Hallo,
ich beschäftige mich gerade massiv mit diesem Thema, daher auch mein Posting von eben, wegen 50,2 Herz.
Hier habe ich eine neue Frage;
1.) was ist dran an dem „Gerücht“, das Amorphe / Dünnschicht PV Zellen (also nicht die Kristallinen) bei schwachem, sog. diffusen Licht mehr Ertrag bringen, als andere, eben Kristalline-Zellen?
Ich habe hier zwei Module, und zwar sind das ziemlich große Module, Dünnschicht, jedes hat 130 W Peak, und 120 V MPP Spannung. Beide habe ich gerade in Reihe geschaltet, und an einem alten 5 KW PV Wechselrichter (Pesos 5000, PVI) angeschlossen. Dann habe ich einen ganz einfachen billigen Stromzähler mit Drehscheibe (Ferraris) zwischen geschaltet, also hin zur Steckdose.
Der Himmel war extrem bedeckt zum Zeitpunkt des Tests. Ich hätte NICHT vermutet, dass diese beiden PV Zellen (zusammen Peak 260 Watt) bei so dunklem Himmel den PV WR überreden können, einzuspeisen. Aber das ist geschehen. Die Drehscheibe lief rückwärts, wenn auch extrem langsam.
Leider weiss ich nicht, wieviel Energie, bzw. Momentanleistung eingespeist wurde, weil das ja nicht angezeigt wird. Anhand der Drehgeschwindigkeit und vergleiche mit Verbrauchern (Scheibe lief dann andersrum) konnte ich aber abschätzen, dass ca. 20 bis 30 Watt eingespeist wurde.
Das wären ja sagenhafte 10% der Peakleistung der Module - bei extrem bedecktem Himmel.
Mich würde interessieren, ob Kristalline Module die gleiche Leistung einspeisen würden, also prozentual betrachtet.
Kernfrage; fängt eine Dünnschichtanlage nennenswert EHER an einzuspeisen, und speist sie Abends LÄNGER ein, als Kristalline-Anlagen?
Grüße
Jürgen