Hallo,
von einem Übergabeschacht an der Straße sind es etwa 70m Leitungsweg zum Haus.
Dort wird ein 3-Personen-Haushalt einziehen. Es gibt zwei Duschen, ein Gäste-WC, und eine Außenzapfstelle. Dazu natürlich Wasch- und Spülmaschine und eine Küchenspüle.
Würde ein DN25-PE-Rohr als Zuleitung ausreichen(und wie berechnet man das eigentlich)?
Deser „Vordruck“ beträgt allerdings regelmässig „nur“ ca. 3 - 5 bar.
In seltenen Fällen etwas mehr. Aber niemals 10 bar. Damit wäre nämlich schon der maximal zulässige Betriebsdruck vieler Armaturten und Geräte erreicht.
Der Vordruck beträgt allerdings regelmässig „nur“ ca. 3 - 5 bar.
In seltenen Fällen etwas mehr. Aber niemals 10 bar. Damit wäre nämlich schon der maximal zulässige Betriebsdruck vieler Armaturen und Geräte erreicht.
Aus der praktischen Erfahrung darf ich sagen, dass bei einer solchen Leitungslänge regelmässig DN32- Rohr (Aussendurchmesser 40mm) schon bei Einfamilienhäusern zum Einsatz kommt.
Wenn allerdings „nur“ DN 25 (also PE-Rohr 32 x3) schon verlegt wurde, ist das soooo schlimm auch nicht.
Mit einem DN20- Rohr (Aussendurchmesser 25mm) wird es allerdings wirklich knapp.
Der zuständige Installateur hat noch DN25 am Lager, allerdings wollte er das „noch mal durchrechnen“. Mir kam das „gefühlt“ zu dünn vor.
Das mit dem Vordruck ist für mich als Elektriker ja ebenso unbekannt wie logisch.
Mensch, haben wir es da einfach, die Netzspannung ist weitgehend konstant.
Der Vordruck ist hochinteressant, wir reden über ein abgelegenes Häuschen auf dem Berg.
(Ich traue dem Kollegen nicht vollständig, der ist zwar nett, aber macht vieles so, wie er „es schon immer so gemacht hat“.)
Das übliche Trauerspiel…
Der soll über seinen Schatten springen und ne 100m- Rolle DN40 kaufen.
Davon wird keiner arm und er ist für alle Unwägbarkeiten bezüglich Wasserdruck gewappnet.
Ich gehe hier mal davon aus, dass im Anschluss-Schacht auch der Wasserzähler ist und dort verbleibt?
Sonst ist es zumindet hier in Berlin und Brandenburg so, dass die Leitung bis zum WZ immer vom Versorger (oder Vertragsunternehemn des Versorgers gelegt wird.
Moin moin,
der Vordruck sollte eigentlich immer so um die 10bar betragen…dieser wird dann per Druckminderer auf die 3-4bar im Haus runter reguliert.
Gruß
…oh Vorsicht!
Wenn das Häusle auf dem Berg liegt kommt noch 1bar Druckverlust pro 10m Höhenunterschied dazu!
Dies ist allerdings unabhängig vom Querschnitt…da spielt es keine Geige ob DN25 oder DN100…
Gruß
Ausser, dass es technisch richtig der „Versorgungsdruck“ ist,
beträgt der in Berlin an konkreten Hausanschluss seltenst mehr als 6bar und in wenigen Ausnahmefällen (und nur an der Pumpstation) knapp 8 bar. Meist ca. 5bar am Hausanschluss/ Wasserzähler.
Wenn man Pech hat, nur 3 bar und dann wird es im 4.OG ggf. schon schwierig, einen DH zu betreiben.
Hier mal was offizielles.
Wohlgemerkt maximale Drücke:
Nee, falsch verstanden. Das Haus und der Übergabeschacht sind beide auf dem Berg, etwa 260m über Null.
Damit sind sie etwa höhengleich mit dem Hochbehälter, aus dem das Trinkwasser kommt. Der Wasserdruck wird daher wohl durch Druckerhöhungspumpen des Versorgers erzeugt - und die wird man wohl nicht unnötig hoch eingestellt haben.
…andere Länder…andere Sitten😊
Hier aufm Dörpe sind es so 9-12bar in der Hauptwasserdruckleitung und wird dann bei mir im HWR per Druckminderer reduziert