Hallo,
ich begreif die Welt nicht: mein alter DLE ist gestorben, also neuen gekauft.
Aus Neugier hab ich den alten mal aufgeschraubt, und da haben sich die Haare gesträubt. Da liegen einfach zwei blanke Drähte im Wasser.
Und dennoch hat weder meine Sicherung, 25A (B) noch mein RCD 30 mA angesprochen. Ich habe hier normales Trinkwassser.
Wie kann das sein? Danke für Eure Tips, jo-enn
Hallo !
3 X 25 A, also ist es ein DLE mit 18 kW ?
da sind 25 A schon knapp,aber bei den kurzen Nutzzeiten OK.
Heizdrähte im Wasser ?
Blankdrahttechnik,das ist ganz normal und üblich !
Findet man eher bei moderneren Typen,früher hatten man getrennte,außenbeheizte Rohrschlangen,wo Wasser und Heizung getrennt waren.
So gut leitet Wasser nämlich nicht,es ist aber ein Hinweis in der Beschreibung,Wasser darf einen bestimmten Leitwert nicht überschreiten.
Die Drähte liegen in einem Isolierblock,danach folgt noch ein Isolierstück bis zu den meist metallenen Rohrleitungen.
Diese Isolierstrecke(Wasserfüllung) reicht aus um keine Spanungen auf Schutzleiter(Rohrnetz,Gehäuse) zu verschleppen.
mfg
duck313
Hallo jo-enn,
Aus Neugier hab ich den alten mal aufgeschraubt, und da haben
sich die Haare gesträubt. Da liegen einfach zwei blanke Drähte
im Wasser.
Das ist normal. Was spricht dagegen? Eigentlich sollten es allerdings drei Drähte sein. Vielleicht ist da der eine irgendwie abhanden gekommen und das Gerät daher kaputt?
Und dennoch hat weder meine Sicherung, 25A (B) noch mein RCD
30 mA angesprochen. Ich habe hier normales Trinkwassser.
Wie kann das sein?
Na vergleich doch mal die Leitfähigkeit von normalem Trinkwasser mit der von Metalldrähten… Der STrom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes. Durch so einen Heizdraht sind es nur ein paar Ohm. Durch das Wasser gegen Erde sind es mindestens tausende… Ein paar Milliampere Ableitstrom sind sicherlich denkbar, aber mehr nicht.
MfG,
Marius