DSL varianten

Hi,

folgende Aufgabe

für einen Gewerbebetrieb muß eine Mitarbeiterin einen VPN-Zugang von zu Hause aus haben. Über diesen Zugang wird sie zu normalen Geschätszeiten arbeiten (quasi HomeOffice). Die datenleitung des Betriebes ist eine 1,5 MBit Leitung. Die tatsächlichen Werte liegen weit unter dem theoretischen. Der Upstream, also das für das VPN wichtige liegt bei gerade mal 98kB. Doch müssen ja noch gleichzeitig die anderen Datenverbindungen in der Firma weiterlaufen.

Eine Erhöhung der DSl-Leistung ist nicht möglich. Das Gewerbegebiet liegt recht außerhalb und atürlich muss man die Kapazität der Leitung mit den Nachbarn teilen.

Ich hatte schon an eine UMTS-Verbindung gedacht, aber da geht wohl kein VPN mit.
Bei Sat, Kabel und Co liegen die angebotenen Leistungen meist bei 1 Mbit down und 128kBit up, bzw. Kabel müßte man erst noch legen.

Welche Vrianten könnte es noch geben?

Gruß
Kuddenberg

Moien

Die datenleitung des Betriebes ist eine 1,5 MBit Leitung.

Also DSL 1500, aka DSL light?

Ich hatte schon an eine UMTS-Verbindung gedacht, aber da geht
wohl kein VPN mit.

Doch, geht schon. Aber UMTS ist viel langsamer als das aktuelle DSL.

Bei Sat, Kabel und Co liegen die angebotenen Leistungen meist
bei 1 Mbit down und 128kBit up

Sat geht kaum weil die Latenz ziemlich hoch ist und zusammen mit vpn zur Katastrophe wird. Die Datenrate ist bei Sat kein (grosses) Problem.

Kabel kann gehen, hängt vom Ort ab.

Welche Vrianten könnte es noch geben?

Frag nach SDSL. Evtl. wird der Netzbetreiber dann hellhörig und macht einen Ausbau. Allerdings kostet sowas auch richtig Geld.

Alternative sind die klassischen Firmen-ISDN Stationen. Aber auch das kostet richtig Geld. Könnte sich die Firma den Anschluss mit anderen Firmen teilen?

Die 3. Alternative ist eine weitere normale DSL-Leitung. Dafür braucht man eine 2. Telefonleitung und splittet dann intern auf. Das ist nicht sauber, nicht schön, aber funktioniert.

cu

Hi,

also UMTS würde ich mit 7,2 Mbit down und auch ausreichend up bekommen.

Das Problem ist jetzt, dass ich da wohl keine festen IP, bzw. etwas per dyndns machen kann.

Damit sich die Mitarbeiterin einwählen kann braucht der Server ja nach außen eine feste IP, sonst ist das etwas mühselig immer nachzufragen wie denn die aktuelle gerade ist.

Ih habe jetzt schon von drei unterschiedlichen Stellen gehört, dass bei UMTS die IP-Vergabe mehr gruppenartig ist und es wohl nicht möglich ist eine dauerhafte IP zu bekommen.

Ich forsche aber trotzdem weiter, weil das wäre die günstigste Variante

Beim Einbuchen wird jedem GPRS/EDGE/UMTS-Endgerät vom Mobilfunknetz entsprechend der Konfiguration des verwendeten Zugangspunktes (APN) eine dynamische IP-Adresse zugewiesen. In den Deutschen Netzen sind dies sind dies häufig private Adressen, die im Internet nicht geroutet und daher nur in lokalen (privaten) Netzen verwendet werden. Erst beim Übergang in das Internet werden solche privaten Adressen durch den Router des Mobilfunknetzes (mittels NAT) in eine öffentliche Adresse überführt. Der Zugriff auf Mobilgeräte, denen eine private IP Adresse zugewiesen wurde, ist vom Internet aus ist daher auch unter Zuhilfenahme von DynDNS nicht möglich.

Moien

also UMTS würde ich mit 7,2 Mbit down und auch ausreichend up
bekommen.

Bei UMTS gibt es einen theoretischen maximalen Wert von 7.2MBit/s. Der gilt nur wenn man:

  • direkt neben dem Mast steht
  • das einzige UMTS-Gerät in dem Kanal an dem Mast ist
  • der Mast ansonsten auch nicht viel zu tun hat

Wo ist bei euch der nächste Mast und wieviele andere Firmen hatten die Idee auch?

Das Problem ist jetzt, dass ich da wohl keine festen IP, bzw.
etwas per dyndns machen kann.

Dafür gibt es swiss-vpn. Das geht auch über die privaten UMTS-IPs, egal weiviele NATs dazwischen liegen.

cu

Na das das immer theoretische Werte sind ist ja klar, das ist bei Draht DSL ja nicht anders.

dake für den tipp, ich schaue mir das swiss-vpn mal an.

Gruß
Kuddenberg

Moien

Na das das immer theoretische Werte sind ist ja klar, das ist
bei Draht DSL ja nicht anders.

Eine 2000’er DSL liefter real einen Tick über 180kByte/s downstream.
Eine 3600’er UMTS bringt real in der Stadt 15-25kByte/s. Downstream. Upstream willst du gar nicht wissen.

Du vergleichst da Äpfel und Birnen. Die MBit Angaben bei UMTS und DSL haben nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun.

cu