Moin Moin…
Ich habe folgendes Problem:
Ein Rohr hat einen Durchmesser von 6mm. Hier wird Kraftstoff (Marinegasöl/Schiffsdiesel) mit einem Förderdruck von 3bar hindurch gefördert.
Dummerweise ist die Rohrlänge unbekannt. Notfalls kann hier eine Länge von einem Meter angenommen werden. Als Umgebungstemperatur soll 60°C angenommen werden.
Die Frage ist nun wieviel Krafststoff wurde in 30 Minuten transportiert?
Vielen Dank
Marius
Moin Moin…
Ich habe folgendes Problem:
Ein Rohr hat einen Durchmesser von 6mm. Hier wird Kraftstoff
(Marinegasöl/Schiffsdiesel) mit einem Förderdruck von 3bar
hindurch gefördert.
Dummerweise ist die Rohrlänge unbekannt. Notfalls kann hier
eine Länge von einem Meter angenommen werden. Als
Umgebungstemperatur soll 60°C angenommen werden.
Die Frage ist nun wieviel Krafststoff wurde in 30 Minuten
transportiert?
Hallo,
Zur Beantwortung dieser Frage fehlen zumindest Angaben zum Druckabfall in der Leitung und zum Rohrmaterial, aber außerdem, damit die Aufgabe irgendeinen Sinn hat, auch zur tatsächlichen Rohrlänge.
Gruß
smalbop
Moin Moin…
Ich habe folgendes Problem:
Ein Rohr hat einen Durchmesser von 6mm. Hier wird Kraftstoff
(Marinegasöl/Schiffsdiesel) mit einem Förderdruck von 3bar
hindurch gefördert.
Dummerweise ist die Rohrlänge unbekannt. Notfalls kann hier
eine Länge von einem Meter angenommen werden. Als
Umgebungstemperatur soll 60°C angenommen werden.
Die Frage ist nun wieviel Krafststoff wurde in 30 Minuten
transportiert?
Hallo Marius,
wesentliche Angaben fehlen, um Deine Frage zu beantworten. Stellen wir die Frage aber so: Wieviel Kraftstoff kann über die Leitung in 30 Minuten transprortiert werden?
Nehmen wir an, die Strömungsgeschwindigkeit beträgt 1 m/s, was sicher eine vorsichtige Annahme ist. Dann fließen durch das Röhrchen 50,6 lt in 30 Minuten. Dies nur mal als Anhaltswert.
Wolfgang D.
Grüß Gott,
für eine Berechnung in erster Näherung kannst du das Gesetz von Hagen/ Poiseuille anwenden.
Über die Type des Kraftstoffs mußt du dir vom Hersteller die Viskosität des Kraftstoffs
bei 60 °C besorgen.
Mit Hilfe der Berechnung der Reynoldszahl sollte auch noch ermittelt werden, ob es sich um eine laminare Strömung handelt, denn nur bei einer solchen kann man genannten Zusammenhang nach H/P verwenden.
Viel Erfolg
watergolf
Guten Abend
für eine Berechnung in erster Näherung kannst du das Gesetz
von Hagen/ Poiseuille anwenden.
Eher nicht, da in einer Überdruckleitung für Schiffsdiesel vermutlich keine laminaren Strömungsverhältnisse herrschen werden. Hier muss man die (erweiterte) Bernoullische Energiegleichung anwenden. Aber dazu fehlen, wie ich schon schrieb, noch diverse Angaben.
Gruß
smalbop
Hallo,
vermutlich keine laminaren Strömungsverhältnisse herrschen
werden. Hier muss man die (erweiterte) Bernoullische
Ich schrieb ja, daß man das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer laminaren Stömung noch mit Hilfe der Berechnung der Reynoldszahl ermitteln müsse.
Da braucht du gar nichts zu vermuten, das kannst du nachweisen.
Viele Grüße
watergolf
Hallo
Ich schrieb ja, daß man das Vorhandensein oder die Abwesenheit
einer laminaren Stömung noch mit Hilfe der Berechnung der
Reynoldszahl ermitteln müsse.
Da braucht du gar nichts zu vermuten, das kannst du
nachweisen.
Um die Reynoldszahl zu ermitteln, brauche ich aber die Fließgeschwindigkeit. Und wenn ich die weiß, kann ich die Durchflussrate auch direkt errechnen.
Gruß
smalbop
Hallo Marius,
hast du noch Interesse an der Beantwortung deiner Frage?
Ich habe auf deine näheren Kennzahlen zum verwendeten „(Marinegasöl/Schiffsdiesel)“ gewartet.
Da keine kamen habe ich eigene angenommen und mit Hilfe von Hagen/Poiseuille einen Durchsatz Q von ca. 6 Liter pro Sekunde errechnet.
Dieser Wert kann nur stimmen, falls es sich
a) um eine NEWTONsche Flüssigkeit und
b) um laminare Strömung handelt.
a) kann man als gegeben voraussetzen.
Die Prüfung auf b) - also die Reynoldszahl - ergibt in diesem Fall ein turbulentes Strömungsbild.
D.h., daß der tatsächliche Durchsatz niedriger als 6 Liter pro Sekunde liegen wird.
Interessant wäre, was du ermittelt hast.
Viele Grüße
watergolf
Vielen Dank schon mal für die ganzen Hinweise und Tipps.
Zum konkreten Fall geht es zunächst mal um eine Näherung. Ich werde mal etwas genauer erläutern.
Und zwar geht es um einen geplatzten Schlauch. Dieser Schlauch besteht aus einem drahtdurchzogenen Gummi.
Ein Druckabfall während der Förderung ist sehr gering und kann vernachlässigt werden.
Wie ermittle ich denn die Reynoldszahl?
Zum Schiffsdiesel…Der unterscheidet sich kaum vom Autodiesel. In der Regel enthält er aber deutlich mehr Dreckpartikel als Autokraftstoff. Das liegt daran, dass Schiffmaschinen größere Filtern haben und der Kraftstoff vor der Einspritzung noch mal separiert wird. Der Schiffsdiesel kann also auch Wasser enthalten. Ich denke aber, dass das hier ebenfalls vernachlässigt werden kann.
Ich denke die von Watergolf errechnete Näherung von 6 Liter pro Sekunde ziemlich realistisch. Das wären dann bei 30 Minuten ca. 10 qm.
Vielen Dank
Nach deiner zweiten Mitteilung wird nun klar, daß deine erste irreführend war.
Die erste Mitteilung ergab eine Anlage:
Pumpe (Förderdruck: 3 bar) + Rohr (l = 1 m, lichte Weite = 6 mm).
Aus der zweiten kann man jetzt mit kriminalistischen Spürsinn über:
Dreckpartikel als Autokraftstoff. Das liegt daran, dass
Schiffmaschinen größere Filtern haben und der Kraftstoff vor
der Einspritzung noch mal separiert wird. Der Schiffsdiesel
herauslesen, daß es sich um eine Anordnung:
Pumpe (Förderdruck: 3 bar) + Rohr (l = 1 m, lichte Weite = 6 mm) + Filter + Düse (lichte Weite = ? mm) handeln könnte.
Fördermedium jeweils Kraftstoff bei einer Umgebungstemperatur von 60 °C.
Der Widerstand des Schlauchs und des Filters können erst einmal vernachlässigt werden
Es ist klar, daß bei einem derartigen Aufbau die lichte Weite der Düse entscheiden für die Kraftstoffmördermenge ist und sie sich gegenüber den ersten Angaben verringern wird.
Nichts zu danken