DVD Spieler LG RC389H = Probelem beim abspielen

Hallo, meine Mutter hat einen LG RC389H VHS & DVD Spieler. Er wurde mehrere Jahre nicht benutzt ich habe ihn wieder eingesteckt:). Der VHS Spieler laeuft wunderbard aber der DVD Spieler sagt immer - nachdem er lange hin und her probiert hat - „ubekanntes Medium“. Ich habe normale Handels DVD benutzt als auch MP 3 die mein Vater gemacht hatte… Ich nehme an irgend etwas ist an der Einstellung falsch. Kann jemand helfen? Danke

Das kann an einer verstaubten Linse liegen, oder an einer unlesbar gewordenen CD/DVD. (Sonnen-) Licht vertragen die überhaupt nicht. Du schreibst zwar „handelsübliche DVD“, dann aber von MP3 die dein Vater gemacht hatte. Unter einer handelsüblichen DVD verstehe ich aber eine Original-Video-DVD, und keine selbstgebrannte. Hast du schon mal eine Original DVD ausprobiert?

Auch eine Reinigungs-CD kann helfen, aber nur bei verstaubter Linse.
Wenn die Linse getrübt ist, keine Chance

1 Like

Sieht nach einer fälligen Reinigung aus. Ob eine Reinigungs-DVD da genügt, weiß ich nicht. Ich würde ihn öffnen und vorsichtig mit Alkohol (Spiritus) und einem Geschirrtuch die Linse säubern. Bitte keine Gewalt! Sie ist justiert und in der Position recht empfindlich.
Oder machen lassen.

https://www.berlin-repariert.de/lg-rc-389h-spielt-kein-dvd/

Hallo,

im Gegensatz zu @Woodpecker halte ich von Reinigungs-CDs gar nichts. Die kleinen aufgebrachten Pinsel sind aus meiner Erfahrung nicht geeignet, um Staub wirkungsvoll zu entfernen. Das geht immer noch am besten, wenn man das Gerät öffnet und die äußere Linse mit einem Wattestäbchen und destilliertem Wasser und vorher vielleicht mit Isopropanol reinigt. Die Reinigungs-CDs nutzen nur zwei Parteien etwas: dem Hersteller und dem Verkäufer.

Wenn die Geräte in die Jahre kommen, versagen aus meiner Erfahrung meist die Laser. Sie erreichen mit dem eingestellten elektrischen Strom nicht mehr den nötigen Lichtstrom, der genügend Reflexion hervor ruft, um eine CD/DVD zu lesen. In einem solchen Fall hilft nur der Austausch des sogenannten Pick-Ups (also der kompletten Laser-Einheit). Es gibt einige kleine Firmen in Deutschland, die sich auf solche Reparaturen spezialisiert haben.

Typischerweise versagt so ein Gerät als erstes bei der Wiedergabe von selbst gebrannten DVDs, dann folgen gepresste (fertig gekaufte) DVDs, anschließend selbsgebrannte CDs (vor allem Daten-CDs, wie man sie für MP3 braucht) und ganz zum Schluss gepresste, also gekaufte CDs. Das liegt an der jeweiligen maximalen Reflexion der „Silberschicht“ innerhalb des Kunststoffes. Wenn also selbst schon CDs nicht mehr gelesen werden…

Grüße
Pierre

Ergebnis ist Schrott.
Sowas kann man einem Uhrmacher empfehlen aber keinem Laien.
Wenn schon, dann mit einem weichen Optik-Pinsel, aber trocken. Man kann ja sehen ob Staub drauf ist.

Kommt darauf an, wie fest der Staub sitzt.
In Verbindung mit Feuchtigkeit kann der tatsächlich sehr hartnäckig sein. Kommt eben auf die Lagerungsbedingungen an. Ich hatte mit den Reinigungs CDs schon mehrfach Erfolg. Der Versuch ist es wert bevor man das Gerät auseinander schraubt.

Richtig. Das ist nichts für Grobmotoriker. Man darf nicht sein Wissen voraussetzen. Ich bin überzeugt, dass zudem viele die Linse noch nicht einmal finden würden, zumal diese nicht ohne Zerlegearbeit zugänglich wird.

Übrigens haben die Techniker in der Zentralwerkstatt eines renommierten Herstellers einfach ihre Spucke auf einen Q-Tip gemacht.
Problem sind auch oft Staub- und andere Anhaftungen im Bereich unter der Linse, im Spiegelsystem. Ausbauen, im Ultraschallbad (mit destilliertem Wasser!) reinigen, trocknen und einbauen. Die Halbleiterbauteile selbst sind eher selten Verschleiß, also materialalterung oder -ermüdung unterlegen. Die wird nun nicht 100 Träger am Tag abgespielt haben.

Habe ich bei anderen Gelegenheiten auch schon gemacht. Durch die enthaltenen Proteine und Enzyme wird da so einiges aufgelöst.
Spucke ist fast ein „Universalwerkstoff“.
Ein Modellbauer für Ultraleichtmodelle hat mal geschrieben: Die Tragfläche (auf Wasseroberfläche getrocknete Lackschicht) klebt ihr am besten mit einer Mischung aus (hier folgte eine Aufzählung verschiedener organischer Chemikalien) -man sagt auch Spucke dazu- auf die Trägerholme (gespaltene Strohhalme).
Eiweiße kleben ja wunderbar.