Hi there,
zugegeben, eine abenteuerliche Idee.
Aber möglich ist sowas. Grundvoraussetzung sind mindestens Grundkenntnisse der russischen Sprache, und vor allem solltest Du die Schrift lesen können, sonst hast Du probleme mit allen Schildern…schon in BElarus, und hinter Moskau erst recht.
Visum über die russische Botschaft, Agenturen. Beachte, dass Du Unterkünfte nachweisen musst.
2. Auto: Wenn Du nicht gerade mit Deinem schwarzen Audi A 8 fährst ist ein deutsches Nummernschild kein Problem, so meine Erfahrung (bin mit dem AUto dreimal in RUS gewesen, einmal Kaliningrad, einmal Yekaterinburg, einmal in Omsk/Sibirien. Leihwagen von den internationalen Firmen sind richtig teuer, es gibt sie nur in Moskau, SPB, Yekaterinburg, Novosibirsk. Suche nach lokalen Unterehmen, am besten auf www.yandex.ru (in russisch). Ein RUS-Nummernschild gibt es nur, wenn Du in RUS lebst (auch als Ausländer), dann musst Du das AUto importieren und Zoll zahlen. Also: nix.
3. man sollte nicht nachts auf dem Lande fahren, gefährlich sind auch die Polizisten, die gerne die Hand aufhalten. Hat man mit mir auch versucht, aber mit einem netten Gespräch konnte ich die paar Rubel einsparen.
4. RUS-Straßen sind nicht besonders gut, Moskau,SPB geht gut, hinter Moskau wirds schlecht, und hinter dem Ural erst recht. Wie gesagt, wir (meine rus. Freundin und ich) waren bis Westsibirien, mit einem damals 3 Jahren alten Diesel-Mercedes, und das Auto fährt heute noch, keine Panne, keine Schäden, nix. Problematisch ist manchmal die Spritqualität, daher nur bei guten Tankstellen tanken (welche an dem jeweiligen Ort gut sind, sagen Dir die Russen gerne)
Nachts solltest Du den Wagen sicher, bewacht abstellen. Unterkunft ist auf dem Lande ein Problem, also Hotels etc., aber mit russ. Sprachkentnisen ist das machbar, die russen sind nett und gastfreundlich, man kann auch privat übernachten, sollte aber ei paar Glas Vodka mit dem GAstgeber trinken können.
Achtung: Der russische Fahrstil ist anders als hier, und brachte mich in Moskau und SPB an den Rand des Wahnsinns. Und noch eins: Die Distanzen sind riesig! Mehr als 300 bis 400 km Fahrstrecke am Tag sind nicht drin.
Gerade zwischen Moskau und Mordwinien habe ich einmal 600 km in 11 Stunden geschafft.
In jedem Fall würde es ein Erlebnis! Nur besser nicht im WInter,wir hatten NEujahr in Sibirien -38 Grad…
Viel Vergnügen!
Claus
Andere Idee, genauso abenteuerlich, aber einfacher: Fahr mit dem Auto bis nach BEirut/Libanon. Macht auch Spaß. HAbe ich auch schon ein paar mal gemact