmeldungen erfolgen dann von den am Switch oder Hub angeschlossenen Rechnern, wofür jeder einzelne Rechner Zugangsdaten braucht. (Wer das jetzt ausprobieren will: eine weitere Verbindung lassen sich die Provider meist zusätzlich zur Flatrate bezahlen: Also Kosten im Blick behalten!)

und die
wird vom computer übernommen .

Ja.

Mit Router kann man mehrere
gleichzeitig betreiben, denn der Router meldet sich an.

Ja, der ist ja auch „nur“ ein Computer.

Ein switch hat also nix mit Heimnetzwerk zu Tun.

Wie bitte?

Gruß,

Sebastian

Moin moin,

Nun zum Switch oder Hub:

Ein Switch sorgt nur dafür, dass sich innerhalb deines
HEIMNETZES alle Geräte untereinander erreichen können.

Das ist aber fehlgeleitet.

Ich denke, dass mein Artikel auf Laien-Niveau schon ganz O.K. war, natürlich war ich mir bewusst, dass ich hier unscharf und vereinfacht schreiben musste.