Hallo mabuse,
vielen Dank für Deine Antwort.
Sinnvoll im normalen Haus ist nur eine thermische behandlung,
bedeutet, den Vorrat auf 70°C zu bringen und dabei die
Zirkulation laufen zu lassen , damit auch die Legionellen, die
im Leitungssystem sitzen, zuverlässig abgetöten werden.
Dabei ist die Temperatur des Zirkulationrücklaufes zu
beobachten, denn gerade in solche großen Anlagen muss die
Isolation schon verdammt gut sein, das die Temperatur bis
dorthin gehalten wird.
Wahrscheinlich, werden wir dann immer wieder mit erhöhten Legionellen-Werten zu tun haben. Manchmal ist das Wasser aber so heiß, dass man sich verbrühen könnte. Diese Thermische Behandlung muß ja von der Hausverwaltung vorgenommen werden. Wir können ja eigentlich nur abwarten, bis Entwarnung gegeben wird. Auf Dauer natürlich lieber ausziehen, aus so einem großen Haus.
Im Zweifelsfalle die Temperatur erhöhen
(Mieter warnen! Verbrühungsgefahr!). Wenn am
Zirkulationsrücklauf meherer Minuten mindestens 65°C anliegen,
kann man nach und nach alle Stichleitungen in die Wohnungen/zu
den Duschen durchspülen. Dannach sollten die Viecher weg sein
und mit dem wöchentlichen Legionellen-Programm unter Kontrolle
bleiben. Immer Vorrausgesetzt, es gibt in der Ringleitung
keine toten Enden, die denen die sich weitervemehren, da
sollte man dann an die Installation selber gehen.
Z. Zt. duscht hier kaum noch einer und das in so einem großen Mietshaus. Nun bewegt sich wenig in den Leitungen. Das könnte ja auch wieder ein Problem sein.
Bringt es etwas, die Wassertemperatur in der Wohnung(Dusche / Waschbecken) zu messen. Denn, wenn diese über 60°C läge, müssten die Legionellen ja abgetötet sein.
Ein Mundschutz müsste doch auch hilfreich sein.
Vielen Dank und liebe Grüße Eidechse