Durchlauferhitzer defekt und stark oxidiert

Hallo!

Schaut Euch das mal an!
http://i40.tinypic.com/16jf02x.jpg

Das Bild ist bischen klein geraten,
aber man sieht schon die extreme Grünspanbildung an den wasserführenden Teilen.

Das sieht in echt noch viel schlimmer aus, als auf dem Bild,
auch die Kontakte an den wasserführenden Metallteilen sind extrem vergammelt.

Dieser Durchlauferhitzer, 24 KW, Dimplex, ist so seit 5 Jahren bei mir im Bad eingebaut. Da gab es schon mal Prpobleme, weil vermutlich durch Luft in der Wasserleitung mir 3 der 4 Heizstäbe durchgebrannt sind.

Nun habe ich das Problem, dass die Regelung nicht mehr funktioniert,
und wieder ein Heizstab defekt ist. Da das alles völlig vergammelt ist, und auch schon leicht leckt, ist das Gerät nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren.

Dieses komplizierte, anfällige elektronische Miststück fliegt morgen definitiv raus, und im Raum darunter wird ein Boiler installiert. (Zum Glück habe ich damals schon Leerrohre eingebaut, man hat ja manchmal eine gewisse Vorahnung…)

Es wird Brunnenwasser benutzt.

Ich will hier nur mal wissen, warum der Durchlauferhitzer so extrem vergammelt ist.

Ich hatte schon einen Heizungsbauer hier, der meinte, das ist das Brunnenwasser.

Ich selbst denke, ev. Kondenswasser, hinter der Vorwand, oder ev. in Verbindung mit Strom.
Mein Nachbar, auch Elektriker, meinte auch, irgendwelche vagabundierende Ströme zusammen mit den vielen verschiedenen Metallen und Kondenswasser könnte die Ursache sein.

Diese ganze Sache wurde damals von einem Fachbetrieb eingebaut, und die komplette Elektrik gleichzeitig auch neu erstellt.

Das Wasser wird morgen untersucht, dann kann ich ev. noch was dazu schreiben.

Schreibt mal, was Ihr denkt!

Grüße, Steffen!

Besseres Bild von dem Elend.
http://img30.imageshack.us/img30/8452/sany0876.jpg

Wenn Ihr nichts seht, bitte mal schreiben, dann muss ich die Verlinkung ändern.

Grüße, Steffen!

Zu grosse Feuchtigkeit im Raum, dazu noch alle Verbindungen sind locker, es leckt ueberall. Brunnenwasser scheint der (einzige?) Grund zu sein, werden Magnesiumstaebe und/oder sonstige Entkalkung benutzt?

Hallo Steffen,

Auf den ersten Blick sieht es danach aus, dass der PE Strom führt.

Wie viel alleine durch die Materialpaarung bedingt ist nicht klar.

Wie sieht es mit dem Potentialausgleich in dem Haus aus?
Dein Brunnen ist ja ein echt guter Fundamenterder, aber wo können die Ströme durchfliessen?

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter!

Auf den ersten Blick sieht es danach aus, dass der PE Strom
führt.

Das war auch mein erster Gedanke, dass das irgendwie mit Strom zu tun hat.

Wie viel alleine durch die Materialpaarung bedingt ist nicht
klar.

Weiss ich nicht, vor 2 Jahren waren mal 3 Heizstäbe defekt, da war das Gerät so ca. 3 Jahre alt, und sah noch aus wie neu.

Wie sieht es mit dem Potentialausgleich in dem Haus aus?
Dein Brunnen ist ja ein echt guter Fundamenterder, aber wo
können die Ströme durchfliessen?

Das verstehe ich leider nicht so recht.
Die Elektrik im Haus ist eigentlich auf aktuellen Stand, das wurde auch von Fachfirmen gemacht.

Im Nebengebäude, Werkstatt, wurde auch ein richtiger Potentialausgleich gemacht, der letztendlich auch in das Wohnhaus führt. Mit Blitzableitern ist das auch alles irgendwie verbunden.

Ich kann das aber echt nicht überblicken, weiss aber, dass der Strom manchmal unmögliche Wege geht.

Es ist blos das Problem, dass da kaum jemand durchsieht.
Ich hatte mal vor 2 Jahren hier eine Diskussion losgetreten, eben wegen dem Potentialausgleich meiner Werkstatt, mit dem Tiefenerder usw.
Da hat jeder was anderes geschrieben, auch Fachleute, ich selbst hab dann garnicht mehr durchgesehen, und das einfach so gemacht, wie der Elektriker das haben wollte, der dann dafür unterschrieben hat.

Es würde mich nicht wundern, wenn es damit irgendwie zusammenhängt.

Nun ja, wie auch immer, der Durchlauferhitzer wird morgen ausgebaut, und bei Ebay als Ersatzteilspender entsorgt. Ein 80 l Druckboiler habe ich heute angefangen einzubauen, und bin damit schon recht weit. Morgen Nachmittag kommt mein Nachbar, und schliesst die Elektrik an. Dann ist Probebetrieb. Mein Nachbar ist vielleicht derjenige, der sich mit der Elektrik und den ganzen Kriechströmen am besten auskennt, weil der in einer Textilfabrik/Färberei der Betriebselektriker ist.

Die haben da in der Fabrik auch oft mit solchen Problemen zu kämpfen.

Nun , als letztes:
Wenn ich den neuen Druckboiler eingebaut habe, hoffe ich ja, dass der sich durch vagabundierende Ströme nicht auch bald auflöst.
Der Verkäufer sagte mit heute, ich soll an die Opferanode denken, und die regelmässig erneuern. Das werde ich tun.

Gibt es da aus elektrotechnischer Seite irgendwas zu beachten, oder ev. zu prüfen? Gerade zwecks Schutzleiter?
Das ist ja auch mit Kupferrohren angeschlossen, im Keller hängt da die Brunnenwasserpumpe mit dran.

Ach so, fast vergessen:
Die Wasserhärte war irgendwie nicht messbar, aber vermutlich sehr hoch.

Viele Grüße,
Steffen!