Hallo,
hat jemand einen zuverlässigen Tipp, wie man Kalkablagerungen von Duschabtrennungen wegbekommt, habe schon einiges probiert, aber unsere Vormieter haben wohl zu lange nichts mehr daran gemacht.
Vielen Dank im voraus!
Simone
Hallo,
hat jemand einen zuverlässigen Tipp, wie man Kalkablagerungen von Duschabtrennungen wegbekommt, habe schon einiges probiert, aber unsere Vormieter haben wohl zu lange nichts mehr daran gemacht.
Vielen Dank im voraus!
Simone
Was hgenau hast du schon probiert. Mittel der Wahl ist doch eigentlich Essig, oder?
Gruss
Dirk
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Dirk,
danke für die schnelle Antwort. Essig ist leider nicht kräftig genug, das reicht, wenn man einmal pro Woche ordentlich säubert. Ich habe noch aus dem Sanitärhandel so einen Spezialreiniger benutzt, der hat aber auch nicht so gewirkt. Versucht habe ich es auch mit Ako-Pads (schreibt man das so?), aber dadurch wird die Abtrennung stumpf, das will ich natürlich auch nicht…
Grüße
Simone
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi!
Probiere mal „Cillit Bang“. Dieses neue Zeug aus der Werbung. War auch erst skeptisch, aber dann habe ich es mal probiert - klappt wunderbar!
Viele Grüße
Whitby
Stimmt, die Werbung habe ich auch schon gesehen und wollte das Zeug auch mal für was anderes ausprobieren…
Vielen Dank für den Tipp!
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi Simone,
wir nehmen dafür die Dampfente (heißt wirklich so), z.B. diese hier:
http://www.rossmann.de/servlets/FillFrame/SID=tk9g50…
Gruß
Peter
Da hilft Lauge, keine Säure!
Hallo Simone,
um Kalkablagerungen von was-auch-immer abzubekommen, hilft keine Säure, sondern, ganz im Gegenteil, eine möglichst basische Lösung. Du gehst also in die Apotheke und kaufst Dir dort 1 kg NaOH (Natriumhydroxid) in Tabletten- oder Pulverform. Das Zeug (einen Teil davon) tust Du in ein Glas, Wasser drauf, umrühren und erstellst so eine gesättigte wäßrige Lösung (Achtung, das Glas wird heiß, also danach erstmal abkühlen lassen). Mit der so hergestellten Natronlauge pinselst Du die Flächen ein und läßt über Nacht einwirken. Mit konzentrierter Natronlauge bekommt man übrigens auch Kalkbeläge in Waschmaschinen, Thermosflaschen etc, etc. ab. Viel Erfolg!
Gruß, Uwe
falsch
Hi,
komischerweise enthalten alle Entkalker Säuren (Essig-, Ameisen-, Zitronen- bei Profireinigern auch Salzsäure) und _keine_ Lauge.
Lauge kommt in Abflussreinigern und Backofenreinigern vor, weil sie in der Lage ist, organische Verunreinigungen aufzulösen, ins bes. Fette zu verseifen.
Als brutale Variante geht also allenfalls verdünnte Salzsäure.
Besser sind aber spezielle Sanitärentkalker, die beim Aufsprühen einen sauren Schaum bilden, der auf der Oberfläche klebt und dann länger als Flüssigkeit einwirken kann.
Ausserdem ist ein Umgang mit Ätznatron oder konz. Natronlauge (und Salzsäure) nur mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille zu empfehlen, da man sich schnell schwere Augenverätzungen holen kann. Im Kilobereich sollte man so was als Laie schon garnicht einsetzen, z.b. könnte man auf die fatale Idee kommen, der Alkalie noch einen (sauren) Reiniger zuzugeben, was dann zu einer schönen Neutralsationsreaktion führt …
A.
Hi Simone.
WO an Deiner Duschtrennwand sind denn die Ablagerungen?
Woraus bestehen die „verkalkten“ Teile?
Je nachdem, um welches Material es sich handelt, sind vielleicht manche Reinigungsmittel eher kontraproduktiv. Handelt es sich beispielsweise um einen Aluminiumrahmen, könntest Du es mit Felgenreiniger (für Alufelgen) versuchen, bzw. vielleicht ist es auch gar kein Kalk…
Uwes Vorschlag mit dem Kilo Natriumhydroxid halte ich für sehr gefährlich und unsinnig.
So ein Dampfreiniger ist natürlich nicht übel, aber erstmal haben, ne?
Grüße,
Grünblatt
falsch!
Hallo A.,
Deine berechtigten Sicherheitshinweise in allen Ehren muß ich Dir widersprechen. Meine Erfahrung zeigt, daß sich sogar dicke Kalkschichten mit konzentrierter Natronlauge gut ablösen lassen. Probiers aus, denn Versuch macht kluch!
Gruß, Uwe
Uwes Vorschlag mit dem Kilo Natriumhydroxid halte ich für sehr
gefährlich und unsinnig.
OK, es fehlten die eigentlich unabdingbaren Sicherheitshinweise, das Zeug ist wirklich verdammt gefährlich. Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage hinsichtlich der Wirksamkeit des NaOH zur Kalkentfernung, siehe unten.
Gruß, Uwe
Hallo Uwe,
Uwes Vorschlag mit dem Kilo Natriumhydroxid halte ich für sehr
gefährlich und unsinnig.OK, es fehlten die eigentlich unabdingbaren
Sicherheitshinweise, das Zeug ist wirklich verdammt
gefährlich. Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage hinsichtlich
der Wirksamkeit des NaOH zur Kalkentfernung, siehe unten.
Es gibt aber noch andere Gründe welche gegen NaOH im Badezimmer sprechen:
Wenn du das nicht verstehst, solltest du die Finger von NaOH lassen.
MfG Peter(TOO)
Essigessenz und Küchenrolle
Nimm mit Essigessenz getränkte Küchenrolle. Die klebst Du „triefend nass“ auf die Flächen und lässt sie ein paar Stunden dran. Über den beißenden Gestank brauchen wir wohl nicht zu reden. Da musst Du durch!
Gruß!
Tino
Es gibt aber noch andere Gründe welche gegen NaOH im
Badezimmer sprechen:
- Aluminium
- Emallierte Badewannen
Wie kommst Du zu Deinen Behauptungen? Sind das Vermutungen?
zu 1.: Seit wann reagieren Metalle mit Basen?
zu 2.: Emaille ist ebenfalls unempfindlich gegenüber NaOH.
Gruß, Uwe
Probiere mal „Cillit Bang“.
Oder Anti-Kal. Gibt’s auch für verchiedene Einsatzbereiche. Bin immer sehr zufrieden damit.
Gruß,
Eva
Hallo Uwe,
Wie kommst Du zu Deinen Behauptungen? Sind das Vermutungen?
zu 1.: Seit wann reagieren Metalle mit Basen?
Muss wohl irgendwann seit dem Urknall so sein
Früher haben wir ALU-Frontplatten mit NaOH angeätzt um sie mit Tusche beschriften zu können.
Zudem war NaOH und ALU-Späne das Rezept für die alten Abflussreiniger (Hier in CH als RoheVit verkauft).
Allerdings enstehen dabei leicht ungesunde Dämpfe.
http://www.pc.chemie.uni-siegen.de/pci/versuche/v44-…
zu 2.: Emaille ist ebenfalls unempfindlich gegenüber NaOH.
NaOH greift Glas an. Alte Laborregel: NaOH NIE in Glasflaschen mit Glasstopfen !!
http://www.vestolit.de/upload/pdf/de/chloralkali/nat…
Letzte Seite, direkt über der Tabelle „Physikalische Daten“.
Und dann gibt es noch noch das bekannte Experiment aus dem BIO-Unterricht:
Man nehme zwei Knochen und lege einen in Salzsäure und einen in NaOH ein.
In der Salzsäre löst sich der Kalk auf und der Knorpel bleib erhalten, gibt einen echt guten Gummiknüppel ab.
Im NaOH bleibt der Kalk übrig (!!) und der ganze Knorpel löst sich dabei auf. Ergibt etwas sehr Brüchiges.
Wenn deine Behauptung stimmen würde, dürfte im zweiten Fall gar nicht übrigbleiben !!
Vielleicht solltest du mal im Chemie-Brett posten !!!
MfG Peter(TOO)
Uff!
Hallo Peter,
Ache auf mein Haupt!
zu 2.: Emaille ist ebenfalls unempfindlich gegenüber NaOH.
NaOH greift Glas an. Alte Laborregel: NaOH NIE in Glasflaschen
mit Glasstopfen !!http://www.vestolit.de/upload/pdf/de/chloralkali/nat…
Letzte Seite, direkt über der Tabelle „Physikalische Daten“.
Und noch einmal: Asche auf mein Haupt!
Zu meiner „Ehrenrettung“ möchte ich Folgendes anmerken: Ich habe mal ein komplettes Badezimmer (also Becken und Rohre) mit konzentrierter Natronlauge entkalkt. Das hat hervorragend geklappt. Deshalb bin ich auch echt erstaunt hinsichtlich Deiner nun auch mir evidenten Aussagen :-/
Nun ja, man lernt nie aus. Wie kann denn das nur sein, daß es bei mir geklappt hat? Ich bin nämlich nicht sonderlich Magie-gläubig… :-/
Und dann gibt es noch noch das bekannte Experiment aus dem
BIO-Unterricht:
Man nehme zwei Knochen und lege einen in Salzsäure und einen
in NaOH ein.
In der Salzsäre löst sich der Kalk auf und der Knorpel bleib
erhalten, gibt einen echt guten Gummiknüppel ab.
Im NaOH bleibt der Kalk übrig (!!) und der ganze Knorpel löst
sich dabei auf. Ergibt etwas sehr Brüchiges.
Ob denn vielleicht in den Kalablagerungen noch andere Substanzen gebunden sind, die, sobald sie herausgelöst werden, für das Auseinanderfallen der Schicht sorgen? Eine andere Erklärung habe ich dafür nicht. :-/
Ein etwas ratloser Uwe
*derbislangdavonausgingsichaufseineerfahrungenverlassenzukönnen*
Hi Uwe.
Der Grund, warum Du mit der konz. Lauge entkalken konntest, könnte darin liegen, dass Du die Stoffe unter dem Kalk angelöst hast. Viele Metalle lösen sich hervorragend in konz. Laugen (wie auch organische Stoffe wie Haut, Finger, Augen…).
Um an Deiner Ehre noch etwas zu kratzen möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Anleitungen a la (/Moralapostelmodus ein)
„Das Zeug (einen Teil davon) tust Du in ein Glas, Wasser drauf, umrühren“
mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass ein Siedeverzug auftritt, in dessen Folge heisse, konzentrierte Natronlauge durch die Gegend spritzt, was zwangsläufig mit einem ausgedehnten Krankenhausaufenthalt einher geht! Wenn man so etwas mischt, dann erst das Wasser, dann die Base (Säure) und in kleinen Portionen.
Normale Gläser werden übrigens nicht nur angeätzt, sondern sind häufig zu dickwandig, um entsprechende Lösungswärmen zu verkraften, sprich das Glas zerspringt dann einfach).
Davon abgesehen gehören Dinge wie konzentrierte Natronlauge einfach nicht in unerfahrene Hände, wirklich nicht (/Moralapostelmodus aus).
Grüße,
Grünblatt
P.S.: Kalk löst sich, wenn es denn Kalk ist, wunderbar in Zitronensäurelösungen oder Essig). Wenn es damit nicht geht, helfen auch nicht die Todesmischungen von diversen Säuren oder Laugen oder oder
Der Grund, warum Du mit der konz. Lauge entkalken konntest,
könnte darin liegen, dass Du die Stoffe unter dem Kalk
angelöst hast. Viele Metalle lösen sich hervorragend in konz.
Laugen (wie auch organische Stoffe wie Haut, Finger,
Augen…).
Nein. Die sichtbare Oberfläche der behandelten Becken (Emaille, Porzellan) war nicht angegriffen.
Um an Deiner Ehre noch etwas zu kratzen
möchte ich nochmal
darauf hinweisen, dass Anleitungen a la (/Moralapostelmodus
ein)
„Das Zeug (einen Teil davon) tust Du in ein Glas, Wasser
drauf, umrühren“
mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass ein
Siedeverzug auftritt, in dessen Folge heisse, konzentrierte
Natronlauge durch die Gegend spritzt, was zwangsläufig mit
einem ausgedehnten Krankenhausaufenthalt einher geht! Wenn man
so etwas mischt, dann erst das Wasser, dann die Base (Säure)
und in kleinen Portionen.
Nochmal nein. So schnell löst sich das Pulver bzw. Granulat nicht. Man muß schon noch umrühren. Auch wird es meiner Erfahrung gemäß nicht so schnell warm, daß Siedeverzüge auftreten könnten. Ich möchte hier nichts verharmlosen und auch niemanden zu leichtsinnigem Umgang mit gefährlichen Substanzen animieren. Dennoch sei es mir gestattet, von meinen Erfahrungen zu berichten.
Normale Gläser werden übrigens nicht nur angeätzt, sondern
sind häufig zu dickwandig, um entsprechende Lösungswärmen zu
verkraften, sprich das Glas zerspringt dann einfach).
Davon abgesehen gehören Dinge wie konzentrierte Natronlauge
einfach nicht in unerfahrene Hände, wirklich nicht
(/Moralapostelmodus aus).
Bei mir wars ein Gurkenglas. Von innen angeätzt war es danach nicht. Das hätte man gesehen.
Gruß, Uwe
Hallo Uwe,
*maluwedieascheausdenhaarenschüttel*
Zu meiner „Ehrenrettung“ möchte ich Folgendes anmerken: Ich
habe mal ein komplettes Badezimmer (also Becken und Rohre) mit
konzentrierter Natronlauge entkalkt. Das hat hervorragend
geklappt. Deshalb bin ich auch echt erstaunt hinsichtlich
Deiner nun auch mir evidenten Aussagen :-/
Das wird so ein nettes Gemisch aus Fett, Hautschupen, Seife und Kalg gewesen sein. NaOH hat die Eigenschaft so ziemlich alles organische aufzulösen und Fett wird gleich mal verseift.
Aber wie schon geschrieben: NaOH und besonders in fester Form, ist recht gefährlich !!
Eine weiter Tücke von Ätznatron ist, dass es hygrskopisch ist. Wenn das Aufbeahrungsgefäss nicht wirklich luftdicht verschlossen ist, zieht es Wasser aus der Luft und du bekommst konzentrierte Natronlauge.
MfG Peter(TOO)