Durchkopplung

Welche Schreibweise ist korrekt: Schweizer-Sagen-Podcast / Schweizersagen-Podcast / Schweizer Sagenpodcast? etwas anderes?

Was fĂĽr Sagen ?

Schweizer Sagen

Und dann eben Schweizer Sagen Podcast
Oder Podcast Schweizer Sagen

MfG
duck313

Servus,

n° 2 und 3 sind korrekt. Sie haben verschiedene Bedeutungen.

Schöne Grüße

MM

Nee, da kommen zwei Deppenleerzeichen vor.

Oder ist
– Schweizer sagen „Podcast“ –
gemeint?

n° 2 und 3 sind korrekt. Sie haben verschiedene Bedeutungen.

1 und 3 sind korrekt mit verschiedenen Bedeutungen. 2 ist nicht direkt falsch, wäre aber sehr markiert.

GruĂź,
Max

Du musst nicht bei jeder Frage antworten. Deine Antwort ist nämlich falsch.

Ein Podcast fĂĽr Schweizer Sagen ist ein Schweizer-Sagen-Podcast. Die Schreibweise Schweizersagen-Podcast it nicht direkt falsch, aber extrem markiert.

Ein Schweizer Podcast fĂĽr Sagen ist ein Schweizer Sagen-Podcast. Aber das ist inhaltlich eben nicht dasselbe wie ein Schweizer-Sagen-Podcast.

GruĂź,
Max

Servus,

in der Schweiz selber eine gängige Schreibweise: Schweizerzoll, Schweizerfahne usw., seltsamerweise nicht Schweizerbahn oder Schweizerpost. „Schweizersagen“ ist als Buchtitel zu finden.

Die Version mit den zwei Bindestrichen ist zwar richtig, aber das konzediere ich bloß, weil mir keine gscheite Begründung dafür einfällt, dass ich sie verkehrt „finde“.

Schöne Grüße

MM

Das kannte ich noch nicht, aber es bestätigt meine Einschätzung als „markiert“, zumindest auf den gesamtdeuschen Sprachraum bezogen. Markiert heißt in dem Fall ja nur, dass es nicht allgemein gängig oder üblich ist. Wobei mir gerade einfällt, dass der Schweizerkäs’ als Eigenname in ganz Deutschöland üblich ist - selbst wenn der Schweizerkäs’ gar kein Schweizer Käse ist, sondern aus dem Allgäu kommt. :slight_smile:

WeiĂźt Du, ob das nur in der Schweiz ĂĽblich ist, oder ob das den ganzen alemannischen Sprachraum betrifft?

Das geht vielen so, ändert aber nichts an den Regeln der Durchkoppelung. :slight_smile:

Liebe GrĂĽĂźe,
Max

Das kann ich nicht sagen. Unmittelbar fallen mir dazu bloß Ortsnamen ein, die so klingen, als wären sie ähnlich gebildet, und eben zusammengeschrieben werden, wie das bei Ortsnamen halt so ist: Wolpertswende, Blitzenreute, Gerbertshaus, Siggenweiler usw., aber einen Sinn im eigentlichen Sinn hat das keinen. Der schönste davon übrigens der Beckenbaurenhof bei Eberhardzell, der heute von keiner Geringeren als Hertha Beck umgetrieben wird, die auf diese Weise kein Kirchenbuch und kein Kataster braucht, sondern allein ihren Namen, um zu belegen, dass ihre Familie seit eher zwanzig als zehn Generationen auf diesem Hof sitzt. Aber das ist jetzt endgültig eine gänzlich andere Sache und trägt gar nichts zur Sache mit den Schweizer Sagen bei.

Schöne Grüße

MM

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